Antisemitismus

Beiträge zum Thema Antisemitismus

Die Grünen Tirol fordern eine Absage der Veranstaltung und ein klares Bekenntnis gegen Antisemitismus. | Foto: Symbolbild (Pixabay)
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Grüne fordern Absage
Ken Jebsen – kontroverser Vortrag in Hall, der die Gemüter erhitzt

Der bevorstehende Vortrag von Ken Jebsen in Hall in Tirol sorgt im Vorfeld für erhebliche Aufregung. Die Grünen Tirol fordern eine Absage der Veranstaltung und ein klares Bekenntnis gegen Antisemitismus. HALL. Seine Vorträge polarisieren: Der deutsche Journalist Ken Jebsen, hat mit seinen kontroversen Standpunkten zu einer Vielzahl gesellschaftlicher und politischer Themen wiederholt für Aufsehen gesorgt. Insbesondere seine Aussagen zur Coronapandemie, zu Impfungen und zu geopolitischen...

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  • Michael Kendlbacher
Elisabeth Höftberger hielt die Festrede im Haus der Begegnung.
 | Foto: Haus der Begegnung
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Gedanken Innsbruck
Dialog kann die eigene Tradition verändern

Die Salzburger Theologin Elisabeth Höftberger trat bei der Veranstaltung zum "Tag des Judentums" im Haus der Begegenung auf. INNSBRUCK. Zum 25. Tag des Judentums am 17. Jänner kamen auf Einladung des evangelischen Superintendenten für Salzburg und Tirol Olivier Dantine und des Diözesanbischofs Hermann Glettler heuer ca. 90 Personen ins Haus der Begegnung. Der Bischof unterstrich in seinem Grußwort die Notwendigkeit des interreligiösen Dialogs, gerade in Anbetracht der Gewalteskalation seit dem...

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Der "Tirolteil" der Digitalen Erinnerungslandschaft wurde heute im Landhaus vorgestellt (im Bild von re.): LH Anton Mattle, Bildungslandesrätin Cornelia Hagele, Jakob Siegl (BRG in der Au), Selina Mittermeier (Vorsitzende der Hochschulvertretung PH Tirol), Irmgard Bibermann (PH Tirol), Valentin Bichler (Abendgymnasium Ibk), Irmgard Plattner (Vizerektorin PH Tirol), BM Martin Polaschek, Gerald Lamprecht (Universität Graz, „erinnern.at“), Magdalena Fankhauser (BRG in der Au), Christian Mathies (PH Tirol) und Projektleiter Horst Schreiber. | Foto: © Land Tirol/Christanell
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DERLA Tirol
Geschichte des Nationalsozialismus in Tirol sichtbar machen

DERLA (Digitale Erinnerungslandschaft) ist ein digitales Medium, das die Orte des nationalsozialistischen Terrors sowie der Erinnerungsorte und -zeichen dessen Opfer sichtbar macht. Der "Tirolteil" wurde kürzlich von den Projektverantwortlichen vorgestellt. TIROL. DERLA soll der Öffentlichkeit eine digitale Plattform bieten, die über den Nationalsozialismus und die Erinnerungskultur informiert. Ebenfalls soll eine kritische Auseinandersetzung angeregt und der Opfer gedenkt werden. Wie sieht der...

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V.l.n.r.: Vizerektorin Irmgard Plattner, Vorsitzende der Hochschulvertretung Selina Mittermeier, Horst Schreiber, Irmgard Bibermann, Zeitzeugin Marion Fischer, Institutsleiter Claus Oberhauer, Christian Mathies. | Foto: PHT
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Österreichweites Pilotprojekt
„Antisemitismus ist omnipräsent“

INNSBRUCK. Mit 1. September 2021 schloss die Pädagogische Hochschule Tirol einen österreichweit einzigartigen Kooperationsvertrag mit "erinnern.at" und dem Holocaust-Education Institut des BMBWF. Antisemitismus ist, dies zeigen aktuelle Studien und Berichte, wieder deutlicher sichtbar. Besonders der starke Anstieg an antisemitischen Vorfällen ist besorgniserregend. Für die Umsetzung der Antisemitismusstrategie des Bundes und des Fortbildungsauftrags durch das BMBWF sind mit dieser Kooperation...

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Die FreiheitskämpferInnen werden am 27. Jänner an drei Erinnerungsorten des Holocaust in Seefeld und Innsbruck Kerzen anzünden und Blumensträuße niederlegen. | Foto: SPÖ Tirol

Internationaler Holocaust-Gedenktag
Erinnerungskultur auch in Tirol

TIROL. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen bestimmte den 27. Jänner zum Internationalen Holocaust-Gedenktag. Denn an diesem Tag im Jahr 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee das nationalsozialistische Vernichtungslager Auschwitz. Zu diesem Gedenktag finden seit Jahren auch in Österreich von offizieller Seite Veranstaltungen statt, jedoch nicht in Tirol, wie die FreiheitskämpferInnen kritisieren. Internationaler Holocaust-Gedenktag: Niemals vergessenIm November 2005 erklärte die...

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Claus Oberhauser lehrt und forscht an der PH Tirol und an der Universität Innsbruck. Forschungsschwerpunkte: Außerschulische Lernorte, Globalgeschichte, Verschwörungstheorien, Politische Bildung. | Foto: PH-Tirol

ORF-Regionalmagazin präsentiert
Maßnahmen gegen Antisemitismus

INNSBRUCK. Am Sonntag, dem 24. Jänner 2021 um 12.30 Uhr, präsentiert Sandra Szabo im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ unter Anderem das Thema "Maßnahmen gegen Antisemitismus in Österreich". Mehr Bildung, verschärfte Strafen und zivilgesellschaftliches Engagement sollen helfen, Antisemitismus zu bekämpfen. Die Bundesregierung hat am vergangenen Donnerstag gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde ihre nationale Strategie präsentiert. Anlass zur Sorge gaben zuletzt antisemitische...

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Mehrere Male wurde die Synagoge in Graz 2020 Ziel antisemitischer Angriffe. Die Bundesregierung hat nun ein neues Strategiepaket gegen Antisemitismus präsentiert. | Foto: Jüdische Gemeinde Graz
Aktion 3

Nationales Strategiepaket
Bundesregierung sagt Antisemitismus den Kampf an

Die Bundesregierung hat gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) heute ihre nationale Strategie gegen Antisemitismus präsentiert. Das Paket beinhaltet laut Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und EU-Ministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) Bildungsangebote, konsequente Strafverfolgung  und zivilgesellschaftliche Engagement. ÖSTERREICH. "Österreich hat eine historische und immerwährende Verantwortung, gegen Antisemitismus aufzutreten und für die Sicherheit der Juden in Österreich zu...

  • Adrian Langer
„Der Antisemitismus kann nur dann wirksam bekämpft werden, wenn auch seine Hauptursache, der Rechtsextremismus, endlich mit einem umfassenden Maßnahmenpaket bekämpft wird", betont Willi Mernyi. | Foto: Sebastian Philipp
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Mauthausen Komitee
„Aktionsplan gegen Rechtsextremismus realisieren!“

Anlässlich des 82. Jahrestages der Pogromnacht vom 9. November 1938 zeigt sich das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) bestürzt über den Anstieg an rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Straftaten. „2005 wurden bundesweit 209 solcher Hassdelikte verübt. Im Vorjahr waren es 929, also viereinhalb Mal so viele“, weist MKÖ-Vorsitzender Willi Mernyi auf den massiven Anstieg hin. ÖSTERREICH. Laut dem Antisemitismus-Bericht für 2019 seien 83 Prozent der antisemitischen Vorfälle...

  • Adrian Langer
Die sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen Tirol gedenken jedes Jahr, am 09. November, dieser grausamen Nacht und ihrer Opfer. 200 Personen fanden sich Samstagabend am jüdischen Friedhof ein um dem Pogromgedenken beizuwohnen. | Foto: FreiheitskämpferInnen Tirol

Novemberpogrom
Alles Erfahren und Niemals Vergessen

TIROL. Die sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen Tirol gedenken jedes Jahr, am 09. November, dem Novemberprogrom vom 9. bis 10. November 1938. 200 Menschen gedenken den NovemberpogromAm Innsbrucker, jüdischen Friedhof gedachten am 9. November die sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen Tirol den Novemberpogromen. Rund 200 Menschen nahmen daran teil. Gedacht wurde an die Nacht vom 9. auf 10. November 1938. Damals schauten Tausende zu, als jüdische Familien überfallen, misshandelt und...

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Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) | Foto: IKG Wien
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Oskar Deutsch
Attentat auf Synagoge in Halle: Mehr Aufklärung in Schulen gefordert

Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) in Österreich, Oskar Deutsch,  verurteilte den Angriff auf die Synagoge in Halle vom Mittwoch. In Österreich wurden die Sicherheitsvorkehrungen vor jüdischen Einrichtungen verschärft. Das Spiel Österreich gegen Israel am Donnerstagabend fand unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt. ÖSTERREICH. Der Attentäter, ein 27-jähriger Deutscher, wollte laut Ermittler ein „Massaker“ am höchsten jüdischen Feiertag anrichten, sagte der deutsche...

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  • Mag. Maria Jelenko-Benedikt
Zeitzeugengespräch
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ZEITZEUGENGESPRÄCH mit Abraham Gafni / Erich Weinreb : Von Innsbruck nach Israel - ein Überlebender der Shoah berichtet

Anlässlich der Ausstellung „Darüber sprechen“ im Bruno-Sander-Haus der Universität Innsbruck (bis 20. Mai) sprechen Mag.a Irmgard Bibermann und Univ.-Doz. Dr. Horst Schreiber mit dem Zeitzeugen Abraham Gafni (Überlebender der Shoah) und seiner Frau Ziporah Gafni. Von Innsbruck nach Israel: Abraham Gafni wurde 1928 als Erich Weinreb in Innsbruck geboren und wächst dort mit seinen Geschwistern bei den liebevollen Großeltern auf. 1938 wird die jüdische Familie nach Wien deportiert. Dem Großvater...

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