Startbereit für die neue Saison!

Bgm. Rubatscher und GF Deutschmann hoffen auf tiefe Temperaturen und Schnee.
  • Bgm. Rubatscher und GF Deutschmann hoffen auf tiefe Temperaturen und Schnee.
  • hochgeladen von Georg Larcher

OBERPERFUSS (lage). Der Winter will sich heuer nicht so recht einfinden am Familienschiberg der Region rund um Oberperfuss. Zehn Mitarbeiter und zusätzlich 12 Saisonarbeiter stehen Gewehr bei Fuß, doch nicht einmal die Schneekanonen schießen, dafür ist es eineinalb Grad zu warm! Bürgermeisterin Johanna Rubatscher und Geschäftsführer Mag. Hubert Deutschmann rechnen mit einer Verschiebung des Saisonstartes (geplant: 8. Dezember) und freuen sich noch immer über das kleine Plus im operativen Betriebsergebnis in der Saison 2010/2011. Mit frischem Schwung sieht man der neuen Saison unter dem neuen Betriebsleiter Rene Bauer entgegen, er war in Mutters tätig und bringt laut Rubatscher und Deutschmann viel Feingefühl für den Betrieb und die Mitarbeiter mit ein. Früher waren es 30 Mitarbeiter am Köpfl, Einsparungen haben den Stand auf 22 verringert.

Einsparungspotential bei Personal und Betrieb
Eine Optimierung ist auch bei der Beschneiung noch drin, die seit 2006 in Oberperfuss aktiv ist. Hier soll der neue Betriebsleiter sein Know How einbringen. Nicht mehr ändern kann die Gemeinde aus eigener Kraft das Fassungsvermögen des Speicherteiches, dessen 44.000 m3 sind zu klein für das Gebiet, fast das doppelte wäre nötig. „Das rächt sich nach dem trockenen Herbst“, blickt Deutschmann mit Sorge voraus. Trotzdem behält die Gemeinde ein Ziel vor Augen, nämlich „sitzend nach Sulzstich“ zu kommen, wie Deutschmann sagt. Doch bis dahin sind noch bisherige Investitionen abzuzahlen. Den Schuldenberg, der sich am Familienschiberg angehäuft hat, will die Bürgermeisterin mit Grundverkäufen zum Teil decken. Es gilt rund 3 Millionen Euro zu tilgen, die noch auf einem Kontokorrentkredit (zwecks Überbrückung von Liquiditätsengpässen eingerichtet) geparkt sind.

Derweil ist man stolz auf eine Lichtung der Rodelbahn zum Tal. Deutschmann hat mit 54 Nutzungsberechtigten eine Rodung von rund 500 Festmeter Holz entlang der Rodelstrecke im unteren Bereich ausgehandelt, so kommt mehr Schnee (auf durchgeforenem Boden) auf die 8 km lange, beleuchtete Rodelbahn, die bis zum Parkplatz befahrbar wird. Auch die Schipiste selber wurde an einigen Stellen mittels Rodung verbessert.

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