JOHANNES MARIA PITTL – Landschaft und Skulptur

Foto: Pittl

Eine Kombination aus Metallbildhauer, Zeichner und Maler, Lehrer, Musiker, Organisator und Kurator trifft sich in der Person Johannes Maria Pittl aus Fulpmes. Daher wird die 19. Ausstellung im Galeriecafe Annaheim, dem Naturell des Künstlers entsprechend, nicht nur eine Ausstellung, sondern steht ganz im Zeichen sozialer Unterstützung aus dem Verkauf der Exponate.
Neben der Schmiedearbeit, die selbst schon grafische Vorarbeiten, körperlichen Einsatz und Umgang mit grobem Werkzeug erfordert, zieht sich der Künstler Johannes Maria Pittl immer wieder in die Stille der Aquarellmalerei zurück. Der Gegensatz, Hammer und Pinsel, scheint nicht relevant in Anbetracht der Luftigkeit des Bildausdrucks im Aquarell. Seine geistige Vorbereitung einer Bildwerdung hat sich spezialisiert auf das Erfassen wesentlicher Konturlinien, Farbflächen und der Zuordnung von Kälte und Wärme, mitgedacht in einem großen kulturellem Zusammenhang. Obwohl seine Bilder keine Menschen darstellen, ist der Bezug zum Leben unübersehbar in vielen Spuren zu erkennen. Geschickt umgibt der Künstler die hart bearbeitete Landschaft, das gebaute Objekt, mit spürbar hervortretenden Heimatgefühlen. Harmonie umfließt die Bildsituation. So kann man sagen, jedes Bild teilt uns mit, was ihn zur Malerei bewegt.
Die skulpturalen Schöpfungen des Künstlers reduzieren Körperlichkeit auf wenige Linien, und, obwohl ein dreidimensionaler Körper an sich von allen Seiten gleich betrachtet werden kann, scheinen die Linien einem konstruierten Fluchtpunkt zu folgen. Die Gesamtwirkung aus der Konstruktion heraus zu entwickeln scheint für Johannes Maria Pittl auch in der Malerei sehr wichtig zu sein. Linien teilen nicht nur Felder von Felswänden und gebauten Objekten, sie fokussieren den Blick des Betrachters. Der Künstler lenkt somit den Zugang ins Bild, lockt die Phantasie hinter die oft fensterlosen Mauern hochgelegener bäuerlicher Wirtschaften. Bunte Felder zeugen vom starken Willen, der Natur abzuringen was zum Leben notwendig. Im Acrylbild wird zudem Härte und Gefahr, aber auch Ästhetik unserer Bergwelt deutlich hervorgehoben. Bild und Skulptur wird so zum Zeugen einer lebendigen Kultur und der Künstler zum Übermittler an nächste Generationen.

Das Team des Annaheims lädt Sie und Ihre Freunde herzlich ein
zur Eröffnung der Ausstellung.

Vernissage: Freitag: 24. November 2017 um 20 Uhr
Ausstellungsdauer: 24. November 2017 bis 30. März 2018
Öffnungszeiten: täglich 14.00 bis 17.00 Uhr
Führung durch die Ausstellung: Samstag, 25. November 2017 um 17 Uhr

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!!
Alfons Rastner, Bürgermeister / Karl Thurnbichler, Heimleitung / Josef Farnik, Kurator

Wann: 30.03.2018 ganztags Wo: Galeriecafe Annaheim, Ziegelstadel 24, 6143 Mühlbac Mühlbachl auf Karte anzeigen
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