Alpen-Heckenkirsche (Lonicera alpigena)

Foto: Kathrin Herzer

STUBAI. Im Gegensatz zu vielen anderen roten Beeren, glänzen jene der Alpen-Heckenkirsche und fallen damit besonders auf. Auch ihre Blätter sind jetzt noch intensiv grün gefärbt. Optisch dienen sie der großen Beere geradezu als Präsentierteller. Selbst in etwas düsteren Schluchten ist sie daher leicht zu entdecken. Ihre Doppelblüten sind farblich eher unscheinbar, gelblich grün bis rötlich. Ihre Form ist dagegen ziemlich bizarr. Sie werden vor allem von Bienen, Hummeln und Wespen bestäubt. Die rote Doppelbeere entsteht im August, wenn die beiden Fruchtknoten der Blüten verwachsen. Für uns Menschen sind die Beeren giftig, Vögel dagegen fressen sie und verbreiten sie auf diese Weise. Der Strauch kann bis zu drei Metern hoch werden. In den Alpen wächst er auf meist kalkreichen Böden bis in einer Höhe von über 2.000 Metern. Lebensräume sind krautreiche Schluchten in Bergmischwäldern.

BM: © Kathrin Herzer

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