Erstkommunion
Über Kommunionskerzen, Trends und Traditionen erzählt Barbara Resch aus Bad Hall

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Alles rund um Kerzen und Deko hat momentan bei der Erstkommunion Hochsaison. Fand noch vor kurzem die Taufkerze auch bei der ersten heiligen Kommunion Verwendung, so geht derzeit  der Trend  wieder mehr dazu über, eine eigene Erstkommunionskerze für diesen Anlass anzuschaffen. Mit Trends und Traditionen in Sachen Kerzen und Deko für die besonderen Lebensfeste, beschäftigt sich Barbara Resch aus Bad Hall. Seit 2019 betreibt sie den kleinen detailverliebten Laden "Strupelinchen" in der Kirchenstraße, wo sich neben Handverzierten Kerzen, Wachs zum selber verzieren, Servietten, Tischdeko und Büchlein für jeden Anlass auch Räuchermischungen, Seifen oder hochwertige kleine Taufgeschenke finden.

Jedes Bundesland hat andere Taufkerzen
"Bei den Tauf- und Kommunionskerzen geht der Trend in unserer Region momentan hin zu dickeren Stabkerzen", berichtet die gebürtige Steirerin, die sich in ihrer Freizeit schon als Kind mit viel Hingabe mit Basteln und dem Verzieren von Kerzen beschäftigt hat. "Hatte eine Taufkerze früher im Durchschnitt etwa 2-4 cm Durchmesser, beträgt er jetzt meist 4cm und mehr" so Resch. Wie dick Tauf- und Kommunionskerzen sind, hängt auch vom Bundesland ab. In Wien beispielsweise werden dünnere Kerzen mit einem Durchmesser von an die 3cm bevorzugt, während der Trend im Salzburgischen eher hin zu dickeren 25 x 6 cm großen Stumpen-Kerzen geht. In der Länge haben die meisten Stab-Kerzen nach wie vor häufig 40cm. "Was ich schön finde ist, dass bei der Erstkommunion wieder immer mehr Kinder eine eigene Kommunionskerze bekommen, die sie sich selber aussuchen dürfen", so die Mutter eines 7-Jährigen. Von den Taufkerzen unterscheiden sich die Erstkommunionskerzen vor allem durch die Symbole. Taufkerzen sind häufig mit Fisch und Wasser versehen. Die typischen Symbole für die Erstkommunion sind Kelch, Brot und Ähre. Auch zur Firmung werden Tischkerzen immer beliebter. Diese werden gern mit dem Symbol der Taube versehen. Was die Wünsche ihrer Kunden betrifft,  gibt es grundsätzlich nichts, was nicht geht. "Selbst eine Taufkerze mit schwarzer Aufschrift habe ich schon gemacht, oder eine "Rocker-Kerze", die zu einer Hochzeit im Stil eines Rockfestivals passen sollte!"

Kerzen werden per Hand gefertigt
Ihr Hobby zum Beruf gemacht, hat die gelernte Kosmetikerin & Fußpflegerin während der Karenz, wo sie vorerst als Kleinunternehmerin mit Internethandel begonnen hat. Mittlerweile ist "Strupelinchen" ein kleiner Familienbetrieb geworden. "Mein Mann Felix, der zuvor als Schichtführer bei einem nahen Industriebetrieb gearbeitet hat, unterstützt mich Tatkräftig im Verkauf und Backoffice-Bereich. Mit der Eröffnung des kleinen Ladens in Bad Hall 2019 ist er mit in die Firma eingestiegen." Barbara Resch gestaltet all ihre Kerzen per Hand. Für Kunden stehen mehr als 150 verschiedene Taufkerzen-Modelle zur Auswahl. Auch handbemalte Kerzen, Reliefkerzen, gravierte und bedruckte Kerzen sind bei ihr erhältlich. Die Kerzen werden von Resch teilweise sogar selbst in der Hauseigenen Werkstatt von Hand gegossen, wo sie überdies ein Tauchbecken besitzt. "Mit mir gibt es  österreichweit nur mehr 5 Betriebe, die das noch selber machen", erzählt die Kerzen-Designerin aus Bad Hall. "Neben dem klassischen Handwerk gibt es bei uns auch immer die neuesten Trends im Kerzen-Verzierbereich."

Stille Nacht Kerzen aus Bad Hall
Wie besonders Strupelinchens Kerzen sind,  spiegelt ihr wohl berühmtester Kunde wider. Seit einiger Zeit fertigt die kreative Bad Hallerin die Kerzen für die Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf bei Salzburg an.

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