Italienischer Sieg im Stubaital

Josef Tempelmayr ist ein großer Rundfahrt-Fan.
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FULPMES/TELFES (suit). Exakt 181,5 Kilometer und 3.382 Höhenmeter von Feldkirch über den Arlberg bis Telfes mussten die Teilnehmer bei der zweiten Etappe der Österreich Rundfahrt bewältigen. Es war der längste Abschnitt der diesjährigen Jubiläumstour. Bereits kurz nach dem Start bildete sich eine siebenköpfige Spitzengruppe, die bis auf den Arlberg auf zwei Fahrer schrumpfte. Bei der Abfahrt nach Landeck wuchs die Gruppe wieder auf vier Fahrer an. Durch das Inntal in Richtung Innsbruck reduzierte das Hauptfeld den Rückstand auf die Führenden kontinuierlich. Bei der letzten Bergwertung in Axams verloren die beiden Österreicher Hofer und Neuhauser den Anschluss in der vierköpfigen Spitzengruppe. Wenige Kilometer vor dem Ziel beim Freizeitcenter Stubay wurde schlussendlich auch das Führungsduo vom Hauptfeld eingeholt. Rund 60 Spitzensportler traten zum Bergaufsprint an. Im Zielsprint konnte sich schließlich der dreifache italienische Meister Giovanni Visconti durchsetzen. 

Kein Unbekannter
Visconti konnte bereits zwei Etappen beim Giro d’Italia gewinnen und sicherte sich 2015 die Gesamt-Bergwertung beim Giro. Für Thomas Rohregger, der 2008 selbst die Österreich Rundfahrt gewann und als Experte die Etappen analysiert, kam der Sieg nicht überraschend: "Giovanni Visconti ist ein sehr erfahrener und souveräner Radsportler. In den nächsten Tagen warten jedoch noch einige große Brocken. Bereits morgen könnte auf das Kitzbüheler Horn eine Vorentscheidung fallen."

Weiteres Klassement
Die Plätze zwei und drei bei der Etappe von Feldkirch ins Stubaital sicherten sich die beiden Niederländer Michel Kreder und Huub Duijn. Der Neuseeländer Aaron Gate schlüpfte ins Berg-Trikot. Als bester Österreicher sprintete Ex-Toursieger Riccardo Zoidl als Achter ins Ziel. 

Radsport-Begeisterung
Vorjahressieger und Lokalmatador Stefan Denifl konnten die Fans im Ziel aufgrund seines Trainings-Sturzes zwar nicht in Empfang nehmen, dennoch erwies sich das Stubaital als idealer Zielort für die zweite Etappe. Unzählige Radsport-Begeisterte säumten die Straßen - bei einem Wegenetz von 720 Kilometer und rund 13.000 Höhenmeter für Mountainbiker und Elektro-Radfahrer in der Region Stubai-/Wipptal ist diese Euphorie kaum verwunderlich. 

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