Allerheiligen

Beiträge zum Thema Allerheiligen

Nur ein paar Knochen bleiben von uns Menschen übrig. | Foto: Pauer
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Menschliche Gebeine als Souvenirs
In der Pottendorfer Gruft währte die Ruhe nicht ewig

Der Übergang vom Oktober in den November – für manche eine Zeit des stillen Gedenkens an verstorbene Freunde und Verwandte, für andere eine Gelegenheit zum ausschweifenden Feiern - ein buntes Treiben für die Jüngsten. POTTENDORF (von Rainer Pauer). Auch im Pottendorfer Schlosspark findet am 31. Oktober ein Halloweenfest mit Gruselwanderung statt. Wer in der Zeit vor der Instandsetzung des Parks einen Fuß in den dicht gewachsenen Urwald und die verfallene Kapelle setzte, hatte das ganze Jahr...

Totengedenken in Blumau-Neurißhof zu Allerheiligen 2020: "Ein Anlass, um wieder mehr über Leben und Tod nachzudenken." | Foto: F. Schicker
Aktion

Allerheiligen
"Der Tod ist sicher ein Tabuthema"

Allerheiligen rückt das Thema Tod ins Bewusstsein. Ein Blick ins Steinfeld, wie hier der Feiertag begangen wird. STEINFELD. Für Millionen Österreicher steht am 1. November Allerheiligen vor der Tür. Das bedeutet für viele die Gräber verstorbener Angehöriger zu besuchen und die Teilnahme an Messen oder Toten-Ehrungen in ihrer Gemeinde. Es ist ein Feiertag, der das Thema Tod ins Bewusstsein rückt, wie der Ebreichsdorfer Bürgermeister Wolfgang Kocevar erzählt: "Man besucht Friedhöfe und...

  • Steinfeld
  • Elisabeth Schmoller-Schmidbauer
Foto: baden-media.at

Totengedenken in Blumau-Neurißhof

BLUMAU-NEURISSHOF. Ein ehrendes Andenken bewahrte die Gemeinde Blumau-Neurißhof allen Verstorbenen des 1. und 2. Weltkriegs mit der Kranzniederlegung zu Allerheiligen. „Es ist eine schwierige Zeit, in der wir alle gefordert sind“, so der Ortschef René Klimes beim traditionellen Totengedenken. Dabei wurden mit Kränzen sowohl das Kriegerdenkmal in Neurißhof, das Eduard Göth-Denkmal in Blumau als auch das Denkmal am Friedhof in Blumau geschmückt und in Gebeten an die Verstorbenen erinnert.

  • Steinfeld
  • Elisabeth Schmoller-Schmidbauer

Allerheiligen-Prozession

Veranstalter: Pfarrgemeinde Wann: 01.11.2015 ganztags Wo: Pfarrkirche, 2443 Gemeinde Leithaprodersdorf auf Karte anzeigen

Am 21. Oktober wurde in Bad Vöslau am Betriebsgelände ein Krematorium eröffnet - das erste in der Region südlich von Wien. | Foto: Foto: privat

Bestattungskosten. (K)ein Tabuthema.

Was darf ein Begräbnis kosten? Ihr Bestatter gibt Ihnen über alle Details Auskunft Kein seriöses Unternehmen erteilt vorschnell Preisauskünfte. Nicht unbegründet: Hängen doch die Begräbniskosten sehr stark von verschiedenen Faktoren und nicht zuletzt, von den individuellen Wünschen der Angehörigen und auch des Verstorbenen selbst, sofern diese zu Lebzeiten bekannt waren, ab.
Die Rechnung eines seriösen Bestattungsunternehmens besteht immer aus mehreren Teilen. Eigene Leistungen Unter "eigene...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann
Der Abschied fällt immer schwer, egal an welchem Ort. Die Kultur des Abschiednehmens ändert sich aber langsam. | Foto: Cornelia Grobner

Die Donau als letzte Ruhestätte?

Asche ahoi! Sonderbestattungen finden immer häufiger Anklang – insbesondere die Aschenverstreuung. Aber die legalen Möglichkeiten sind nicht unbegrenzt. NÖ. Langsam beginnt sich die Begräbniskultur im Land zu ändern. Die Bestattung auf einem Friedhof oder in einem Urnenhain ist nach wie vor am beliebtesten, allerdings steigt die Nachfrage nach Sonderbestattungen – insbesondere nach Urnenverstreuungen. Der Donau übergeben Der Erdbestattung am ähnlichsten ist die Baumbestattung. Dabei soll der...

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Foto: Neumayer
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Verlust ist individuell, Schmerz nicht

Trauernde sind nicht allein Die Trauergruppen in Niederösterreich sind ein Auffangnetz für Betroffene. Egal, wie lang der Todesfall zurückliegt: In Trauergruppen finden Betroffene in allen Phasen der Trauer Unterstützung. "Manchmal ist das Umfeld mit der Situation überlastet, manchmal besteht eine gewisse Erwartungshaltung, dass Betroffene ihr Leben weiterleben sollen", erklärt Verena Schlosser-Windauer, Leiterin der Rot-Kreuz-Trauergruppe Klosterneuburg, wann der Besuch einer Gruppe helfen...

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Die meisten Menschen wünschen sich nach wie vor ein klassisches Begräbnis mit einem Trauergottesdienst
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Auch Trauerkultur ändert sich

Die Möglichkeiten, die das Internet bietet, verändert teilweise auch den Umgang mit dem Tod. Manche Dinge ändern sich nie – man würde annehmen, dass diese Binsenweisheit auch und vor allem auf die Art und Weise zutrifft, wie die Menschen trauern und mit dem Tod umgehen. Doch das Gegenteil ist der Fall, hier findet derzeit ein tiefgreifender Wandel in der Gesellschaft statt. Trauerportale online So gibt es inzwischen Dutzende "Friedhöfe" im Internet, Portale mit Gesprächsforen und Onlineseminare...

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