Platter für "mehr Beteiligung am Kraftwerkserfolg"

STUBAI/WIPPTAL (tk). Bis zum Jahr 2030 will Tirol den Strombedarf im Land aus eigener Kraft decken. Ein neues, vergangene Woche fixiertes, Wertschöpfungsmodell für die Gemeinden soll nun die Umsetzung des Ausbauprogramms für heimische Wasserkraft beschleunigen!

„Bevölkerung soll was von Energieunabhängigkeit haben“
Für die Gemeinden im Einzugsgebiet von Kraftwerken wird es deshalb eine neue Wertschöpfungsbeteiligung geben. Diese löst auch die Talschaftsverträge bei bestehenden Kraftwerken ab. Für LHStv. Hannes Gschwentner ist das neue Modell auch „eine Frage der Gerechtigkeit und der Berechenbarkeit“.

„Mit dieser neuen Grundlage wird die Tiwag bei bestehenden Kraftwerken im Schnitt um 50 Prozent mehr ausschütten als jetzt. Insgesamt gibt es eine Million Euro mehr für die derzeitigen Kraftwerksgemeinden“, konkretisiert Platter. Zusätzliche 1,6 Millionen Euro für die Regionen bedeutet die Anwendung des neuen Modells auf den Ausbau von Sellrain Silz und Kaunertal. Für die einzelnen Gemeinden errechnet sich der Betrag anhand der Wassernutzung und der Kraftwerksanlagen. Für Pumpkraftwerke gibt es einen Wertschöpfungszuschlag.

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