Steyrer Schwimmer in Vöcklabruck sehr erfolgreich, Julian Mittermayr schwimmt Landesrekord
Am 17. und 18. November fand in Vöcklabruck das 33. Internationale Vöcklabrucker Raiffeisenbankmeeting statt. Das Steyrer Team reiste mit insgesamt 18 Sportlern (9 Mädels und 9 Burschen) zu dem mit 421 TeilnehmerInnen und Teilnehmer stark besetzten Turnier an, um die Früchte für ihr hartes und konsequentes Training zu ernten. War man beim letztjährigen Antreten noch mit 21 Medaillen sehr zufrieden, wurden heuer gleich deren 30 errungen. Davon 16 goldene 4 silberne und 10 in Bronze. Das Steyrer Team kehrte somit als beste Mannschaft nach Hause.
Besonders erfreulich war heuer das Abschneiden von Julian Mittermayr und Niklas Hockl. Julian sind die Fußstapfen seiner „großen“ Vereinskollegen offensichtlich nicht zu groß. In einer Zeit von 2:10,58 Minuten verbesserte der 14jährige seine eigene Bestzeit über 200m Rücken um mehr als 2 Sekunden und schwamm auch schneller als je ein 14jähriger Oberösterreicher vor ihm. Die alte Bestzeit hielt bis zu diesem Wochenende sein Vereinskollege Marvin Miglbauer mit einer Zeit von 2:11,64. Beeindruckend hat sich auch Niklas Hockl entwickelt. Mit 11 Starts spulte der 15jährige Ennser ein Marathonprogramm ab und verbesserte seine eigenen Bestzeiten in allen Bewerben. Die größte Belohnung machte er sich durch die Qualifikation zu den Österreichischen Hallenmeisterschaften der Nachwuchsklasse im März 2019 in Graz selbst. Insgesamt haben sich bisher zwei Schwimmerinnen und fünf Schwimmer aus Steyr qualifiziert.
Für eine besondere Atmosphäre sorgte in Vöcklabruck wieder das selten geschwommene „Australische Finale“ über 50m Freistil. Dabei schwimmen die besten sechs Schwimmer über fünf Runden (im Abstand von drei Minuten) gegeneinander. Der jeweils letzte eines Durchgangs scheidet aus. In den letzten Jahren war dieser Bewerb immer extrem spannend. 2017 wurde Alexander Trampitsch noch knapp Zweiter, schwor aber Revanche, die er heuer eindrucksvoll nahm. Der Haager legte von Lauf zu Lauf eine Schippe drauf. Im Finale schlug er mit 22:98 Sekunden und einer ganzen Körperlänge Vorsprung als Sieger an. (ts)
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