Gschnitz: Fünf Lawinenopfer

GSCHNITZ. Kurz nach 12.30 Uhr donnerte am vergangenenDienstag die Lawine auf der Nordseite des „Pflerscher Pinggl“ in Gschnitz Richtung Tal. Zu diesem Zeitpunkt waren drei einheimische und zwei Südtiroler TourengeherInnen in Richtung Gipfel unterwegs. Sie hatten sich erst auf dem Weg zu einer Gruppe zusammengeschlossen, wie ein Polizeibeamter der Inspektion Steinach erklärte. Das gelöste Schneebrett begrub einen Südtiroler und zwei Nordtiroler unter den weißen Massen.

Schnelle Rettung nur dank guter Lawinenausrüstung
Alle Alpinisten konnten nicht zuletzt aufgrund ihrer guten Lawinenausrüstung ausgegraben werden. Ein Opfer aus Südtirol musste jedoch vom Notarzt rund zwanzig Minuten lang reanimiert werden. Die beiden anderen Verschütteten wurden verletzt und mussten mit dem Hubschrauber „C1“ ins Krankenhaus Hall gebracht werden, wie die Polizei mitteilte. Eine weitere Person wurde ebenso unter den Schneemassen begraben und unterkühlt ins Krankenhaus gebracht. Für den Tag des Lawinenabgangs war die Situation in Tirol oberhalb von 2.500 Metern auf Stufe 2 der fünfteiligen Gefahrenskala eingestuft worden.

Foto: ZOOM-Tirol

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