Steinach
Über 180 Personen auf Coronavirus getestet
STEINACH.Grippe oder Virus? Einige glauben ja, sie hätten schon vor dem offiziellen Beginn der Corona-Pandemie eine Infektion durchgemacht.
Auf Basis dessen wurde vor kurzem in Steinach eine groß angelegte Testung durchgeführt. Die Idee dafür hatten Obmann Andreas Hacksteiner und sein Stellvertreter Michael Stemberger vom Verein Combat Workout Wipptal (CWW). In Kooperation mit der Q-loungefit Steinach haben sich in den dortigen Therapieräumen über 180 Personen – Vereins- und Studiomitglieder sowie Gemeindebedienstete u.a.m. – einem Antikörpertest unterzogen. "Ich hätte mir auch nie gedacht, dass ich einmal so etwas organisiere", lacht Hacksteiner, der zugleich Inhaber der Q-loungefit ist. "Jedoch hatten viele einfach schon lange den Wunsch, einen Test zu machen, haben aber nie die Möglichkeit dazu bekommen."
Riesige Resonanz
Die wurde ihnen nun eben zum Selbstkostenpreis eingeräumt. "Wir wollten keine Kohle machen, sondern helfen", stellt Hacksteiner dazu klar und berichtet weiters: "Die Nachfrage war immens. Wir konnten leider gar nicht alle Anmeldungen annehmen." Während der 51-Jährige mit Unterstützung von Schriftführerin Verena Hofer die vielen Interessierten penibel nach Plan im Viertelstundentakt willkommen hieß, wickelte Stemberger als diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger die Schnelltests über den Zeitraum von einem Abend und einem ganzen Tag ab.
Keine Spur vom Virus!
Nach Abnahme eines Tröpfchens Blut zeigten diese drei wesentliche Dinge an: Erstens ob der Test funktioniert hat, zweitens ob der Getestete aktuell infiziert ist, oder ob drittens bereits früher eine Infektion bestand. Das Ergebnis war erstaunlich: Von den über 180 angetretenen Personen waren ausnahmslos alle in jeder Hinsicht negativ! "Es war die Grippe die kursierte und nicht Corona", so Stemberger, der anmerkt, dass die Steinacher damit "voll im Österreich-Trend liegen": "Die Durchseuchungsrate ist extrem gering."
Am Rande erwähnt haben sowohl der Verein CWW als auch die Q-loungefit inzwischen wieder den Betrieb aufgenommen – unter strenger Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften versteht sich. Für Notfälle anderer Art wurde im Studio vergangene Woche auch noch ein Defribillator installiert.
www.meinbezirk.at
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