Mit Panzer-Rad in den Süden
Otto Trompeters viertes Buch ist fast fertig. Auch die Eindrücke seiner Radreise nach Griechenland werden darin verewigt.
NEUZEUG. Am 24. Juni nimmt Otto Trompeter Kurs auf sein geliebtes Griechenland. Mit einem selbst renovierten Fahrrad der Wiener Firma Panzer aus dem Jahr 1933. Die Reise wird kein Honiglecken, sie soll über den Großglockner führen. „Vielleicht ist das 79 Jahre alte Radl ja besser in Schuss als der 55-Jährige, der in die Pedale tritt“, sagt der Neuzeuger schmunzelnd.
Die Fahrt in seine zweite Heimat hat für den vor zehn Jahren zum griechisch-orthodoxen Glauben konvertierten Schriftsteller und Sammler von historischen Fahrrad-Raritäten einen tiefen Hintergrund. In Anlehnung an sein Buch „herzverstehen“ (2007) will er sein neuestes Werk „herzberühren“ mit den Reiseerlebnissen vervollkommnen. Ziel ist die Kapelle der Heiligen Theodora bei Falanthi am Peloponnes.
„Das Buch soll beim Lesen berühren“, wünscht sich Trompeter. „Es wird mein schönstes werden und am 16. November im Neuzeughammer vorgestellt.“
Kostproben des neuen Werks, an dem er seit fünf Jahren arbeitet und das rund hundert Geschichten über ihm liebe Menschen enthalten wird, gab er Anfang Mai bei einer Lesung in Sierninghofen zum Besten.
Das reich bebilderte Buch erscheint in einer limitierten Auflage von 350 Stück und ist seiner Mutter gewidmet. Am Sterbebett gab er ihr das Versprechen, den Reinerlös einem wohltätigen Zweck zur Verfügung zu stellen.
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