Telfes/Mieders/Obernberg
Drei Ex-Ortschefs treten wieder an

- Peter Lanthaler wird bald wieder Bürgermeister von Telfes sein.
- Foto: privat
- hochgeladen von Tamara Kainz
Peter Lanthaler, Manfred Leitgeb und Roman Grünerbl waren bereits Bürgermeister ihrer Heimatgemeinden und stehen am 27. Februar wieder zur Wahl.
TELFES/MIEDERS/OBERNBERG. Allen drei haben gemeinsam, dass sie vormals (knapp) "abgewählt" wurden. Aber davon ließen und lassen sich Peter Lanthaler, Manfred Leitgeb und Roman Grünerbl nicht entmutigen. Sie treten heuer in Telfes, Mieders und Obernberg wieder an.
Nur ein Kandidat in Telfes
"Ich war immer gerne Bürgermeister", sagt Peter Lanthaler, der es heuer nochmal wissen will. Er leitete die Geschicke von Telfes von 2003 bis 2010. Dann wurde er – doch einigermaßen überraschend – vom noch amtierenden Bgm. Georg Viertler abgelöst. Der tritt heuer nicht mehr an. Gegenkandidaten gibt es auch sonst keinen. Dass der 57-jährige Lanthaler, der seit zwei Perioden als Vize fungiert, nun also wieder den Bürgermeistersessel besteigen wird, ist fix. Die Ziele für die neue Periode sind schnell umrissen: "Unsere finanziellen Mittel sind sehr beschränkt. In Telfes gibt es keine großen Sachen, über die wir streiten müssten. Wir haben vielmehr Dinge, die gemacht werden müssen." Realisieren würde Lanthaler aber gerne die zweite Baustufe der Volksschule mit neuem Turnsaal sowie einen Ausbau der Kinderbetreuung – und zwar als Vollzeit-Bürgermeister.
Scharfe Töne in Mieders
Wie bereits berichtet, geht in Mieders Manfred Leitgeb noch einmal ins Rennen. "Ich wurde von der Liste gefragt, ob ich Spitzenkandidat sein möchte und freue mich sehr darüber, dass mir das Vertrauen geschenkt wird", so der 57-Jährige. Er war von 2008 bis 2016 Dorfoberhaupt und musste sich dann dem jetzigen Bgm. Daniel Stern geschlagen geben. Dieser wird auch heuer antreten. Leitgeb und sein "runderneuertes" Team kritisieren dessen Politik allerdings immer wieder scharf – so freilich auch jetzt im Wahlkampf: "Viel zu viele Probleme sind entgegen den Versprechungen ungelöst geblieben. An der Grenze des Zumutbaren sind nach wie vor die Lärm- oder Verkehrssituation sowie die Kalk-Belastung des Trinkwassers. Auch das Erscheinungsbild des Dorfes, also die Sauberkeit, lässt sehr zu wünschen übrig. Und besonders katastrophal ist auch die fehlende Bürgerorientierung der derzeitigen Gemeindeführung."
Auch Grünerbl will es noch mal wissen
Es war wohl die knappste Entscheidung der Bürgermeister-Wahlen 2016 in ganz Tirol: Nur sieben Stimmen lag Roman Grünerbl von der „Einheitsliste Obernberg“ hinter seinem Konkurrenten Josef Saxer, der seither Bürgermeister ist und auch heuer nochmal zur Wahl steht. Zuvor war Grünerbl sechs Jahre lang Ortschef von Obernberg.: „Vor allem meine Listenkollegen, meine Familie und Freunde haben mich zur neuerlichen Kandidatur motiviert.“ Punkte, die er als Gemeindeoberhaupt realisieren möchte, sind die Friedhofserweiterung samt neuer Totenkapelle und die Sanierung der Straßen. Außerdem sei die Schaffung von Wohnraum ein wichtiger Punkt, betont Grünerbl: „Die Baugründe, die 2010 gewidmet wurden, sind bis auf einen alle verbaut. Hier muss auf jeden Fall nach neuen Lösungen für junge Familien gesucht werden.“ Darüber hinaus würden die die Wiedereinführung der Gemeindezeitung, die Errichtung eines Bauernladeles und nicht zuletzt die Suche nach einer neuen Lösung für den Obernberger See auf der Agenda stehen.
www.meinbezirk.at



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