Energiekrise

Beiträge zum Thema Energiekrise

Die Unternehmensleiterin von Fronius, Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß, darf sich über Milliarden-Umsätze aus dem vergangenen Jahr freuen und verspricht weiteres Wachstum. | Foto: Fronius International GmbH
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Umsatzmarke geknackt – 1.300 Mitarbeiter gesucht
Fronius erwirtschaftet über eine Milliarde Euro

Über einen Rekordumsatz von über einer Milliarde Euro darf sich das Unternehmen Fronius aus Wels freuen. Trotz "schwieriger Rahmenbedingungen", habe diese Umsatzmarke erstmals in der Unternehmensgeschichte 2022 überschritten werden können. WELS, PETTENBACH. Die Energiekrise habe das rasante Wachstum im Photovoltaik Geschäftsbereich weiter beschleunigt und beschert dem heimischen Unternehmen Rekordumsätze. Im vergangen Jahr konnten die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überschritten...

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Der Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel ist die viel größere Herausforderung als die Energiekrise, warnt der Präsident der Industriellenvereinigung OÖ, KTM-Chef Stefan Pierer | Foto: IV OÖ/Wolfgang Simlinger
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IV OÖ-Präsident Pierer
"Wir werden an industrieller Kraft einbüßen"

Der Präsident der Industriellenvereinigung OÖ, KTM-Chef Stefan Pierer, übt im Interview mit BezirksRundSchau-Chefredakteur Thomas Winkler heftige Kritik am fehlenden Leadership auf EU-Ebene. Er rechnet wegen der Energiekrise mit einer Rezession im kommenden Jahr, sieht den Arbeitskräftemangel aber als viel größere Herausforderung – und setzt dabei auf die Inder. China gegenüber solle Europa endlich dieselben Spielregeln einfordern und etwa auf Einfuhrzölle setzen. Wirtschaftsforscher Friedrich...

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Raiffeisenlandesbank OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller: Sinken der Inflation auf rund zwei Prozent bis 2024 zweifelhaft.  | Foto: Wakolbinger

Raiffeisenlandesbank-Chef Schaller
"Null-Wachstum wäre schon schön"

Raiffeisenlandesbank-Generaldirektor Heinrich Schaller im BezirksRundSchau-Interview mit Chefredakteur Thomas Winkler über Wirtschaftsaussichten, Inflation, die richtige Geldanlage in der aktuellen Situation sowie notwendige Schritte der Politik. 2022 soll die Wirtschaft um rund fünf Prozent gewachsen sein – was sind die Aussichten für nächstes Jahr? Schaller: Es wird niemand erwarten, dass wir kommendes Jahr ein großes Wirtschaftswachstum haben. Wenn überhaupt, wird es sehr gering ausfallen....

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Kommentar
Die österreichischen Probleme lösen

Entspannt sich die wirtschaftliche Lage erst, wenn der Krieg in der Ukraine endet? "Nein", sagt der renommierte JKU-Wirtschaftsforscher Friedrich Schneider im BezirksRundSchau-Interview: Der Krieg sei nur für ein Fünftel der aktuell rund zehn Prozent Inflation verantwortlich. Österreich habe es auch selbst in der Hand, die Inflationsrate zum Sinken zu bringen, wenn man die Hausaufgaben mache. Dazu darf die Regierung aber nicht ständig wegen immer neuer Grauslichkeiten aus den Chatprotokollen...

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Volkswirtschafts-Experte Friedrich Schneider: "Es ist sehr in geworden, alles schwarz zu sehen, alles wird schlecht geredet. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau."  | Foto: IWS

Experte Schneider zu Wirtschaftsentwicklung
"Pessimismus völlig fehl am Platz"

Friedrich Schneider gehört zu den einflussreichsten Wirtschaftsforschern Europas. Im Interview mit BezirksRundSchau-Chefredakteur Thomas Winkler erklärt der emeritierte Wirtschaftsprofessor der Johannes Kepler Uni, warum es keinen Grund gibt, angesichts der aktuellen Wirtschaftslage Trübsal zu blasen, wann eine Verbesserung zu erwarten ist und von welchen Faktoren alles abhängt. BezirksRundSchau: Die Konsumlaune und die Stimmung bei den Unternehmern sind im Keller – teilweise wird von einer...

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Erich Frommwald, Obmann der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Oberösterreich und Geschäftsführer der gesamten Kirchdorfer Unternehmensgruppe, die mit eigenen Unternehmen und mehrheitlichen Beteiligungen in 13 Ländern in Europa, Asien und Afrika zu den führenden Konzernen der Stein- und keramischen Industrie zählt. | Foto: Enzlmüller

Industrie
Betriebe am Rande des Abgrunds – Behörden bremsen

Die Vervielfachung der Energiepreise habe zahlreiche Betriebe an den Rand des Abgrunds gebracht, sagt Erich Frommwald, Sprecher der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer OÖ. Umso unverständlicher in dieser Situation: "Wir werden gebremst – man sollte nicht glauben, wie lange Behörden in Zeiten wie diesen für Genehmigungen brauchen" OBERÖSTERREICH. Die Industrie habe schon vor der Energiekrise durch den Ukraine-Krieg vor den steigenden Strompreisen gewarnt: Für einen Umbau in Richtung...

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Auch heuer soll es wieder 51 Tage Eislaufen am Welser Stadtplatz geben – trotz Energiekrise. | Foto: WMT

Sponsoren gesucht
Welser Eislaufplatz trotz Energiekrise

Trotz steigender Energiepreise hält die Stadt Wels am "Eis8er" am Stadtplatz fest. Sponsoren sollen Gratis-Eintritt ermöglichen. WELS. Die 51 Tage Eislaufen sollen in Wels nicht abgeblasen werden und wieder vom 6. Jänner bis zum 23. Februar stattfinden. „Der ,Eis8er’ ist mit mit 15.000 Besuchern das Highlight zu Jahresbeginn in der Innenstadt, 70 Prozent sind Kinder", sagt Stadtmarketing-Chef Peter Jungreithmair. "Gerade wegen der trüben Aussichten für die Wintersaison" sei es ein "sozialer...

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Florian Niedersüß, Vorstandssprecher des Welser Energieunternehmens eww, im Gespräch mit der BezirksRundSchau über Energiekrise, Strompreisdeckelung und die  Lage für Wels.  | Foto: eww

eww-Sprecher Florian Niedersüß im Interview
"Jetzt geht es um Sparsamkeit"

Florian Niedersüß, Vorstandssprecher des Welser Energieunternehmens eww, im Gespräch mit der BezirksRundSchau über Energiekrise, Strompreisdeckelung und die  Lage für Wels. Die Energiekrise steht über allem. Eine Frage brennt unseren Lesern auf den Fingern: Wie autark ist Wels mit dem Wasserkraftwerk? FLORIAN NIEDERSÜSS: Mit dem Wasserkraftwerk erzeugen wir vor Ort den regionalen Ökostrom, den unsere Privatkunden über das Jahr in Summe brauchen. Allerdings verbrauchen unsere Kunden den Strom...

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  • Mario Born

Maßnahmen gegen Teuerung
Da helfen dann auch 1000 Euro für alle nix

In der Corona-Krise wollte Ex-Kanzler Sebastian Kurz mit einem "Koste es, was es wolle" Arbeitsplätze retten. Damals ein wichtiges Signal. Kurzarbeit und Ausgleichszahlungen haben über die vergangenen Jahre aber zum Anspruchsdenken geführt, dass der Staat alles an Einbußen durch äußere Umstände ausgleichen müsse. Dieses Anspruchsdenken wird von der Regierung beflügelt. Auch zahlungskräftige Haushalte können den 150 Euro-Energiegutschein einlösen – wenn sie sich die komplizierte Abwicklung...

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