SPÖ-Bad Hall
Ärztliche Versorgung in der Kurstadt Bad Hall ist gefährdet
Die Bad Haller SPÖ hat bereits im Frühjahr eine Petition gestartet, um „insbesondere die ärztliche Grundversorgung im Bereich der Allgemeinmedizin“ sicherzustellen.
BAD Hall. „Die ärztliche Versorgung bei uns ist akut gefährdet“, berichten SPÖ-Vorsitzender Thomas Geiblinger und Vizebürgermeister Mario Madurski, „betroffen ist allerdings der gesamte Kurbezirk!“ Gemeinderätin Uli Aschauer schildert: „Wenn einer der zwei noch verbliebenen praktischen Bad Haller Ärzte mit Kassenvertrag geschlossen hat, dann stehen beim anderen die wartenden Patient:innen manchmal bis auf die Straße.“ Die Bad Haller SPÖ hat bereits im Frühjahr eine Petition gestartet, um „insbesondere die ärztliche Grundversorgung im Bereich der Allgemeinmedizin“ sicherzustellen. Auch im fachärztlichen Bereich sei die Versorgung sehr ausbaufähig.
Thomas Geiblinger: „Die Gesundheitslandesrätin ist gefordert in Zusammenarbeit mit den wesentlichen Teilen des Gesundheitssystems - Ärztkammer, Krankenkassen - zu handeln.“ Die Unterschriften wollen Geiblinger und sein Team an den Landtag und an die Referentin übermitteln.
Neue Gesundheitsinitiative
Auf Initiative von Landesrat Michael Linder startete die OÖ Sozialdemokratie eine Gesundheitsinitiative, denn es müssen endlich starke Lösungen her, um der Verschlechterungen in der Gesundheitsversorgung, dem Fachkräftemangel sowie endlos langen Wartezeiten entgegenzuwirken.
Landtagsabgeordnete und Klubobfrau Sabine Engleitner-Neu: „Wir stehen dafür, dass mit der E-Card eine rasche, zumindest zeitnahe Behandlung möglich sein muss.“
Weitere Eckpunkte: Missbrauchte Krankenkassenreform aufklären: 500 Mio. Euro OÖ-Rücklagen zurückholen. Gesundheitspersonal entlasten. Ende der 2-Klassen-Medizin: Kostenfrei zum Wahlarzt. Web-Hinweis: lindner-fuer-ooe.at. Hier können Betroffene auch ihre Erfahrungen schildern.
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