Happ: "Ruhegebiet Kalkkögel muss erhalten bleiben!"

Vizebgm. Norbert Happ geht auf Konfrontationskurs mit en Befürwortern. | Foto: SP Axams
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Eine klare Absage an den Zusammenschluss der Skigebiete Schlick - Axamer Lizum kommt vom Axamer Vizebürgermeister Norbert Happ (SPÖ): „Für mich kommt die Errichtung einer Seilbahn im Ruhegebiet Kalkkögel nicht in Frage! Es ist in den gesetzlichen Bestimmungen des Landes klar geregelt, dass in Ruhegebieten die Errichtung von Seilbahnen für die Personenbeförderungen absolut verboten ist und daran sollte sich die Landespolitik auch halten“, fordert Happ.
Der Axamer SP-Vizebürgermeister sieht sich mit seiner Meinung in guter Gesellschaft. „Auch die SPÖ-Vorsitzenden von Götzens, Mutters, Natters und Grinzens sind strikt gegen neue Liftbauten“, sieht Happ eine breite Unterstützung aus den Nachbargemeinden.

Keine neuen Arbeitsplätze

Dem Argument der Befürworter, dass durch die Erschließung Schlick – Axamer Lizum Arbeitsplätze geschaffen werden, kann Happ nichts abgewinnen: „Bei einer technisch hoch entwickelten Seilbahn wird es kaum neue Arbeitsplätze geben“, so der Vizebürgermeister. Laut Happ fehle es in Axams auch an einer geeigneten Infrastruktur, um von der neuen Liftverbindung profitieren zu können. „Die Axamer Lizum lebt hauptsächlich vom Tagesgeschäft. Durch die zusätzliche Verbindung profitiert hauptsächlich das Stubaital, das im Gegensatz zu Axams nur allein für den Tagestourismus gerüstet ist“, so Happ, der durch die neue Verbindung auch einen Anstieg der Verkehrsbelastung befürchtet.

Keine öffentlichen Gelder

Eine bessere Lösung wäre laut Happ der Zusammenschluss der Skigebiete Mutters und Axamer Lizum. „Dies darf aber nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn dafür keine öffentlichen Gelder in die Hand genommen werden müssen“, stellt Happ klar. „Dafür muss ein Investor gefunden werden. Ansonsten droht uns das gleiche Schicksal wie beim Golfplatz“, erinnert Happ daran, dass die Gemeinde Axams bei der Planung des schlussendlich geplatzten Golfplatzprojektes mit 75.000 Euro tief in die Gemeindekasse greifen musste.

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