Das alte Graz

Beiträge zum Thema Das alte Graz

Blick auf das alte Graz während des Ersten Weltkrieges: Das Geschäft von Julius Meinl wurde regelrecht gestürmt. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 79
Eine Versorgungskrise als Problem

Vor über 100 Jahren war das "Meinl-Eck" am Hauptplatz stark frequentiert. Menschansammlungen, wie auf dem großen Foto links oben, werden in Covid-Zeiten nicht gerne gesehen. Die Menschenmenge auf dem Foto steht vor dem im Jahr 1710 erbauten Weißschen Haus, das sich an der Adresse Hauptplatz 3 (Ecke Albrechtgasse bzw. Schmiedgasse) befindet. Nicht die Sorge vor einem Virus trieb die Menschen auf die Straße, sondern die Versorgungskrise während des Ersten Weltkrieges, stammt das Bild doch aus dem...

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Das waren noch Zeiten: Bis zum Jahr 1962 überquerte die Straßenbahnlinie 2 die Keplerbrücke, die als Kettenbrücke errichtet wurde. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 76
Zuerst Ferdinand, dann Kepler

Die Grazer Keplerbrücke war einst ein technischer Pionierbau. "Über sieben Brücken musst du gehen", hat Peter Maffay einst gesungen. Auf das Grazer Stadtgebiet trifft dieses Lied nicht zu, gibt es doch in Summe 16 Brücken. Viele haben eine interessante Geschichte, so wie auch die Keplerbrücke. "Seit 1834 gab es hier einen mautpflichtigen Murübergang. Zwei Jahre später entstand dann an Ort und Stelle eine Kettenbrücke. Die Ferdinandsbrücke war ein technischer Pionierbau", erläutert...

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Lang, lang ist's her: Der Karmeliterhof war lange nicht vom Karmeliterplatz wegzudenken. 1968 wurde das Gebäude abgebrochen. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 75
Gesangsstunden von Girardi

Der Karmeliterhof kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Den Karmeliterhof an der Adresse Karmeliterplatz 2 kennen heute nicht mehr alle Grazer. Grund genug, ein wenig in der Geschichte zu stöbern. Lange Zeit war in diesem Gebäude ein Gasthof beheimatet. Abbruch Ende der 60er "Der Karmeliterhof entspricht fast einem ländlichen Hackenhof. Das Gebäude stammt übrigens aus dem 17. Jahrhundert. Hier wohnt der Ministerpräsident Österreichs, Karl v. Stremayr. Alexander Girardi bekam hier...

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Rund um den Bereich Elisabethinergasse/Prankergasse ist auf diesem Foto noch historischer Altbestand zu sehen. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 74
Kein Vorstadtcharakter mehr

Im Bezirk Gries hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg viel verändert. In den Nachkriegsjahren gab es im Bezirk Gries einen großen Bedarf nach Wohnungen. Nach schweren Bombenschäden wurden daher in der Elisabethinergasse schnell größere Neubauten errichtet. Altbestand verschwindet "An der Ecke zur Prankergasse gab es damals noch einige kleinere Bauten mit Vorstadtcharakter. In der Folge mussten auch diese Neubauten weichen. Wir sehen auf dem Foto oben links die älteren Neubauten und rechts an der...

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Die Gegend rund um die Burggasse wurde in den 40er-Jahren zerbombt. Im Vordergrund ist eine Panzersperre zu sehen. | Foto: KK/Kubinzky
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Vom Bombenhagel und Panzersperren

Während des Zweiten Weltkrieges war die Burggasse Ziel von Bomben. Wer heute im Bereich der südöstlichen Burggasse und der Salzamtsgasse unterwegs ist, kann sich kaum vorstellen, dass an dieser Stelle während des Zweiten Weltkrieges Bomben einschlugen. "Es ist nicht überliefert, ob es Fehlwürfe waren oder man irgendetwas in der Altstadt treffen wollte. Jedenfalls gab es schwere Bombenschäden", berichtet Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. Zu sehen ist am linken Foto auch eine Panzersperre,...

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Schöne Liegewiesen, schönes Bad: Anno dazumal war im Pammerbad im Osten der Stadt sehr viel los. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 72
Hoffnung auf das Bad-Comeback

Die Grazer liebten das Pammerbad – der Badebetrieb ist schon länger vorbei. Badewetter im September? Die aktuellen Temperaturen haben dafür gesorgt, dass so manches Bad in Graz den Sommerbetrieb doch noch nicht eingestellt hat. Das kann man vom legendären Pammerbad nicht behaupten, das vom Leidwesen der vielen Besucher vor einigen Jahren aufgrund von technischen und finanziellen Problemen geschlossen wurde. Geöffnet wurde das Bad am St.-Peter-Pfarrweg 1929, der Teich entstand durch die...

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Gruppenfoto: Das Buffet-Personal am Grazer Hauptbahnhof versorgte in den 1930er-Jahren die Zugreisenden am Bahnsteig. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 68
Nostalgisch: Buffets am Bahnsteig

Zugfahren ist umweltfreundlich und komfortabel: Das erkennen auch in Österreich immer mehr Personen, die die Bahn als Verkehrsmittel für den Weg in die Arbeit oder in den Urlaub nehmen. Gerade bei langen Strecken spielt die Bewirtung eine große Rolle: Der Besuch des Speisewagens ist dann meist eine gute Alternative. Hunger leiden mussten die Gäste aber auch früher nicht. Perron und Trolley "Aufgenommen wurde das Foto links oben in den 1930er-Jahren. Zu sehen ist der Bahnsteig, der damals noch...

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Dieses Foto zeigt das Akademische Gymnasium vor den Bombentreffern. Offiziell hatte die Schule eine Adresse in der Bürgergasse. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 65
Große Schule, lange Geschichte

Am Tummelplatz wird Bildung großgeschrieben: Kein Wunder, befindet sich dort doch eine der am zentralsten gelegenen Schulen in Graz. Das große Bild links oben zeigt das Akademische Gymnasium an der Kreuzung Bürgergasse/Hans-Sachs-Gasse noch vor den Bombentreffern. "Offiziell hatte das Gymnasium eine Adresse in der Bürgergasse, für die Grazer lag es aber am Tummelplatz 14. Großer Nachfolgebau Das Humanistische Gymnasium entstand hier 1890 als Nachfolgebau des Gymnasiums in der Hofgasse", erklärt...

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Die Frontseite von Kastner & Öhler anno dazumal: Zu kaufen gab es alles, von Kleiderstoffen bis zu Vorhängen. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 60
Wiener Architektur für K&Ö

Das Traditionskaufhaus Kastner & Öhler ist aus Graz nicht wegzudenken. Nahezu jede größere Stadt hat in der Regel ein großes Kaufhaus mit ganz viel Tradition. Da macht Graz keine Ausnahme. "Ich muss beim Kastner noch was besorgen" ist ein Satz, der seit Jahrzehnten Bestand hat. Im Jahr 1895 entstand, unmittelbar anschließend an das Hotel Erzherzog Johann, das erste Kastner & Öhler-Kaufhaus. Bau von Wienern "Der architektonische Entwurf stammte von Friedrich Sigmund. 1914 folgte mit viel...

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Links ist das Haus Franziskanerplatz 10, in der Mitte das Haus Nummer 11 zu sehen. Dazwischen herrscht buntes Treiben. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 59
Belebter Platz mit "Salonsteirer"

Am Franziskanerplatz dominierten Ende des 19. Jahrhunderts Marktstände. Der Franziskanerplatz war schon immer ein belebter Ort: Wo heute Gastgärten auf hungrige und durstige Passanten warten, befanden sich früher Marktstände. Vom Kälbernen Viertel, der nördlichen Neutorgasse ausgehend, gab es ab dem späten 19. Jahrhundert auch am Franziskanerplatz Fleischhauer-Stände. Obergeschoß ist weg "Am Bild links, das in den 1930er-Jahren gemacht wurde, sieht man das bunte Treiben. Auffallend ist auch,...

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