„Fliegenschiss“ auf der Sonne
- Die Venus zieht am oberen Drittel der Sonne vorbei.
- Foto: Gerhard Gegenleitner
- hochgeladen von Sabine Thöne
Beste Wetterverhältnisse gab es beim Venustransit.
BEZIRK. Ein Himmelsspektakel, das erst wieder in 105 Jahren zu sehen sein wird, spielte sich am 6. Juni ab: Der Venusdurchzug. Der Planet Venus befand sich genau zwischen Sonne und Erde und war als kleiner schwarzer Punkt im oberen Drittel der Sonne zu sehen.
Zigtausende Menschen rund um den Erdball, ausgestattet mit Schutzbrillen, verfolgten die Passage der Venus vor der Sonne. „Sie sieht aus wie ein Fliegenschiss“, meinte ein hiesiger Beobachter mit einem Augenzwinkern.
Beim Venustransit herrschten beste Wetterverhältnisse. Hierzulande war etwa zwei Stunden lang, von 5 bis 7 Uhr morgens, zu sehen, wie der Nachbarplanet der Erde über die Sonnenscheibe zog.
Ein Venustransit findet pro Jahrtausend nur rund 20 Mal statt, das nächste Mal im Jahr 2117. Er wird in Mitteleuropa allerdings nicht zu sehen sein, da gerade Nacht sein wird.
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