Felswandbergung in Schmirn

Foto: Mühlbacher
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Im Rahmen einer groß angelegten Übung probten Bergrettung und Feuerwehr den Ernstfall!

SCHMIRN (em/tk). 4500 Bergretter gibt es in Tirol und die braucht es auch notwendig, denn immerhin werden 45 Prozent der österreichweiten Einsätze in unserem Bundesland verzeichnet! 30 davon – großteils junge Bergrettungskräfte – zählt Friedl Mair zu seiner Ortsstelle St. Jodok-Vals-Schmirn.

Erschwerte Bedingungen
Und weil die Einsatzkräfte ja stets am Laufenden bleiben und mithilfe von Übungen den Ernstfall proben sollen und wollen, galt es am Samstag in Kasern, bei Dunkelheit zwei in einer Felswand hängende, verletzte Kletterer zu bergen. Die Test-Alarmierung der Leitstelle Tirol erfolgte um 19.30 Uhr, daraufhin rückten 16 Bergrettungsmänner sowie die FF Schmirn mit zehn Mann und zwei Fahrzeugen zum Unfallort aus. Dann ging alles sehr flott: Die Einsatzleiter Andreas Eller und Andreas Siller gaben klare Anweisungen und im Nu war die 60 Meter hohe, großteils überhängende Felswand von den Florianis mit Scheinwerfern – darunter auch ein LED-Spezialsuchscheinwerfer – ausgeleuchtet. Die Bergrettungskräfte stiegen seitlich der Wand auf und befreiten den Leicht- und den Schwerverletzten nach der Erstversorgung mittels neuesten technischen Systemen und Geräten aus ihrer misslichen Lage.

Ziel des Ganzen war es, bei erschwerten Bedingungen die Koordination und Kommunikation von Bergrettung, Feuerwehr und Leitstelle sowie natürlich den Einsatzablauf an sich zu optimieren. Bei der Abschlussbesprechung stellten Abschnitts-Kdt. Thomas Triendl, Ortsstellenleiter Mair, FF-Kdt. Alois Eller und die Bürgermeister Vinzenz Eller und Klaus Ungerank einhellig und zufrieden fest, dass die realitätsnahe Übung perfekt absolviert wurde und die Zusammenarbeit gut geklappt hat.

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