erinnerungskultur

Beiträge zum Thema erinnerungskultur

Der Förderschwerpunkt bekommt ein weiteres Projekt gefördert. Am Ende soll ein virtuelles Denkmal für alle Tiroler Opfer des Nationalsozialismus entstehen.  | Foto: Canva
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Erinnerungskultur
Ein virtuelles Denkmal für Tiroler NS-Opfer

Der Förderschwerpunkt "Erinnerungskultur 2024 - 2028" bekommt ein weiteres Projekt hinzu. So beschloss es zumindest die Landesregierung in ihrer letzten Sitzung. Eine tirolspezifische Datenbank soll entstehen. TIROL. Der Förderschwerpunkt bekommt ein weiteres Projekt gefördert. Am Ende soll ein virtuelles Denkmal für alle Tiroler Opfer des Nationalsozialismus entstehen.  Eine "tirolspezifische Datenbank"Genauer gesagt, wird es mit dem geförderten Projekt eine tirolspezifische Datenbank geben,...

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Der Vorplatz vor der Landschaftlichen Pfarre Mariahilf wird anlässlich des 80. Jahrestages
seiner Hinrichtung „Dr.-Carl-Lampert-Platz“ benannt. | Foto: Hafelekar
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Zeitgeschichte
Mariahilf bekommt einen "Dr.-Carl-Lampert-Platz"

Der Vorplatz vor der Landschaftlichen Pfarre Mariahilf wird anlässlich des 80. Jahrestages seiner Hinrichtung „Dr.-Carl-Lampert-Platz“ benannt. Diesen Beschluss hat der letzte Gemeinderat vor der Gemeinderatswahl gefasst. INNSBRUCK. Auf Initiative des früheren Bischofs Manfred Scheuer wird seit 2013 in der Landschaftspfarrei Mariahilf jährlich ein feierlicher Gedenkgottesdienst für Carl Lampert abgehalten. Lampert, der als höchster geistlicher Würdenträger Österreichs am 13. November 1944 in...

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Das Straßenschild ist immer wieder Ziel von Schmierattacken und muss von der Stadt entsprechend gereinigt werden. | Foto: BezirksBlätter
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Schmiereien auf Straßentafel
Warum die Etrichgasse immer wieder im Visier ist

Die Etrichgasse verbindet den Grabenweg und die Valiergasse im Gewerbegebiet Rossau. In der rund 350 Meter langen Straße sind zahlreiche Unternehmen angesiedelt. Die Straßentafeln sind immer wieder Ziel von Schmierattacken. Anlass dafür dürfte die Lebensgeschichte von Ignaz Etrich sein. INNSBRUCK. Ignaz (Igo) Etrich war der Sohn eines böhmischen Textilfabrikanten, der um 1900 mit zahlreichen Entwicklungen und Bauten von Flugzeugen zu einem Flugzeugpionier wurde. 1912 gründete Etrich die...

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 (v.l.n.r.) Obmann Clemens Hornich (ÖVP-Kameradschaft der politisch Verfolgten), Staatssekretär Florian Tursky, Stellvertretender Vorsitzender Wolfgang Grünzweig (Sozialdemokratische FreiheitskämpferInnen), Landesrätin Eva Pawlata, Präsident Günter Lieder (IKG), Bürgermeister Georg Willi und Landeshauptmann Anton Mattle bei der gemeinsamen Kranzniederlegung am Mahnmal für das „Arbeitserziehungslager Reichenau“
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Erinnerungskultur & Zeitgeschichte
Kranzniederlegung und "Zeitpunkte" zum Gedenken

Die Stadt Innsbruck geht neue Wege zur zeitgemäßen Erinnerungskultur. Am Internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust, wurde das Projekt „Zeitpunkte“ öffentlich vorgestellt. Die gemeinsame Kranzniederlegung fand am ehemaligen „Arbeitserziehungslager Reichenau“ statt. INNSBRUCK. Mit der Präsentation der "Zeitpunkte" fand ein langer und vor allen wichtiger Diskussions- und Entscheidungsprozess einen gebührenden Abschluss. LH Anton Mattle, Bgm. Georg Willi, StR Uschi Schwarzl und GR Irene...

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Gedenktafel am Alten Landhaus in Innsbruck zur Erinnerung an Franz Mair. | Foto: © Land Tirol/Sidon
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DERLA
Erinnern und lernen in einem virtuellen Raum

Bereits seit Februar 2023 ist das Programm DERLA online. Es ermöglicht, die Geschichte des Nationalsozialismus in Tirol virtuell sichtbar zu machen.  TIROL. Die Erinnerungslandschaft Tirols, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt, hat sich in den vergangenen Jahren breit aufgefächert. An der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Tirol wurde und wird intensiv gearbeitet. Die Zahl der Erinnerungsorte im öffentlichen Raum ist deutlich gestiegen. Was ist...

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Das Historienbild „Claudia de Medici und Kanzler Biener“ diente zunächst als Schmuck für das Hotelzimmer Adolf Hitlers bei seinem Besuch in Innsbruck im April 1938 und wurde in der Folge im Sitzungssaal des Gauleiters im Landhaus aufgehängt: Biener wurde damals als ein Vertreter des gesamtdeutschen Nationalbewusstseins gefeiert. Die US-amerikanische Besatzungsmacht ließ dieses Bild 1945 abhängen, was diese Installation in der Ausstellung zum Ausdruck bringt. | Foto: © Land Tirol/Die Fotografen
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Ausstellung
Öffnungszeiten über Ferien: „Vom Gauhaus zum Landhaus“

Die NS-Aufarbeitungs-Ausstellung "Vom Gauhaus zum Landhaus" konnte bereits 3.000 BesucherInnen in ihren Bann ziehen. Wann die Ausstellung über die Feiertage geöffnet hat, erfahrt ihr hier. TIROL. Seit drei Monaten läuft die Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus“, die sich der Geschichte des „Neuen“ Landhauses in Innsbruck, des größten noch bestehenden NS-Baus in Tirol, widmet. „Für Tirol und Vorarlberg wurde im Gauhaus menschenverachtender NS-Terror angeordnet und ‚bürokratisch‘ begleitet. Wir...

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Bei der szenischen Lesung stellten die Darsteller die Vernehmung von Werner Hilliges nach. | Foto: Land Tirol
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Erinnerungskultur
Der Reichenau-Prozess 1948 im Alten Landhaus

Der Reichenau-Prozess war einer der größten Prozesse der alliierten Nachkriegsjustiz in Österreich. Eine szenische Lesung zum Reichenau-Prozess am Originalschauplatz von 1948 im Landhaus erinnert an das Verfahren. INNSBRUCK. Das öffentliche Interesse an der Veranstaltung „Zeitgeschichte vor Gericht. Der Reichenau-Prozess 1948 im Alten Landhaus in Innsbruck“ war so groß, dass die szenische Lesung aus dem Prozessprotokoll zwei Mal am Originalschauplatz im Parissaal stattfand. Die Schauspieler...

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Anlässlich des 85. Jahrestages des Novemberpogroms von 1938 gedachten LH Anton Mattle und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Günter Lieder, der Opfer der Pogromnacht in Innsbruck. | Foto: Land Tirol/Die Fotografen
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Novemberpogrom
Tirol setzt sich für Erinnerungskultur ein

Anlässlich des 85. Jahrestages des Novemberpogroms von 1938 gedachten LH Anton Mattle und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Günter Lieder, der Opfer der Pogromnacht in Innsbruck. TIROL. Anlässlich des Gedenkens an das Novemberpogrom in Innsbruck betonen Anton Mattle und Günter Lieder, dass es wichtig sei, sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen, um aus ihr zu lernen und eine Wiederholung zu verhindern. Förderschwerpunkt...

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In Gedenken an die ermordeten, geschlagenen und gequälten  Mitbürgerinnen und Mitbürger in Innsbruck in der Pogromnacht 1938. | Foto: Matt
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85 Jahre Pogromnacht
Würdevolles Gedenken an eine schreckliche Nacht

Innsbruck gedenkt der schrecklichen Ereignisse in der Nacht vom 9.11. auf den 10.11.1938. In der Pogromnacht wurden vier Innsbrucker ermordet und zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger geschlagen und gequält. „Was war, darf nie wieder sein“, lautet die Devise des Gedenkens an die schrecklichen Taten. INNSBRUCK. Es war die Pogromnacht am 9. November 1938, als unter dem Hakenkreuz die Menschenwürde und Freiheit mit Füßen getreten wurden. Innsbruck zählte dabei mit vier Mordopfern innerhalb der...

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Im Sommer 1997 wurde am Eduard-Wallnöfer-Platz (vormals Landhausplatz) ein Denkmal - der Entwurf stammt von einem 18jährigen Schüler der HTL Fulpmes - enthüllt, das an die Opfer des Pogroms von 1938 erinnern soll. | Foto: Ralf Roletschek - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0
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85 Jahre Pogromnacht in Innsbruck
Gedenken an eine schreckliche Nacht

Im Verhältnis zur Größe der jüdischen Gemeinde war Innsbruck einer der blutigsten Schauplätze der Pogromnacht. 85 Jahre später wird mit einigen Veranstaltungen an die Pogromnacht erinnert. INNSBRUCK. "Gauleiter Franz Hofer erteilte nach seiner Rückkehr von den Parteifeiern in München am 10. November 1938 um ein Uhr früh den lokalen Führern der SS, SA, SIPO, Gestapo und des SD den Auftrag, dass sich „die kochende Volksseele gegen die Juden” erheben müsse." Am 11. November erschien in der...

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Freigelegter Rest des Pfahlrostfundaments der ehemaligen Unterkunftsbaracke. | Foto: Staudt/UIBK
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Erinnerungskultur
Barackenreste des NS-Lagers Reichenau entdeckt

Im Zuge von archäologischen Grabungen auf dem Areal des ehemaligen „Arbeitserziehungs- und Zwangsarbeiterlagers Reichenau“ wurden Überreste aus der NS-Zeit entdeckt. Das untersuchte Areal, auf dem sich heute unter anderem der städtische Recyclinghof Rossau befindet, war in der NS-Zeit Teil des Arbeitserziehungslagers der Gestapo. Bis in die 1960er Jahre wurde das Areal unterschiedlich genutzt, zuletzt als Notwohnsiedlung. Für den Bau des Recyclinghofs wurde diese Siedlung in den 1960er-Jahren...

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Der ursprüngliche Entwurf der Architekten Walther und Ewald Guth für das Gauhaus in Innsbruck. | Foto: Archiv für Bau.Kunst.Geschichte Innsbruck
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NS-Aufarbeitung
Ausstellung "Vom Gauhaus zum Landhaus"

Bis 4. Mai 2024 kann im Tiroler Landhaus 1 in Innsbruck in drei ehemaligen Räumen der Gauleitung die kostenfrei zugängliche Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte“ besucht werden. Dieses 1938/39 errichtete Gauhaus ist der größte noch bestehende NS-Bau in Tirol. TIROL. Das Gauhaus wurde in den Jahren 1938/39 für Parteidienststellen errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es als Verwaltungssitz der französischen Militärregierung. 1955 zog dann die...

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Die Abstimmung über den Widerruf der Übertragung der Ressortführungen von StR Schwarzl wird geheim durchgeführt. 20 Abgeordnete stimmten mit Ja, 18 mit Nein, 2 Stimmenthaltungen. | Foto: BezirksBlätter
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Gemeinderat
Gedenkstätte beschlossen, "Cause Anzengruber" diskutiert

Erste Sitzung des Innsbrucker Gemeinderates nach der Sommerpause. Die Thematik Busparkplatz bleibt weiterhin ungelöst. Einstimmig hat der Gemeinderat die Gestaltung der Gedenkstätte "Lager Reichenau" beschlossen. Ein Prüfantrag zur Verbesserung der Situation mit Leih-E-Scootern wurde einstimmig beschlossen. Die Causa Anzengruber wurde zu Ende der Sitzung diskutiert. Sitzungsbeginn 9 Uhr, Ende 23:40 Uhr. INNSBRUCK. Diskussionsthemen gibt es bei dieser Sitzung einige. Dem Appell von StR Rudi...

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Ausstellungsbereich im ehemaligen "Gauleiterzimmer".  | Foto: Die Fotografen
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Erinnerungskultur im Landhaus
"Was einmal geschehen ist, kann wieder geschen"

„Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte“ ist eine kostenlos zugängliche Ausstellung, die vom 5. Oktober 2023 bis 4. Mai 2024 im Landhaus 1 zugänglich ist. Ein Veranstaltungsprogramm mit Vorträgen, Diskussionen, Lesung und Theaterstück begleitet die Ausstellung. Aktuelle Informationen und Termin-Buchungsmöglichkeiten unter www.tirol.gv.at/erinnern INNSBRUCK. "Wir sind Nachfahren von Mitläufern, Nachfahren von Tätern, von Opfern, von Oppositionellen. Wir sollten nicht...

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Bei einem Gedenkspaziergang am 27. August wurde an Diana Budisavljević erinnert.  | Foto: SPOIJ
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Gedenkspaziergang – Diana Budisavljević
Erinnerung an eine stille Heldin

Ihr Leben liest sich wie ein Krimi: Die gebürtige Innsbruckerin Diana Budisavljević rettete im Zweiten Weltkrieg tausende Kinder vor dem sicheren Tod. Am 27. August wurde bei einem Gedenkspaziergang an die stille Heldin erinnert.  INNSBRUCK. Diana Budisavljević kam 1891 als Tochter des Kaufmanns Max Obexer in der Tiroler Landeshauptstadt zur Welt. Als Aktivistin und Humanistin rette sie während des Zweiten Weltkriegs tausenden serbischen Kindern das Leben. Ihr Geburtshaus befindet sich in der...

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Schon die aktuell geförderten Projekte und jene in den vergangenen Jahren brachten neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Geschichte Tirols des 20. Jahrhunderts zu Tage. Auf dem Bild zu sehen: Spatenstich durch Gauleiter Franz Hofer, 1.9.38 | Foto: Horst Scheiber; https://www.eduard-wallnoefer-platz.at
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Erinnerungskultur
625.000 Euro bis 2028 für Erinnerungskultur in Tirol

625.000 Euro werden von der Tiroler Landesregierung für den Förderschwerpunkt "Erinnerungskultur" bis 2028 zur Verfügung gestellt. Seit 2013 wurden bereits zahlreiche Projekte mit den Geldern umgesetzt.  TIROL. Rund ein Dutzend wissenschaftliche Projekte konnten mit den Fördergeldern bereits umgesetzt werden. Beispielsweise die Forschungsprojekte der Universität Innsbruck „Deserteure der Wehrmacht“ oder „Option Museal – Option Digital“ zur Südtiroler Option. 625.000 Euro für fünfjährige...

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Spatenstich durch Gauleiter Franz Hofer, 1.9.38 | Foto: Horst Scheiber; https://www.eduard-wallnoefer-platz.at
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Erinnerungskultur
Ausstellung zur NS-Geschichte des Landhauses ab Oktober

Die NS-Geschichte und das bauliche Erbe des Landhauses werden im Festsaal des Neuen Landhauses und den ehemaligen Büroräumlichkeiten des Gauleiters thematisiert. Die Umsetzung erfolgt als Kooperation zwischen dem Land Tirol und den Tiroler Landesmuseen. INNSBRUCK. „‚Geschichte lehrt‘ und umso wichtiger ist es, auch die Geschichte des Landhauses einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Während das ‚Neue Landhaus‘ heute ein offener, bürgernaher und moderner Verwaltungsort ist, war er...

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Eindrucksvolles Werk des Südtiroler Bildhauers Lois Anvidalfarei: „Geköpft“ im Gedenken an P. Franz Reinisch. | Foto: Watzek
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Gedenkzyklus startet am 2. Juli
Hall gedenkt P. Franz Reinisch

„Er ist der Jägerstätter von Tirol“, bringt der Haller Dekan Jakob Patsch die Bedeutung von P. Franz Reinisch auf den Punkt. Stadt und Pfarre Hall geben dem Priester nun jene Aufmerksamkeit, die ihm längst zusteht. INNSBRUCK. Franz Reinisch war der einzige Priester, der während der Nazi-Zeit den Fahneneid auf Adolf Hitler verweigerte. Als er dies tat, hatte er alle gegen sich – auch in seinem eigenen Orden. Hitler war für Reinisch die Verkörperung des Antichristen. Einmal schrieb er: „Ich kann...

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Ein Stollen in der Innstraße | Foto: Arnold (Hrsg.)/StudienVerlag
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Luftschutzstollen nutzbar machen
Über die Geschichte und neue Ideen

"Es wird eine Prüfung beauftragt, ob und wie die öffentlichen Luftschutzstollen in der Stadt Innsbruck, welche im Eigentum der BIG stehen, für eine öffentliche oder private Nutzung nutzbar gemacht werden können." Mit diesem Antrag rücken die Luftschutzstollen wieder in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit. INNSBRUCK. Die Geschichte Innsbrucks im Zweiten Weltkrieg ist eng mit Bombenangriffen und den Schutzbauten für die Bevölkerung verbunden. Nach den Luftangriffen vom 15. und 19. Dezember 1943...

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Kindergarten Reichenau. Bürgermeister Dr. Anton Melzer und Begleiter besuchen den Baracken-Kindergarten Reichenauer Lager, die Kinder sind gerade beim Jausnen, im Hintergrund ist die Nordkette. 1946. | Foto: Stadtarchiv/Stadtmuseum
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IIG Gelände Trientlgasse
Grabungsarbeiten nach Überresten der NS-Zeit

Überreste aus der NS-Zeit werden auf heutigem IIG-Gelände in Trientlgasse vermutet. Grabungsarbeiten im Auftrag des Stadtarchiv/Stadtmuseum sollen, ob im unbebauten Wiesenbereich am südlichen Ende des Recyclinghofes zeitgeschichtliche Spuren zu finden sind.  INNSBRUCK. Derzeit werden auf dem Areal des ehemaligen „Arbeitserziehungs- und Zwangsarbeiterlagers Reichenau“ im Bereich der Trientlgasse archäologische Sondierungsgrabungen durchgeführt. Bereits erfolgte Messungen mit Bodenradar des...

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Foto: Welthaus Innsbruck
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Genozidgedenken am Kreuzstein im Mariahilfpark
Vergiss mein nicht

Am Montag versammelten sich etwa 200 Menschen rund um den Gedenkstein im Innsbrucker Mariahilfpark, um an den Genozid an den ArmenierInnen zu erinnern. Gekommen waren Mitglieder der armenischen Community aus Tirol, aber auch viele andere Menschen, die sich im gemeinsamen Gedenken solidarisierten. In einem Redebeitrag wurde der Kreuzstein als „ein Bewahrer von Erinnerungen“ bezeichnet. Die Wichtigkeit des gemeinsamen Erinnerns betonte auch die Armenisch-Apostolische Kirchengemeinde Österreich in...

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Uhren Pfister verlegt sein Geschäft und sein vielseitiges Angebot von der Museumstraße 1 in das Geschäft Burggraben 23. Grund: beim Haus Museumstraße 1 stehen umfangreiche Bau- und Umgestaltungsarbeiten an. | Foto: BezirksBlätter
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Von der Puffgasse zur Museumstraße
Die Prachtstraße und die vielseitigen Probleme

Die Museumstraße kann viele Besonderheiten aufweisen. Heimat des Tiroler Landesmuseums, konsumfreie Sitzplätze und breite Gehsteige, Gastgärten und Geschäfte oder auch einen von den Behörden vorgeschrieben Kinderspielplatz auf einem Hausdach. Gleichzeitig kämpft die Straße mit enormen Herausforderungen. Zahlreiche Geschäftsräume stehen leer, die Konflikte bei den Haltestellen zwischen Fußgängern und Radfahrer sorgen seit langem für Diskussion und beim Thema Straßenverkehr wird nach...

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2.9.1940: Jan Kosnik (li.) kurz vor seiner Hinrichtung, Wolfram Schegel (SS) und SS-Sturmbandführer und Gestapo-Chef Werner Hilliges. | Foto: Privatarchiv R. Hofmann, Bestand Tangl, StudienVerlag
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Innsbruck, Mayrhofen, Kirchbichl, Imst
Menschliche Schicksale als Beitrag zur Erinnerungskultur

Die geschichtliche Aufarbeitung führt nach Tirol, Polen und der Sowjetunion. Horst Schreiber analysiert in vier Beiträgen über Opfer und Täter die terroristische Seite des Nationalsozialismus und ihre Aufarbeitung nach 1945. Das Werk "Liebesverbrechen, Zwangsarbeit und Massenmord" ist im StudienVerlag erschienen. INNSBRUCK. Horst Schreiber entführt in seinem neuen Werk die Leserinnen und Leser nach Tirol, Polen und der Sowjetunion. Dabei spielen die Orte Innsbruck, Mayrhofen, Kirchbichl und...

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Das Arbeitsprotokoll der Gemeinderatssitzung vom Feber 2023. | Foto: zeitungsfoto.at
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Der Gemeinderat kann auch anders
Feuerwehrzubau, Zebrastreifen Mitterweg oder MCI-Resolution

Der Gemeinderat kann auch anders, inhaltlich wird trotz verbalen Schlagabtausch gearbeitet. Der BezirksBlätter-Innsbruck-Blick mit dem Arbeitsprotokoll und den Beschlüssen der letzten GR-Sitzung. Einstimmigkeit herrschte bei der Aufarbeitung der Geschichte des Lagers Reichenau. INNSBRUCK. Das Verhältnis zwischen Bgm. Willi und den Gemeinderatsmitgliedern beherrscht die Schlagzeilen. So haben sich 31 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte zur Devise: "Willis Alleingänge schaden der Stadt." geeinigt....

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