Bergsturz Vals: Finanzierungsverhandlung abgeschlossen

Die Schutzmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung beinhalten die Errichtung eines Steinschlagschutznetzes mit einer Länge von 270 m, eines Steinschlagschutzdammes mit einer Länge von 105 m, sowie einen Lawinenleitdamm mit einer Länge von 70 m. Zusätzlich wird ein Monitoring-Programm eingerichtet, damit die Gesamtsituation mittelfristig bewertet und Felssturzereignisse frühzeitig abgeschätzt werden können. | Foto: Foto: privat
  • Die Schutzmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung beinhalten die Errichtung eines Steinschlagschutznetzes mit einer Länge von 270 m, eines Steinschlagschutzdammes mit einer Länge von 105 m, sowie einen Lawinenleitdamm mit einer Länge von 70 m. Zusätzlich wird ein Monitoring-Programm eingerichtet, damit die Gesamtsituation mittelfristig bewertet und Felssturzereignisse frühzeitig abgeschätzt werden können.
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VALS (tk). Nachdem die Experten in den letzten Monaten intensiv darüber beraten haben, welche Schutzmaßnahmen nach dem Bergsturz von Vals am geeignetsten sind, konnte heute Montag die Finanzierungsverhandlung für die Schutzmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) abgeschlossen werden. Die Schutzmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung beinhalten die Errichtung eines Steinschlagschutznetzes mit einer Länge von 270 m, eines Steinschlagschutzdammes mit einer Länge von 105 m, sowie einen Lawinenleitdamm mit einer Länge von 70 m. Zusätzlich wird ein Monitoring-Programm eingerichtet, damit die Gesamtsituation mittelfristig bewertet und Felssturzereignisse frühzeitig abgeschätzt werden können.

"Nächster Schritt gemacht"

Nur für die Verbauungsmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung ist ein finanzieller Aufwand von 1,3 Millionen Euro notwendig, welcher vom Bund mit 50%, vom Land Tirol mit 30% und der Gemeinde Vals mit 20% getragen wird. „Mit den ausgearbeiteten Verbauungsmaßnahmen kann den unmittelbar betroffenen Bewohnern rasch und unbürokratisch geholfen werden. Ich bin froh, dass mit der heutigen Finanzierungsverhandlung der nächste Schritt gemacht ist und möchte mich auf diesem Weg bei allen Beteiligten – insbesondere beim Land Tirol – für die rasche Hilfe recht herzlich bedanken“, betonte Bgm. Klaus Ungerank unmittelbar nach der Verhandlung.

"Wichtiger Baustein"

„Nachdem nun die Projektierung abgeschlossen ist und das Behördenverfahren eingeleitet werden kann, ist der Abschluss der Finanzierungsverhandlung als wichtiger Baustein zu sehen und bekräftigt nochmals den Willen aller Beteiligten an einer Lösung für die Region zu arbeiten. Nur durch die Finanzkraft des Landes Tirol ist es möglich solche Schutzmaßnahmen rasch und unkompliziert umsetzen zu können und dafür bedanke ich mich bei unserem Landeshauptmann Günther Platter, der vom ersten Tag an die vollste Unterstützung des Landes Tirol angeboten hatte“, erklärte der Landtagsabgeordnete Florian Riedl in einer ersten Stellungnahme.

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