Deportation

Beiträge zum Thema Deportation

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Shoah Memorial Wien
Namensmauer im Ostarrichi-Park

Ich kopiere ohne weitere Worte leicht gekürzt Folgendes hierher: "In der Zeit des Nationalsozialistischen Regimes wurden jüdische Kinder, Frauen und Männer in Österreich verfolgt, verhöhnt, aus ihren Schulen verbannt, von ihren Häusern und Wohnungen vertrieben. Sie wurden aus ihren Berufen verdrängt, von allen ihrer Verdienstquellen entlassen, ihres Hab und Guts beraubt. Ihnen war befohlen „Raus vom Deutschen Reich. Bis Anfang 1938 lebten in Österreich 210.000 Juden, kaum 3% der Bevölkerung...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Bei der Enthüllung der Gedenktafel: die Stadträtinnen Veronica Kaup-Hasler und Kathrin Gaál mit Bezirksvorsteher Marcus Franz. | Foto: Karl Pufler
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Erinnerung an Juden-Deportation
Gedenktafel am Gemeindebau

In der Alxingergasse wird an die dunkle Seite der Geschichte erinnert: Die Stadträtinnen Kathrin Gaál und Veronica Kaup-Hasler enthüllten eine Gedenktafel, um der jüdischen Deportation zu gedenken. FAVORITEN. Wo heute in der Alxingergasse 97-103 ein Gemeindebau steht, befand sich früher ein Obdachlosenheim. Das NS-Regime nutzte dieses als Versammlungsort für die Deportation von Jüdinnen und Juden. Gedenken durch alle Parteien Zwischen Oktober 1941 und Juli 1942 waren in der Alxingergasse mehr...

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  • Karl Pufler

Wiener Spaziergänge
Ich möchte nicht, dass sie vergessen werden.

An der Gudrunstraßen-Seite der Favoritner Straßenbahnremise ist eine kleine, gepflegte Gedenktafel, Straßenbahner-Kollegen - zwei Fahrern und fünf Schaffnern -  gewidmet, die dem Faschismus zum Opfer fielen. Die Namen sind angeführt, aber sonst erfährt man nichts Näheres, auch keine Jahreszahl. Schade. Nachdem meine Freundin, Wissenschaftlerin, gestern diese BZ-Eintragung gelesen hatte, schaute sie in der Datenbank des Österreichischen Widerstandes nach. Sie fand außer zu Otto Benedikt...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Zeitzeuge Dan Shefy mit Bezirkschef Wilfried Zankl. | Foto: Jörg Neumayer
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Schönbrunner Straße
Steine der Erinnerung in Meidling

Ein Meidling wurden die ersten "Stolpersteine" des Bezirks verlegt. Sie sind besondere Gedenk-Steine. MEIDLING. Gedenken wird in Meidling groß geschrieben. Mit "Stolpersteinen" wird nun an Wiener Juden erinnert, die in der Nazzeit deportiert und ermordet wurden: Gravierte Tafeln am Gehsteig vor dem ehemaligen Wohnhaus der Getöteten erinnern daran. Die ersten Meidlinger Denkmale dieser Art wurden kürzlich in der Schönbrunner Straße 163 gelegt. Dafür waren zahlreiche Nachkommen aus Israel...

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  • Wolfgang Unger
In ihrem Buch "Letzte Ortr" befassen sich Michaela Raggam-Blesch, Heidemarie Uhl (l.) und Dieter J. Hecht (r.) mit den vier Sammellagern im 2. Bezirk. | Foto: Kathrin Klemm
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Sammellager Leopoldstadt
Ein dunkles Kapitel der Bezirksgeschichte

Neues Buch: "Letzte Orte" erinnert an die Sammellager in der Leopoldstadt, wo Juden vor der Deportation interniert waren. LEOPOLDSTADT. Kleine Sperlgasse 2a, Castellezgasse 35, Malzgasse 7 und 16: Im kollektiven Gedächtnis sind diese Adressen kaum präsent. Doch haben sie für die Shoah eine zentrale Bedeutung. Während des Zweiten Weltkrieges befanden sich dort Sammellager, in denen jüdische Menschen interniert waren, ehe man sie in Konzentrationslager oder Ghettos deportierte. Mit diesem dunklen...

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  • Kathrin Klemm
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Gedenken
Eine Minute innenhalten

An der Ecke Fechtergasse - Liechtensteinstraße im 9. Wiener Bezirk steht eine unauffällige kleine Gedenktafel. Was genau dahinter steht, weiß ich nicht. Aber die Schlüsselworte Deportation im Jahr 1942, (Rest-)Familie in Argentinien ergeben ein eindeutiges Bild. Ich möchte in einer Welt leben, in der Menschenhatz bis in den Tod - sprechen wir es aus: Mord, damals millionenfacher Massenmord - nicht mehr denkbar ist. Meine FreundInnen sagen, ich bin naiv. Ich sage, wenn wir sogar bei solchen...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Wien 2, Castellezgasse 1
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Castellezgasse, 2.Bezirk, Wien

Die Gasse ist nach dem slowenischstämmigen Wohltäter und Armenarzt Dr. Anton Castellez (1779 - 1837) benannt. In der Nazizeit wurden hier wie in einigen Nachbargassen "Sammelstellen" errichtet. Das heißt, hier war der letzte Wohnort von bald darauf deportierten und ermordeten jüdischen MitbürgerInnen. Wohnort ist wohl beschönigend: Die Menschen wurden in diesen Häusern zusammengepfercht. Heute ist die Gasse sonnig und gepflegt, an der Ecke zur Oberen Augartenstraße steht das Konzerthaus der...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Nicht alle jüdischen Kinder konnten sich über eine Befreiung freuen - für die meisten kam die Hilfe zu spät. | Foto: Archiv
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Abfahrt in den Tod: Holocaust-Gedenkveranstaltung über die Leopoldstädter Sammellager

Am internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Jänner wird auch in Wien den Opfern der Shoa gedacht. Den Anfang macht eine Gedenkveranstaltung in der Akademie der Wissenschaften am 24. Jänner. WIEN. Am 27. Jänner jährt sich die Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau zum 72. Mal. Das Datum wurde 2002 als "Holocaust-Gedenktag" vom Europarat beschlossen, im Jahr 2005 zogen die Vereinten Nationen nach und riefen den "Internationalen Holocaust-Gedenktag" am 27. Jänner ins Leben. Auch in Wien wird diese...

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  • Maria-Theresia Klenner
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Das Mahnmal für die Opfer der Deportationen im Eurogate – Kein Ort der Erinnerung

Im 3. Bezirk steht seit 2011 zwischen Rennweg und Landstraßer Gürtel die Wohnsiedlung Eurogate, das Gebiet ist auch unter dem alten Namen Aspanggründe bekannt. Von 1880 bis 1977 stand hier der Aspangbahnhof, 1939 bis 1942 fuhren von hier die Deportationszüge in die KZs, 50.000 Menschen wurden in die Todeslager der Nazis transportiert. 1983 wurde zum Gedenken an diese Ereignisse an der Ecke Aspangstraße / Adolf Blamauer-Gasse eine unscheinbare Steinplatte mit Inschrift im Ausmaß von 95 x 60 cm...

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