Atommüll-Endlager

Beiträge zum Thema Atommüll-Endlager

Diether Schiefer, Melitta Biedermann, Marlene Böhm-Lauter, Eduard Köck, Manfred Wühl, Anette Töpfl und Michael Litschauer (v.l.) | Foto: VP Waidhofen/Thaya

Atommüll im Waldviertel
ÖVP-Bezirksparteivorstand gegen Endlagerpläne

Im Rahmen einer Bezirksparteivorstandssitzung der Volkspartei Waidhofen unterzeichneten alle Bürgermeister des Bezirkes – stellvertretend für den gesamten Bezirksparteivorstand - eine Resolution „Nein zur Atommüllendlager im Waldviertel“ und übermittelten diese an die Umweltministerin Leonore Gewessler. BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. Bis zum Jahr 2024 sollen im österreichischen Beirat für die Entsorgung radioaktiver Abfälle, der von Bundesministerin Gewessler auf Drängen der EU eingesetzt wurde,...

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  • Daniel Schmidt
Eduard Köck und Lukas Mandl fordern Mitspracherecht bei eventuellen tschechischen Atommüll-Endlagern sowie einen 100 Kilometer großen Mindestabstand zur Grenze. | Foto: VPNÖ
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Atommüll: Mandl und Köck fordern 100 Kilometer langen Korridor

6456 Personen stimmten im Bezirk Waidhofen gegen Atomkraft BEZIRK WAIDHOFEN. Die tschechische Regierung ist nach wie vor auf der Suche nach möglichen Standorten für Atommüll-Endlager. Dass dabei auch Orte in Betracht gezogen werden, die nur wenige Kilometer von der heimischen Grenze entfernt sind, ruft auch beim Europa-Abgeordneten Lukas Mandl und Eduard Köck Widerstand hervor. Mandl: Waidhofner wären von Strahlung betroffen „Gerade bei einem Standort in unmittelbarer Grenznähe wären die...

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  • Peter Zellinger
Tschechien sucht aktuell ein Lager für etwa 100 Tonnen radioaktiven Müll im Jahr. | Foto: pixabay

Atommüll: Waldviertler fordern 100 Kilometer Abstand zum Endlager

Mögliche Endlagerstandorte: Einer von ihnen ist keine 30 Kilometer von der Grenze zum Waldviertel entfernt. WALDVIERTEL. Tschechien ist aktuell intensiv auf der Suche nach Standorten für ein Atommüll-Endlager. Umweltschutzorganisationen kritisieren die Pläne Tschechiens bis zu 100 Tonnen radioaktive Abfälle in 500 bis 700 Metern Tiefe zu lagern als unzureichend. Vor allem das Wald-, Wein- und Mühlviertel wären als unmittelbare Nachbarn betroffen. Jetzt fordern Politiker einen Mindestabstand von...

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  • Peter Zellinger
Landesrat Maurice Androsch und Landeshauptmann-Stellvertreterin Karin Renner wollen grenznahe Endlager verhindern. | Foto: Foto: privat

Landtag einstimmig gegen Atommüll

Tschechen auf der Suche nach Endlager-Stätte: Einer der Standorte nur 30 Kilometer vom Waldviertel entfernt. ST. PÖLTEN/BEZIRK. Die tschechische Atombehörde SURAO sucht noch immer nach einem Standort für ein geplantes Endlager des Atommülls aus tschechischen Kernkraftwerken. Einer der möglichen Standorte - das kleine Dorf Lodhéřov (deutsch: Riegerschlag) - ist nur etwa 35 Kilometer Luftlinie vom Grenzübergang Fratres entfernt. Jetzt hat der niederösterreichische Landtag einstimmig seine...

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Endlager: Bezirk arbeitet an gemeinsamer Resolution

Die Kleinregion will alle Gemeinden für einen gemeinsamen Beschluss ins Boot holen. Das Ziel: mehr Informationen über das geplante Atommüll-Endlager. BEZIRK. „Es wird darum gehen, dass wir als Region informiert werden.“ Maurice Androsch, stellvertretender Obmann der Kleinregion Zukunftsraum Thayaland, fordert endlich Klarheit über die tschechischen Pläne zur Errichtung eines Atommüll-Endlagers. Bislang waren Informationen sehr spärlich gesät. Daher will man in der Kleinregion (alle 15 Gemeinden...

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Unterschriftenaktion gegen Endlager ist angelaufen

Unterschriftenaktion gegen die tschechischen Atommüll-Pläne gestartet. „Die Zukunft unserer Kinder ist in Gefahr“, so SP-Antoni. BEZIRK (red). Vor kurzem starteten SP-Landesvize Josef Leitner und der Landtagsabgeordnete Konrad Antoni eine Unterschriftenaktion gegen die geplante Errichtung eines Atommüll-Endlagers nahe der Landesgrenze Niederösterreichs und dem Waldviertel. „Damit sind die Interessen nach Gesundheit, Lebensqualität und eine sichere Zukunft für uns und unsere Kinder im...

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Atommüll-Endlager: Front des Widerstandes wächst

Bürger, Gemeinden und Politik: Immer breiter wird die Front des Widerstandes gegen die Pläne des tschechischen Atommüll-Endlagers an den Grenzen des Waldviertels. WALDVIERTEL (pez). Der Bezirksblätter-Bericht, die möglichen Standorte eines Atommüll-Endlagers in Tschechien vom Jänner dieses Jahres, sorgt nach wie vor für gewaltigen Wirbel: Nachdem sich im Bezirk schon seit zwei Monaten immer mehr Gemeinden gegen die Endlager-Pläne wehren, haben sich in der Vorwoche auch zahlreiche Medien dankbar...

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Endlager-Widerstand wächst

Auch in Gastern regt sich Widerstand gegen die Endlager-Pläne GASTERN (pez). „Es wäre schade, wenn wir diese Chance nicht nützen.“ Brigitte Binder aus Gastern kämpft seit Wochen gegen die Pläne der Tschechen ein Endlager für Atommüll nahe der Grenze zu errichten. Als rein politisches Engagement will Binder - sie ist FPÖ-Gemeinderätin - ihr Bemühen aber nicht sehen: „Parteipolitik schadet in diesem Fall nur. Man sollte dabei der Sache dienen. Schließlich geht es um die Zukunft unserer Kinder“,...

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Atommüll-Endlager: „Nur Dialog ist sinnvoll“

NÖs Anti-Atom-Beauftragter Peter Allen erklärt, warum übereilte Proteste wenig bringen und warum Verhandlungen sinnvoller sind Der Anti-Atom-Beauftragte des Landes Peter Allen im Bezirksblätter-Interview über das geplante Atommüll-Endlager in Tschechien, was der Einzelne tun kann und warum heutige Fehler in der Atompolitik noch unzählige Generationen belasten werden. BEZIRKSBLATT: Herr Allen, es gab diese Woche schon Gespräche zwischen tschechischen und österreichischen Vertretern bezüglich...

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