Vortrag: "Petra und Anderer berühmte Totenstädte"
STEYR. Das Bildungs- und Begegnungszentrum der Katholischen Frauenbewegung Dominikanerhaus lädt zu einem informativen Vortrag mit dem Titel „Petra und andere berühmte Totenstädte: Syrisches Kulturerbe vor der Vernichtung" ein.
Das antike Griechenland und das Römische Weltreich wirkten lang und tief in den vorderen Orient hinein. Doch viele altehrwürdige Städte wurden dort vom Wüstensand verweht und vergessen. Aber die Archäologen haben sie im Lauf des letzten Jahrhunderts wieder entdeckt und ausgegraben. Einige von ihnen, ihre Theater, ihre Tempel, ihre Säulen, sind weltberühmt – so etwa Baalbek-Heleopolis, Petra und Palmyra. Im Vortrag werden die wichtigsten dieser „Totenstädte“ in Wort und Bild vorgestellt.
Von den islamischen Terrormilizen werden Kulturgüter nun aber in Syrien, das einst als Ursprung der Zivilisation galt, zerstört - oder zur Finanzierung ihres Krieges ins Ausland verkauft.
Das Land verliert mit seinen unersetzlichen antiken Kunstschätzen auch seine kulturelle Identität. Im Vortrag werden historische Städte in ihrem Zustand vor dem Krieg präsentiert, wie z. B. Apameia, Dura Europos, Bosra und Palmyra. Von diesen „Totenstädten“ sind nur mehr spärliche Fragmente vorhanden, der Rest ist entweder vernichtet oder wurde außer Landes geschmuggelt.
Der Vortrag führt drastisch vor Augen, welch unersetzlichen Werte nicht nur dem Syrischen Volk sondern der gesamten zivilisierten Welt für immer verloren gingen.
Die Veranstaltung findet am Montag, 11. Mai, im Treffpunkt Dominikanerhaus, 4400 Steyr, Grünmarkt 1, statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.
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