Atommüll-Endlager: Front des Widerstandes wächst
Bürger, Gemeinden und Politik: Immer breiter wird die Front des Widerstandes gegen die Pläne des tschechischen Atommüll-Endlagers an den Grenzen des Waldviertels.
WALDVIERTEL (pez). Der Bezirksblätter-Bericht, die möglichen Standorte eines Atommüll-Endlagers in Tschechien vom Jänner dieses Jahres, sorgt nach wie vor für gewaltigen Wirbel: Nachdem sich im Bezirk schon seit zwei Monaten immer mehr Gemeinden gegen die Endlager-Pläne wehren, haben sich in der Vorwoche auch zahlreiche Medien dankbar in das Thema eingeklinkt und auch die Landes-SPÖ hat ihren Protest gegen die Pläne der Tschechen ein Atommüll-Endlager in Grenznähe zu errichten kundgetan. „Wir werden nun seitens der SPNÖ jedenfalls alle Möglichkeiten ausschöpfen, um ein geplantes Endlager an der Grenze zum Waldviertel zu verhindern“, kündigte der SP-Mandatar Konrad Antoni an.
Gemeinden, Bürger, Politiker gegen Endlager
Zahlreiche Bürgermeister des Bezirks, FPÖ und Grüne haben ebenfalls bereits Widerstand gegen das Atommüll-Endlager angekündigt. Wie die Bezirksblätter berichteten, will die tschechische Behörde für die Entsorgung nuklearen Abfalls (Surao) einen Standort für ein Atommüll-Endlager finden. Drei der vorgeschlagenen Orte (Lodherov, Budisov und Rohozna-Ruzena) befinden sich teilweise keine 30 Kilometer von der Grenze entfernt.
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