FPÖ fordert sofortige Grenzsicherungsmaßnahmen

Markus Abwerzger

BRENNER. Der Tiroler FPÖ-Obmann Markus Abwerzger kritisierte die Aussagen des Bundeskanzlers bezüglich der Grenzsicherung am Brenner: "Kern soll sich nicht in die Belange der Tiroler Bevölkerung einmischen, denn die Bevölkerung in den Grenzregionen zu Italien lebt in ständiger Angst vor einer unkontrollierten Flüchtlingsinvasion und die Bevölkerung hat endgültig genug von Beschwichtigungen." Für Abwerzger ist Kern "ein Kryptosozialist reinster Güte".

Vielmehr fordert er erneut sofortige Grenzsicherungsmaßnahmen an allen Grenzübergängen von Österreich nach Italien: „Maßnahmen am Brenner werden zu wenig sein, denn die Situation wird massiv eskalieren.“ Laut FPÖ habe die EU-Grenzschutzagentur Frontex bereits im Juni dieses Jahres Alarm geschlagen. „Seit Jahren kommt Italien seinen europarechtlichen und völkerrechtlichen Verpflichtungen bezüglich der Migrantenflut aus Nordafrika nicht nach, und nun droht erst der große Ansturm, in den kommenden Wochen und Monaten“, sagt der Tiroler FPÖ-Chef. Es wäre für ihn wünschenswert, wenn Italien die Kontrollen, bereits unterhalb von Verona, oder an der Mautstelle in Sterzing durchführen würde. Für Abwerzger habe die EU versagt: „Die moderne Völkerwanderung ist seit Jahren ein massives Problem. Europa ist nicht das Sozialamt der Welt, wir schaffen es nicht, daher müssen die Boote im Mittelmeer gestoppt werden. Die EU muss endlich die Kriegsschiffe der Mitgliedsstaaten im Mittelmeer stationieren, damit die Schlepper gefasst werden und Menschenleben gerettet werden.“

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