Medienfest der Diözese Innsbruck im Bildungshaus St. Michael – mit Video!

Caritasdirektor Georg Schärmer, Barbara Haas (Leiterin des Bildungshauses St. Michael) und Bischof Hermann Glettler
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PFONS (kr). Am Dienstag luden Bischof Hermann Glettler und Caritasdirektor Georg Schärmer zum Medienfest ein. Dieses Mal fand das Fest nicht wie gewohnt im Haus der Begegnung in Innsbruck statt, sondern im neuen Bildungshaus St. Michael in Pfons. Mit dabei waren wie jedes Jahr auch heuer wieder zahlreiche Vertreter der Tiroler Medienlandschaft – unter den Gästen war beispielsweise Sieghard Krabichler (Chefredakteur der Bezirksblätter Tirol), Robert Unterweger (interimistischer ORF-Tirol-Chefredakteur), Mario Zenhäusern, Chefredakteur) der Tiroler Tageszeitung und Peter Nindler (TT). 
Nach der Begrüßung durch Karin Bauer (Abteilungsleiterin Öffentlichkeitsabeit der Diözese Innsbruck) folgten die Festreden von Bischof Glettler und Caritasdirektor Georg Schärmer. 
In einer "nervösen und von Optimierungsstress getriebenen Gesellschaft" liege der Auftrag der Medien darin, "die angeheizte Aufgeregtheit mit Sachlichkeit und Nüchternheit auszubalancieren", sagte Bischof Hermann Glettler. Medien seien wichtig, um den "Mut zum Lästigsein angesichts der Gefahr der Betäubung des sozialen Gewissens neu zu entfachen", so Glettler weiter. Als aktuelles Beispiel nannte er die Flüchtlingspolitik, in der es "ein deutliches Nein für eine radikale, seelenlose Abschottungspolitik Europas" brauche und "ein deutliches Plädoyer für Korridore für Menschen, die bereits auf einer Fluchtroute unterwegs sind". Darüber hinaus brauche es Überlegungen, wie es gelingen kann, "energischer und großzügiger in den Herkunftsländern der Migranten entwicklungspolitisch aktiv zu werden. Als wichtigen Auftrag der Kirche hob Bischof Glettler hervor, "ein Plus an Einheit und Sinn in der Gesellschaft zu stiften". Dies könne die Kirche erfüllen, indem sie das Evangelium verkündigt uns sich "hineinmischt in die Gesellschaft, keine Sonderwelt aufbaut, sondern mitten drinnen ist, angreifbar, verletzbar und hoffentlich experimentierfreudig".
Caritasdirektor Georg Schärmer dankte den Medienvertretern dafür, dass sie die Anliegen der Caritas zu den Menschen tragen. "Danke für die vielen guten Geschichten, die sie weitererzählen". Schärmer: "Es braucht eine Kultur, in der Menschen, die ausgegrenzt oder scheinbar überflüssig sind, vor den Vorhang geholt werden, ohne sie voyeuristisch dem Pranger auszusetzen."
Danach gab es ein köstlich zubereitetes Buffet und im Anschuss daran eine Führung durch das neue Bildungshaus.

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