Fulpmer Karabiner macht halbe-halbe

Vom handgefertigten Prototyp bis zum Endprodukt aus der Serienfertigung eine Fulpmer Entwicklung.
7Bilder
  • Vom handgefertigten Prototyp bis zum Endprodukt aus der Serienfertigung eine Fulpmer Entwicklung.
  • hochgeladen von Arno Cincelli

FULPMES. Mit einer völligen Neuheit überraschten die Entwickler von AustriAlpin auf der internationalen Messe OutDoor in Friedrichshafen. Sie stellten der Fachwelt mit dem "fifty:fifty" den ersten Karabiner mit zwei Kammern vor.

Begeisterte Konkurrenz
"Sogar unsere Konkurrenten haben uns zum 'fifty:fifty' gratuliert", erzählt Entwickler Franz Wurzer stolz den BEZIRKSBLÄTTERN. Beinahe alle Ansichtsmuster haben auf der Outdoor-Fachmesse den Besitzer gewechselt, so groß sei der Andrang gewesen. "Die haben unseren Stand förmlich überrannt", ergänzt Andreas Wurzer. Einen Karabiner mit zwei völlig gleiche Kammern habe es noch nie gegeben.

Die Entwickler
Franz und Andreas Wurzer hatten in den vergangenen zwei Jahren intensiv an dieser Neuheit gearbeitet. Die Idee dazu spukte aber schon länger in ihren Köpfen herum. Das Vater-Sohn-Team ist bei AustriAlpin verwurzelt. Vater Franz hat die Firma mitbegründet, Sohn Andreas besuchte die Fachschule in Fulpmes. Im Betrieb packen sie in allen Arbeitsabläufen mit an.

Drei Aufgaben
Zu Beginn gingen die Entwickler von der Überlegung aus, wie man verhindern könne, dass sich der Karabiner während der Verwendung um 90° dreht. "Das hat schon Unfälle verursacht, weil Karabiner im Allgemeinen bei einer Querbelastung weniger stark sind als bei einer Belastung nach der Längsachse", erklärt Andreas Wurzer. Die nächste Anforderung war, einen sogenannten Autolock-Karabiner zu entwickeln, also einen Karabiner, der automatisch schliesst und dann gesichert ist: "Das haben wir mit der Feder geschafft. In der Nullstellung bewegt sich da nichts." "Dass der 'fifty:fifty' sogar einhändig bedienbar ist, sehen wir als nützliche Draufgabe", ergänzt Franz Wurzer.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.