Weihnachtsaktion für Gefangene sucht Unterstützer

Foto: pixabay

INNSBRUCK (cia). Jährlich organisiert die Gefängnisseelsorge eine Weihnachtsaktion. Auch in diesem Jahr möchte das ökumenische Seelsorgeteam allen ca. 500 Gefangenen ein Weihnachtspaket schenken. Damit soll nicht nur der Heilige Abend gefeiert werden, es dient auch als kleines Zeichen gegen die Vereinsamung. Besonders hilfsbedürftig seien laut dem Seelsorgeteam Untersuchungshäftlinge (etwa ein Viertel der Inhaftierten) und Insassen mit langen Strafzeiten – einige haben überhaupt keine verwandtschaftlichen oder freundschaftlichen Kontakte mehr zur Außenwelt.

Die Gefängnisseelsorge bittet in diesem Zusammenhang um Unterstützung. Die Pakete sollte man am besten in Schuhschachteln offen (wichtig!) verpacken, als Produkte sind möglich: Löskaffee, Rauchwaren, Toilettenartikel, Süßigkeiten (alles originalverpackt). Andere Geschenke dürfen nicht weitergegeben werden. Die Weihnachtspaktln sollten, wenn möglich bis Samstag, dem 10.Dezember an der Pforte des Stiftes Wilten oder bis Sonntag, dem 11. Dezember im Kapuzinerkloster (Kaiserjägerstraße) in Innsbruck abgegeben werden.

Eine weitere Möglichkeit, die Aktion zu unterstützen ist es, der Gefangenenseelsorge zu spenden. Sollte dabei mehr Geld zusammenkommen, als für die Aktion benötigt, wird es dazu genutzt, mittellosen Häftlingen ein bisschen Taschengeld zukommen zu lassen.

Die Bankverbindung lautet:

BIC: RZTIAT22
IBAN: AT84 3600 0000 0070 5392
Bitte unbedingt Verwendungszweck angeben:
Diözese Innsbruck – Gefängnisseelsorge

„Wer im Gefängnis sitzt, muss das Gefühl haben, dass er ein neues Leben anfangen kann. Es geht nicht um das Wegwischen einer Schuld, sondern um eine Neubildung eines Menschen. Leider ist es oft so, dass Gefängnisse dies unmöglich machen, weil es vorkommt, dass in Gefängnissen neuer Hass, neue Spannungen und Gewalt hervorgerufen werden. Es kann nicht sein, dass ein Mensch, der mit Problemen ein Gefängnis betritt, dann mit noch mehr Problemen das Gefängnis wieder verlässt. Die Kirche will dagegen vorgehen und so bessere Menschen aus ihnen machen.“ Papst Franziskus

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