Bergmähwiesen in Trins werden Natura 2000 Gebiet

(Symbolfoto) | Foto: pixabay

TRINS (kr). In Tirol werden nun weitere Flächen als Natura 2000 Gebiete nachnomminiert – und zwar die Padeilemähder in Trins. Diese werden zum Schutz von Bergmähwiesen und des dort vorhandenen Lebensraumes als Natura 2000 Gebiet ausgewiesen. Das beschloss die Tiroler Landesregierung auf Antrag von Naturschutzreferentin LHStvin Ingrid Felipe in ihrer heutigen Sitzung.

Zustimmung der Grundeigentümer

„Für uns stand stets fest, dass neue Natura 2000 Gebiete nur in Frage kommen, sofern es eine Zustimmung der Grundeigentümer gibt – das wurde auch im Koalitionsübereinkommen festgehalten. Die Zustimmung liegt nun vor, infolge des Beschlusses wird die Nennung des Gebietes nach Brüssel weitergeleitet. Wir hoffen, dass mit diesem eingeschlagenen Weg eine Einigung mit der Europäischen Kommission zur Beilegung des Vertragsverletzungsverfahrens gegen Österreich zu Stande kommt“, sagt LH Günther Platter. Für LHStvin Felipe ein wichtiges Signal: „Als Naturschutzreferentin begrüße ich es, dass dieses Naturjuwel nach den Osttiroler Gletscherflüssen, der Isel, dem Schwarzach und Kalserbach, der ‚Sinesbrunn‘ in Tarrenz und dem ‚Tiefer Wald‘ in Nauders ebenfalls nachnominiert wurde. Die Verhandlungen haben gezeigt, dass eine Mitaufnahme der Bergmähwiesen unerlässlich ist.“

Über die Bergmähwiesen

Bergmähwiesen sind artenreiche Wiesen und Berglagen, die über 1.000 Meter Seehöhe derzeit extensiv bewirtschaftet werden – das heißt, ohne oder nur mit geringer Düngung sowie durch Mahd. „Das Ziel ist es, die Bergmähwiesen zu erhalten und durch die weitere Pflege und Bewirtschaftung in ihrer Vielfalt zu fördern sowie die Aufforstung zu verhindern. Ich bin guter Dinge, dass es bald zu einer Einigung kommt“, so LHStvin Felipe.

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