Verletzungen und milde Witterung
Durchwachsene Saison für EHC St. Jodok
Der Eishockeysport hat in St. Jodok eine lange Tradition. Wettkampfmäßig und mit der Eisproduktion läuft es heuer bisher mittelmäßig gut. Dafür war das Dorfturnier am Samstag ein großer Erfolg!
ST. JODOK. "Es ist alles ein bisschen schwer", fasst der Obmann des EHC Raiba St. Jodok, Christoph Jenewein zusammen. Wie er selbst sind mehrere Spieler des Eishockeyteams verletzt und mit dezimiertem Kader kann nun mal bei den Wettkämpfen im Hockey Cup Tirol kaum die volle Leistung abgerufen werden. "Der Tabellenführer HC Torpedo liegt sowieso weit voraus, weil er mit Spielern antritt, die in den höchsten Ligen gespielt haben. Aber immerhin rangieren wir aktuell trotzdem, dass wir ersatzgeschwächt einlaufen, auf Platz 2 (6 Spiele, 3 Siege und 3 Niederlagen)", so Jenewein.
Erste Heimspiele geplant
Seit September wird in Sterzing trainiert. Jenewein: "Eigentlich wollten wir ab Ende Dezember auf unserem Heimplatz spielen, aber wegen des wochenlangen Tauwetters war das unmöglich. Wir sind in die Eishalle nach Steinach ausgewichen – vielen Dank der Gemeinde für's Entgegenkommen!" Für harte Matches reichte die Eisqualität also leider bisher noch nicht, aber am 27. Jänner und am 4. Feber werden neue Versuche unternommen – für diese Termine sind die nächsten Heimspiele des EHC Raiba St. Jodok angesetzt.
Eisdisco und Dorfturnier
Auf der Anlage herrscht trotzdem Betrieb: Es ist nämlich zumindest gelungen, einige Male die Eisdisco für die Kinder durchzuführen. Dutzende kleine Eisläufer:innen nutzen jedes Mal die Gelegenheit und die Einnahmen der Bar kommen dem engagierten, rund 40-köpfigen Verein natürlich sehr gelegen. Auch das Dorfturnier vergangenen Samstag konnte nach zweijähriger Coronapause heuer wieder stattfinden. Jung und Alt machten mit – die zusammengelosten Mannschaften bestanden jeweils aus Aktiven, Oldies, Kindern, einer Frau und Nicht-Aktiven. Am Ende siegten die "Draufgänger" rund um Kapitän Charly Huter.
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