Pfarren Gaflenz und Laussa laden zu Valentinstag-Feiern

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GAFLENZ, LAUSSA. Zu einem Segensgottesdienst lädt die Pfarre Gaflenz am Valentinstag, 14. Februar 2014, um 19 Uhr in die Pfarrkirche ein. Anschließend Candle-Light-Dinner im Gasthaus Kases mit Musik und Texten. Willkommen sind alle Paare, egal ob jung oder alt, „neu“ oder langjährig, die ihre Beziehung feiern und sie unter den Segen Gottes stellen möchten. Anmeldung und Kartenverkauf bis Freitag, 7. Februar, bei Sonja Schaupp, Tel. 07353/472, oder Gasthaus Kases, Tel. 07353/243. Preis pro Paar: 58 Euro.

Film „Young@Heart“
In der Pfarrkirche Laussa findet am 14. Februar um 19 Uhr eine Wortgottesdienstfeier mit Paarsegnung für Verliebte, Verlobte, Verheiratete statt. Um 20 Uhr Filmabend im Pfarrsaal. Gezeigt wird der Dokumentarfilm „Young@Heart“. Es geht um die Themen Lebensentwürfe, Lebensfreude, Abschied.

ZUR SACHE: DER HEILIGE VALENTIN

Der heilige Valentin gilt als Heiliger der Freundschaft und Liebe. Seit 350 nach Christi wird am 14. Februar sein Gedenktag begangen. Der Hl. Valentin war Bischof in Terni nördlich von Rom und starb als Märtyrer. Paarsegnungen und Gottesdienste für Liebende werden von den Menschen in Oberösterreich nachgefragt. 25 Pfarren und Einrichtungen in Oberösterreich bieten rund um den Valentinstag 2014 Gottesdienste mit Paarsegnungen und Themenabende an.

Bewegte Lebensgeschichte
Valentin, der am 14. Februar 269 als Märtyrer starb, war Bischof in der nördlich von Rom gelegenen Stadt Terni. Er stand bei Christen und Heiden in hohem Ansehen. Auch Kaiser Claudius II. wollte ihn kennenlernen. Valentin, so berichten die Märtyrerakten, hatte eine Vorahnung, was ihm bei der Begegnung mit dem Kaiser geschehen würde. Gestärkt durch die Kraft der heiligen Sakramente trat er furchtlos vor den römischen Kaiser, der von ihm die Rückkehr zum römischen Götterglauben verlangte. Auf die Frage eines der kaiserlichen Räte, was er von den Göttern Roms halte, sagte Valentin: „Das sind Dämonen.“ Die Versammlung war empört und verlangte den Tod des Gotteslästerers. Valentin bat den Kaiser um einen Aufschub. Währenddessen erklärte er ihm eindringlich die Wahrheiten des christlichen Glaubens. Der Kaiser war tief ergriffen. Der Stadtpräfekt aber rief: „Valentin ist ein Zauberer!“ Daraufhin entstand ein großer Tumult, berichten die Märtyrerakten. Kaiser Claudius, in Angst vor einem Aufstand des aufgehetzten Volkes, übergab Valentin dem Stadtpräfekten, dieser ihn wiederum dem Richter Asterius. Durch Gebet und Handauflegung machte Valentin dessen blinde Tochter sehend. Der Richter Asterius ließ sich hierauf taufen und starb bald samt seiner Familie den Märtyrertod. Der Stadtpräfekt aber ließ den greisen Valentin töten.

Verehrung seit dem Jahr 350 bezeugt
Seit 350, also schon 80 Jahre nach seinem Tod, wird sein Fest am 14. Februar in der Kirche gefeiert. Der heilige Bischof und Märtyrer Valentin musste eine Vorzugsstellung und eine besondere Ausstrahlung in der frühchristlichen Frömmigkeit gehabt haben. Nur so ist es zu erklären, dass er in vielen, durchaus unterschiedlichen Anliegen, angerufen wurde. Er galt unter anderem als Patron der Verliebten und Brautleute, denen man den Segen und die Fürbitte des Heiligen „für a guate Heirat“ wünschte. Valentin soll einmal einem verliebten Paar zur Flucht und gegen den Willen der Eltern zur Ehe verholfen haben. Damit ist er auch der Stifter glücklicher Ehen – trotz Hindernissen.

Wie Valentin zu den Blumen kam
Der heute praktizierte Brauch, am Valentinstag Blumen zu schenken oder Präsente zu machen, könnte durchaus auf einen altrömischen Brauch zurückgehen. Denn genau am 14. Februar wurde im alten Rom das Fest der Göttin Juno, der Beschützerin von Ehe und Familie, begangen. Zu diesem Anlass wurden nicht nur die Altäre der Göttin geschmückt, auch die Frauen innerhalb der Familie wurden mit Blumen beschenkt. So fiel also der Feiertag zu Ehren des Hl. Valentin auf vorbereiteten Boden, was verständlich macht, dass sich das Brauchtum mit seinem Gedenktag in Verbindung hielt.
Quelle: Diözese Linz

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