„Die Persönlichkeit der Schüler fördern“

- Beliebte und erfahrene Lehrerin: Ulinde Pötsch aus Weyer. Sie unterrichtet an den Berufsbildenden Schulen in Weyer.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Sabine Thöne
Ulinde Pötsch aus Weyer ist als „Lehrerin fürs Leben“ nominiert.
WEYER. Sie stammt aus einer Lehrerfamilie, und während ihrer Schulzeit ist Ulinde Pötsch klar geworden, dass sie auch Pädagogin werden möchte. „Ich kann gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen, und es gibt keinen Tag, wo ich meinen Beruf nicht gerne mache“, sagt sie. Seit mittlerweile 25 Jahren unterrichtet die Weyrerin an den Berufsbildenden Schulen (BBS) Weyer – HLW, HLT und HF – und viele Schüler hören auf ihr Kommando – speziell in ihrem Hauptfach Bewegung und Sport. Die Absolventin der Uni Graz lehrt zudem Wirtschaftsgeografie und einen fachtheoretischen Schwerpunkt.
Viel Potenzial da
Pötsch ist Klassenvorstand der 5. HLWB mit 21 Mädchen, der heurigen Maturaklasse. „Jeder Schüler ist eine Persönlichkeit und versucht sein Bestes“, ist Pötsch überzeugt. „Ich bin der Förderer und Begleiter der Persönlichkeit des Schülers“, lautet ihr Credo. Bei jedem sei von Haus aus viel Potenzial da, das es zu entdecken gebe, sagt die verheiratete Mutter zweier erwachsener Kinder.
Ein „Geheimrezept“ sei das persönliche Gespräch, sagt sie. „Da gibt es keinen schwierigen Schüler.“ Sie versucht stets zu motivieren und die Schüler zur Selbstständigkeit zu führen. „Jeder soll eigenständig seinen Weg gehen und lernen, eigene Entscheidungen zu treffen“, sagt Ulinde Pötsch. Erziehen sei ver-ziehen, sagt sie. Allerhöchstens sei Mit-ziehen für sie denkbar.
In der Lehrerfortbildung tätig
In der Schule hat Pötsch zahlreiche Zusatz-Ausbildungen für die Schüler initiiert, wie Fit-Instruktor (in Zusammenarbeit mit dem Bundessportverband), Erste-Hilfe-Ausbildung und Au-Pair-/Babysitter. Auch Skitage, Volleyballturniere und der jährliche Sporttag gehen auf das „Konto“ der durchtrainierten Weyrerin, die in ihrer Freizeit gerne kocht und liest.
Pötsch ist Erste-Hilfe-Lehrbeauftragte der BBS Weyer, in der Lehrerfortbildung tätig (für Sportlehrer aus AHS und BHS) sowie Landes- und Bundesleiterin der HLW-Sportlehrer; allein in Oberösterreich gibt es 23 HLW.
Und wenn sie Unterrichtsministerin wäre? „Dann würde ich als erstes in die Lehrerausbildung investieren, vor allem in die sozialen Kompetenzen“, betont sie.
http://www.schulen.eduhi.at/hbla-weyer
http://www.bezirksrundschau.com/lehrerin


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