FH Steyr
Digitalisierung hautnah erlebbar machen

Die beiden FH OÖ-Studentinnen Laura Frömel und Corina Leitgeb mit Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner, Landeshauptmann Thomas Stelzer und FH OÖ-Präsident  Gerald Reisinger im neuen FH OÖ-DigiSpace in Steyr. | Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer
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  • Die beiden FH OÖ-Studentinnen Laura Frömel und Corina Leitgeb mit Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner, Landeshauptmann Thomas Stelzer und FH OÖ-Präsident Gerald Reisinger im neuen FH OÖ-DigiSpace in Steyr.
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  • hochgeladen von Doris Gierlinger

Chat GPt, Blockchain, Cloud Computing und noch viele weitere Begriffe tauchen regelmäßig in den Medien auf.

STEYR. Kurzum: Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran und hält scheinbar in allen Lebens- und Arbeitsbereichen Einzug. Dass Digitalisierung keine kryptische Angelegenheit ist, hinter der gesichtslose Programmierer stehen, zeigt der neu eröffnete FH OÖ DigiSpace im Museum Arbeitswelt.

„Wir wollen mit diesem neuen Digitalisierungszentrum zeigen, was wir an der Management-Fakultät in Forschung und Lehre machen und welche konkreten Anwendungsfälle sich für Unternehmen daraus ergeben", erklärt Klaus Arthofer, Leiter des Zentrums.

Auf das Thema "Digitalisierung" hat man an der Steyrer Fakultät bereits vor 20 Jahren gesetzt und den Studiengang "e-Business" ins Leben gerufen. Mit der Übernahme des Dekanats durch Heimo Losbichler vor fünf Jahren, wurden die Curricula aller Studiengänge der Fakultät mit jeweils relevanten Digitalisierungsthemen ausgestattet. „Insbesondere für Studierende schaffen wir mit der FH OÖ DigiSpace eine attraktive Umgebung und ermöglichen eine umfassende Vernetzung von Forschung und Lehre", erklärt Arthofer. In den „Show Areas", wie er einzelne Bereiche des DigiSpace nennt, wird erlebbar, welche Antworten digitale Entwicklungen auf Fragen von Unternehmen geben können. „Wir zeigen hier, welche Anwendungsfelder der Digitalisierung wir in der Lehre bzw. auch in Unternehmen eröffnen und wie wir in bzw. für Unternehmen Nutzen stiften können", ergänzt der Leiter des Digitalisierungszentrums. Als ein Beispiel sei an dieser Stelle die Verhaltensanalyse potenzieller Kunden genannt. Plant ein Unternehmen beispielsweise eine neue, optimierte Homepage oder die Gestaltung attraktiver Werbeplakate, so kann bei Probanden eine Verhaltensanalyse durchgeführt werden, die exakte Rückschlüsse auf die optimale Gestaltung zulässt. „Wir erheben bei diesen Untersuchungen beispielsweise mittels Eye-Tracking und Mimik-Analyse worauf Testpersonen wie reagieren, und können daraufhin zum Beispiel das am besten geeignete Design der gewünschten Produktinformationen empfehlen bzw. planen.“

Enge Zusammenarbeit

Bei den genannten Anwendungsfeldern der Digitalisierung denken Kenner der FH OÖ ganz selbstverständlich auch an den Campus Hagenberg, der für sein Informatik-Know-how bekannt ist. „Wir arbeiten eng mit unseren Kollegen aus Hagenberg sowie den anderen Fakultäten zusammen. Jeder Standort bringt seine Stärken ein und wir profitieren von diesem Ort der Begegnung", erklärt Arthofer. Die Einbettung in das Museum Arbeitswelt erscheint jedenfalls passend, beschäftigt sich das MAW doch mit den geänderten Rahmenbedingungen einer sich kontinuierlich verändernden Arbeitswelt. „Ein Kollege wird in Kürze die Ergebnisse eines Forschungsprojekts präsentieren, in dem er der Frage nachgegangen ist, wie sich digitaler Stress in bzw. auf Unternehmen auswirkt. Vielfach ängstigen die scheinbar unbewältigbaren Anforderungen, die sich mit der fortschreitenden Digitalisierung ergeben, viele arbeitende Menschen. Die Auswirkungen sind nicht zu unterschätzen", sagt Klaus Arthofer. „Wir wollen mit der FH OÖ DigiSpace Ängste nehmen und Interesse wecken bzw. zeigen, wie viel Nutzen man mit digitalen Anwendungen ganz einfach generieren kann."

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