Corona-Impfungen
Erste Runde in Heimen fast absolviert

Der ersten Teilimpfung folgt drei Wochen später die zweite. Kurz darauf soll der Impfschutz vollständig sein. | Foto:  sharryfoto/Fotolia (Symbolfoto)
  • Der ersten Teilimpfung folgt drei Wochen später die zweite. Kurz darauf soll der Impfschutz vollständig sein.
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STUBAI/WIPPTAL.Neustift machte Auftakt, Fulpmes ist diese Woche dran. Die Impfbereitschaft ist da wie dort hoch!

"Impfen ist das Wichtigste, das man momentan tun kann", stellt Martin Lehner, Leiter des Vinzenzheims Neustift, außer Zweifel, dass die Corona-Impfung aus seiner Sicht einen großen Schritt für eine erfolgreiche Bekämpfung der Pandemie darstellt. Deshalb war es ihm auch ein Anliegen, dass die Bewohner des Vinzenzheims die erste Teilimpfung möglichst schnell erhalten. Bereits am 8. Jänner wurde in Neustift gestartet. Lehner: "Mit der Impfbereitschaft sind wir sehr zufrieden: Fast 100 Prozent der Bewohner und gut 60 Prozent der Mitarbeiter ließen sich impfen. Die Impfung wurde durchwegs gut vertragen." 

Rege Beteiligung auch in Steinach und Mühlbachl

Im Altersheim Steinach war es Mitte vergangener Woche soweit: "Alles ist sehr gut und ohne Komplikationen abgelaufen", informiert Amtsleiterin Verena Hofer. Ebenfalls vergangene Woche nahmen mehrere Ärzte samt Teams die ersten Impfungen im Annaheim in Mühlbachl vor. Dementsprechend gingen dem Impfauftakt auch umfangreiche Vorbereitungen voraus - es galt u.a. jede Menge Formalitäten abzuarbeiten. "Gleich am ersten Tag haben von den derzeit 90 Bewohnern 61 und von den 90 Mitarbeitern 39 das Angebot genutzt", berichtet Heimleiterin Sabine Schätzer von einer regen Beteiligung. Die Impfungen im Annaheim zogen sich nämlich folglich noch über zwei weitere Tage.

Schätzer: "Jede Impfung ist eine gute Impfung"

Schätzer möchte die Gelegenheit nutzen, die immense Einsatzbereitschaft der Belegschaft hervorzuheben: "Es ist keineswegs selbstverständlich, dass in der Sorge um die Bewohner alle Vorschriften beachtet und sogar persönliche Aktivitäten gesetzt wurden und werden!" Dass die vergangenen Monate mehr als herausfordernd waren - ja, man harte Zeiten durchlebt und gemeistert hat - soll auch nicht unerwähnt bleiben: "Schwierigste Situationen haben allen viel Empathie und Nächstenliebe gekostet. Mit der Impfung, so hoffen wir, wird das neue Jahr ein besseres und wir können wieder mehr Normalität leben und unsere Bewohner können ihre Lieben wieder jederzeit treffen!"

Ein bisschen Skepsis noch in Fulpmes

Diese Woche werden nun auch Bewohner und Mitarbeiter des Wohn- und Pflegeheims Vorderes Stubaital geimpft. "Wir haben unsere Impftermine schon frühzeitig mit unseren Ärzten zeitlich abgestimmt, geplant und festgelegt. Als frühestmöglicher Impftermin wurde seitens des Landes ursprünglich ja der 12. Jänner kommuniziert. Daher ist der Termin für die erste Teilimpfung auf die jetzt laufende Woche gelegt worden", erläutert Heimleiter Ivo Habertitz. Rund 50 Bewohner und 25 Mitarbeiter haben sich bisher bereit erklärt, sich impfen zu lassen. "Bei den Mitarbeitern ist sicher noch Luft nach oben", schlussfolgert Habertitz und merkt an, dass speziell bei den jüngeren Mitarbeitern noch einige Skepsis besteht: "Aber ich denke, dass sich bei einem eventuellen zweiten Durchgang vielleicht doch mehr Mitarbeiter impfen lassen werden. Und übrigens: Pflegedienstleiter Robert Penz und meine Wenigkeit sind bei der ersten Impfrunde natürlich schon dabei!"
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