NACHGEDACHT – Einkehr – Umkehr – Neuanfang

Sr. Marietta, Karmelitin in Innsbruck | Foto: Sigl
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  • Sr. Marietta, Karmelitin in Innsbruck
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Wir stehen im Advent: der Zeit, in der die Liturgie uns an die Vergänglichkeit dieser Welt und unseres eigenen Lebens erinnert. Aber nicht, um zu deprimieren, sondern um unsere Herzen aufzuschließen für das Leben, das nie mehr vergehen wird, für das Leben in Fülle, das wir nur von Gott erhalten können - und zwar als Geschenk.
Aber auch vor der großen Vollendung, die uns verheißen ist, möchte der Gott, der uns immer unaufdringlich begleitet, uns beschenken.
Dies setzt von unserer Seite voraus, dass wir es annehmen. Nun sollte man meinen, dass jeder gerne ein Geschenk erhält.
Warum es dann doch nicht so einfach ist, liegt an der Verfassung unseres Herzens: Wer oder was ist uns wichtig, was wollen wir haben, erreichen, worauf auf keinen Fall verzichten? Ist da noch Raum für Gott, für die Sehnsucht nach dem Kommen des Erlösers? Brauche ich überhaupt Erlösung?
So lädt uns die Aventszeit ein, wieder einmal einzukehren bei uns selbst, Bestandsaufnahme zu machen, vielleicht auch eine Entrümpelungsaktion im Herzen, um Platz zu schaffen für Gott, der Mensch werden wollte, der ja nicht nur vor langer Zeit in Bethlehem geboren wurde, sondern auf geistige Weise immer wieder in meinem Herzen geboren werden will.
Unsere Ordensgründerin, die hl. Teresa von Jesus, hat uns ihre mystische Erfahrung hinterlassen, dass es Gott gefällt, alle Wohltaten, die er uns erweisen möchte, durch die Hände der heiligsten Menschheit Jesu zu schenken. Durch Jesus, der uns zugesagt hat: Siehe, ich mache alles neu (Offb. 21,5).

Sr. Marietta, Karmelitin in Innsbruck | Foto: Sigl
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