Österreichs Top-Lehrling kommt aus Hüttenberg
HÜTTENBERG (pp). Nur wenige Kunstschmied-Lehrlinge im ganzen Bundesgebiet können Stefan Goldschmied derzeit das Wasser reichen. Eine Tatsache, die spätestens seit dem kürzlich in Amstetten durchgeführten Bundeslehrlingswettbewerb nicht zu widerlegen ist.
"Schön, dass der Sieger wieder einmal aus Kärnten kommt", meint Heribert W. Wieland, bekannt als "Wieland der Schmied", ein Unternehmer der sein kunstvolles Gewerbe seit 23 Jahren in Hüttenberg ausübt. Genauso lange bildet der kräftige Mann auch schon Lehrlinge aus. Vor allem bildet er sie gut aus - wie man an es an seinem erfolgreichen Schützling eindrucksvoll sieht.
Mehrfach begabt
Dass der überaus talentierte Stefan Goldschmied ein Kunstschmied wird, das stand für den 20-Jährigen schon in jungen Jahren fest: "Es sollte auf jeden Fall ein außergewöhnlicher Beruf sein, der es mir erlaubt sehr kreativ arbeiten zu können", erzählt der sympathische Bursche aus Kappel am Krappfeld. Beruf als Berufung - so wird gerne eine Tätigkeit beschrieben, die jemand leidenschaftlich ausübt. Das trifft zweifelsfrei auch bei Stefan Goldschmied zu, der seine ausgeprägte Fantasie auch als begeisterter Maler abstrakter Bilder walten lässt.
Soferne es die karge Freizeit erlaubt, denn zur Zeit konzentriert sich der ausgezeichnte Berufsschüler voll darauf, die verbleibende Ausbildungszeit optimal abzuschließen. Den Meister zu machen ist das mittelfristige Ziel des siegreichen Metalltechniker-Lehrlings. Gewonnen hat er den Bundeswettbewerb gegen sechs hervorragende Mitbewerber. "Stefan wird unser Handwerk hoch halten", ist sein Lehrherr und Förderer ganz fest überzeugt.
Zitat, Stefan Goldschmied: "Ich möchte nach der Lehre auf jeden Fall weiter als Kunstschmied arbeiten"
Zitat, Heribert Wolfgang Wieland: "Natürlich freue ich mich, den besten Metalltechnik-Lehrling des Landes auszubilden"
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