NACHGEDACHT – Herabsteigen und emporheben

D. Johannes Hohenwarter OPraem, Jugendseelsorger im Dekanat Wilten-Land | Foto: Sigl
  • D. Johannes Hohenwarter OPraem, Jugendseelsorger im Dekanat Wilten-Land
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Zu Weihnachten wird Gott Mensch im Kind von Betlehem und steigt vom Himmel herab in die Wirklichkeit unserer Welt. Es geschieht eigentlich jeden Tag neu, dass Gott bei uns, in meinem Leben, ankommen möchte.
Im Leuthaus in Wilten feiern wir monatlich im gotischen Dominikus-Dietrich-Keller Jugendvesper. Auch Weihnachten ist ein Fest, das die Christen seit 2000 Jahren feiern.
Das Schöne an der Jugendvesper ist dieser Raum, das alte Kellergewölbe, wo ich symbolisch in die Tiefen meines Menschseins „hinuntersteige“, wo ich Zeit habe, Gottes Wort zu hören, wo ich Zeit habe es nachklingen zu lassen, worauf ich in Gebet und Fürbitten antworte und dann gestärkt wieder „hinaufsteige“.
Indem ich äußerlich herabsteige und bei mir selber ankommen, werde ich innerlich emporgehoben zu Gott. Aus dem Keller steige ich wieder hinauf in den Alltag, in die Begegnungen. Ich spüre, dass gerade junge Menschen ein feinfühliges Sensorium dafür haben, was da geschieht.
Die Erfahrung des „Emporgehoben-Werdens“ machen wir nicht nur an Weihnachten, sondern auch in den Sakramenten: bei der Taufe, der Messfeier, im Sakrament der Versöhnung und eben auch beim Jugendgebet. Ich lade ein, einmal im Monat miteinander hinabzusteigen und uns gemeinsam gestärkt emporheben zu lassen - zu Gott!

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