Iron Trophy
Internationales Curling-Turnier mitten in Steyr

- Foto: Klaus Mader
- hochgeladen von Lisa-Maria Auer
Wer? Curling? Mit dem Curling-Guide der BezirksRundschau gut informiert ab zum Internationalen Curlingturnier von 10. bis 13. Jänner am Steyrer Stadtplatz. Bis zum 19. Jänner steht der Platz dann noch zum Eislaufen und für den Stocksport zur Verfügung.
STEYR. Zum dritten Mal ist der CC Steyr Ausrichter der Internationalen Österreichischen Meisterschaften im Open Air Curling. 16 Mannschaften aus sieben Nationen haben ihr Kommen zugesagt. Titelverteidiger ist der CC Traun. Die Steyrer stellen sowohl eine Damen- als auch eine Herrenmannschaft und werden versuchen, ihren Titel von vor zwei Jahren zurückzuerobern. Die Irontrophy steigt von Donnerstag, 10. Jänner, und endet am Sonntag, 13. Jänner, mit den Finalspielen um 15 Uhr. Ab Montag, 14. Jänner, stehen dann bis inklusive Samstag, 19. Jänner, noch eislaufen und Stocksport auf dem Programm.
Draw-Shot-Challenge
Neu ist die „Draw-Shot-Challenge“ – ein Bewerb im Bewerb, bei dem sich die Teams in einem kurzweiligen und moderierten Turnier um die höchste Präzision rittern. Die Draw-Shot-Challenge findet am Samstag, 12. Jänner, von 9 bis 11 Uhr statt.
Darum geht's beim Curling
Curling ist ein Eisspiel, das im 16. Jahrhundert von den Schotten erfunden wurde. Seit 1998 zählt es zu den olympischen Sportarten und erlebt seither einen regelrechten Boom. Kanada, Schweden, Schottland, Norwegen und die Schweiz sind die führenden Nationen in dieser Sportart.
Beim Curling stehen sich zwei Mannschaften zu je vier Spielern auf einem „Rink“, dem Spielfeld, gegenüber. Gespielt wird auf einer 45 Meter langen, fünf Meter breiten Eisbahn.
Skip hat das Sagen
In abwechselnder Reihenfolge spielt jedes Teammitglied jeweils zwei Spielsteine pro Spielabschnitt – auch „End“ genannt. Meist werden acht bis zehn Ends gespielt, dies dauert in der Regel etwa zwei Stunden. Der Skip, der Kapitän der Mannschaft, gibt die Taktik vor. Die Kommunikation zwischen, Skip und den restlichen drei Teammitgliedern ist besonders wichtig und kann auch schon einmal etwas lauter werden, wenn mehrere Spiele zeitgleich stattfinden.
Ziel des Spiels ist es, so viele Steine als möglich von einem Ende der Bahn in den Zielkreis – das „house“ – am anderen Ende der Bahn zu befördern. Für jeden Stein, der – im Vergleich zum bestplatzlierten gegnerischen Stein – nach dem gespielten End im Haus und näher beim Zentrum („button“) liegt, gibt es einen Punkt.
„Wisch & weg“
Jetzt bleibt nur noch die Frage: Warum wischen die denn beim Curling immer so...? „Das Wischen mit den Kunststoffbesen beeinflusst einfach gesagt, wie weit der Stein geht. Damit kann die Krümmung seiner Bahn bestimmt, aber auch das Bremsen des Steines verringert werden“, weiß Kerstin Rockenschaub vom Steyrer Damenteam.
Zu Beginn eines jeden Curlingturniers wird ausgelost, wer den „Hammer“, also das Recht auf den letzten Stein im 1. End, hat. Danach bekommt immer das Team den letzten Stein, welches das Vor-End verloren hat.
Verwirrt? Keine Sorge: Live zuschauen kann man bei der Iron Trophy von 10. bis 13. Jänner mitten am Stadtplatz in Steyr. Auch warme Getränke und Snacks gibt's beim Stand des CC Steyr.
Mehr dazu
Aktuelle Infos auf der Facebookseite des CC Steyr
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