Gewässer der Alpen: Die Wasseramsel

Foto: F. Wierer

Entlang von kleinen und größeren Bächen kann man oft die Wasseramsel beobachten. Sie fällt manchmal auch durch ihren besonders lauten hellen Gesang auf. Dadurch kann sie sich an den schnell fließenden Gewässern mit entsprechendem Geräuschpegel verständlich machen. Der rundliche, schokoladenbraune Vogel mit dem weißen Kehlfleck wippt, auf Ufersteinen stehend, stets auf und ab. Dann verschwindet er plötzlich im Wasser. Unter den Singvögeln ist die Wasseramsel der einzige echte Wasservogel, und sie hat zahlreiche Anpassungen an ihr Leben am und im Wasser entwickelt. Bei der Unterwasserjagd sind Nase und Ohren durch Hautfalten verschlossen. Die kurzen, an den Spitzen biegsamen Flügel rudern effektiv durch das Wasser. Mit Hilfe des kurzen kräftigen Schwanzes wird die Wasseramsel auf den Gewässergrund gedrückt, den sie kräftesparend absuchen kann. Kleine Insektenlarven, Krebschen, Schnecken und sogar Fische landen in ihrem Magen. Taucht sie wieder auf, läuft das Wasser sofort über ihr besonders gut eingefettetes Gefieder ab.

Über die Serie: Die Serie ist dem Wasser gewidmet: seiner Bedeutung für das Leben im Allgemeinen und für den Lebensraum Hochgebirge im Speziellen. Nicht nur die Formung unserer Landschaft ist ihm zu verdanken, das Wasser prägt sie nach wie vor und ist für Mensch und Tier unentbehrliches Lebenselixier. Die Serie bildete den Auftakt zum dritten Schutzgebietskonzert, das am 29. April in Fulpmes stattfand und bei dem sich alles ums „Wilde Wasser“ drehte.
Mehr Artikel zu den Serien der Schutzgebietsbetreuung Stubaier Alpen finden Sie hier: Schutzgebietsserien
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