Auszeichnungen für zwei Ärzte
STEYR, MARIA NEUSTIFT, WOLFERN. Anfang Juli wurde Urban Schneeweiß (53) zum Medizinalrat ernannt. Der gebürtige Steyrer absolvierte die HTL, entschied sich jedoch fürs Medizinstudium. 1988 promovierte er an der Universität Wien. Seit 1993 ist er Gemeindearzt in Maria Neustift und seit 2002 Bezirksstellenleiter beim Roten Kreuz Steyr. Schneeweiß ist sowohl in seinem Beruf als auch in seinem Ehrenamt höchst engagiert.
„Durch das Rote Kreuz wurde mein Interesse für das Medizinstudium geweckt“, erzählt der frischgebackene Medizinalrat. Bei der Freiwilligenorganisation ist er seit 1979 dabei. Weiters ist er Initiator und Betreuer der Tagesbetreuungsstätte für Senioren, Organisator der jährlich stattfindenden Erste Hilfe-Kurse in der Gemeinde und Arbeitskreisleiter der „Gesunden Gemeinde". Seit fast 20 Jahren ist er Mitglied der FF Maria Neustift und Feuerwehrarzt.
Standespolitisch sehr aktiv
Den Berufstitel Medizinalrat hat auch Primar Rüdiger Kisling (57) aus Wolfern erhalten. Er hat sich sowohl medizinisch als auch standespolitisch große Verdienste erworben. Kisling ist Facharzt für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation sowie Leiter des AKH-Instituts für Physikalische Medizin. Er wird aufgrund seines fachlichen Engagements und seiner sozialen Kompetenz sehr geschätzt.
Besondere Verdienste hat er sich in der ärztlichen Standespolitik erworben. Er war Vertreter der Turnusärzte in der Ärztekammer, Mitglied der Vollversammlung und des Kammervorstands und in der Bundessektion der Turnusärzte aktiv.
Weiters war Rüdiger Kisling Mitglied des Verwaltungsausschusses und in der Ausbildungskommission. Auch als Primarärzte-Vertreter des AKH Linz engagierte er sich. Derzeit ist er stellvertretender Fachgruppenvertreter für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation und Sportärzte-Referent. Die Ausbildung des Ärzte-Nachwuchses ist ihm ein großes Anliegen.
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