Steyr 2030: Jetzt geht es an die Umsetzung
FAZAT-Vorstand gibt grünes Licht für sechs Projekte
STEYR. Sechs regionale Innovationsprojekte aus dem Open Innovation Prozess Steyr 2030 sollen finanziell unterstützt werden. Das hat der Vorstand des Vereins FAZAT am 19. Dezember entschieden. Für die sechs Projekte stehen insgesamt 150.000 Euro zur Verfügung.
Neun Ideengeber und Projektteams aus dem Open Innovation Prozess Steyr 2030 hatten detaillierte Projektpläne zur Fortführung und Umsetzung ihrer Ideen eingereicht. Die zur Verfügung stehende Summe von 150.000 Euro wurde fast um das Doppelte überzeichnet.
Hebelwirkung für andere Förderungen als Kriterium
„Die Entscheidung ist uns ob des großen Engagements der Teams und der professionellen Konzepte schwergefallen,“ sagt Markus Vogl, Vorsitzender des Vereins FAZAT. Die sechs Projekte habe man nach strikten Kriterien ausgewählt: Passt die Idee zu den Zielen des Vereins FAZAT, besteht ein gemeinnütziges Interesse und besteht die Chance auf eine Hebelwirkung für weitere Förderungen zur Realisierung der umfangreichen und letztlich kostenintensiven Projekte. Vogl: „6 Projektteams erhalten jetzt vom Verein FAZAT ein Angebot mit einem Kostenbeitrag zur Weiterarbeit.“ Die Weiterentwicklung wird von Walter Ortner, Geschäftsführer des FAZAT und des TIC Steyr, weiterbegleitet. Er wird die Teams auch hinsichtlich weiterer möglicher Förderprogramme zur Umsetzung beraten.
Die ausgewählten Projekte:
FabLab: Das mobile Labor der Steyrer Forschungsschmiede PROFACTOR soll sowohl Schülern als auch Unternehmen die Möglichkeit geben, sich unter Anleitung von ExpertInnen mit Zukunftstechnologien wie 3D-Modellierung und assistiver Robotik zu befassen.
[Einreicher: Hannes Fachberger und Thomas Lederer, Profactor]
LivingLab: Das LivingLab will eine Innovationsstruktur schaffen, in der Initiativen, Ideen und Konzepte zum Thema Mobilität zusammengeführt werden.
[Einreicher: Ursula Kopp und Christian Haider, Logistikum Steyr]
Sonnenstrom Steyr: Das Projektteam will die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf gewerblichen und kommunale Gebäuden in der Stadt forcieren.
[Einreicher: Jochen Sperrer und Reinhold Richtsfeld, Clean Capital Management]
Maker Space: Die Maker Szene Steyrs verfolgt die Etablierung eines Maker Space in Steyr, der Bastlern, Erfindern und TechnologieexpertInnen vernetzt.
[Einreicher: Tobias Zachl und Manuel Steinhuber, Verein Steyr Werke]
Stadtplatz im Aufbruch: Das Stadtmarketing der Stadt arbeitet an zahlreichen infrastrukturellen und gestalterischen Plänen zur Steigerung der Attraktivität der Innenstadt Steyr. [Einreicher: Daniela Limberger, Stadtmarketing Steyr]
Flusswelle: Der Verein Flusswelle Steyr will mit einer künstlichen, stehenden Welle für Wassersportler in der Steyr im Stadtgebiet eine attraktive Freizeitmöglichkeit und ein weiteres touristisches Highlight schaffen.
[Einreicher: Christoph Grumböck, Verein Flusswelle Steyr]
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