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Gedanken

Beiträge zum Thema Gedanken

Gedanken von Kaplan Manuel Sattelberger
1. Adventsonntag: Gott „wartet“

Alle Jahre wieder kommt das Christuskind! – Dieses bekannte Lied klingt in mir am Anfang dieser uns wieder geschenkten Adventzeit! Alle Jahre wieder feiern wir den Advent als einen ganz besonderen, herausgehobenen Zeit-Abschnitt. Der Apostel Paulus geht sogar so weit zu sagen: Jetzt ist das Heil Gottes besonders nahe da! Diese vier Wochen, sie sind ein Geschenk an uns – alle Jahre wieder. Ja, ich bin davon überzeugt, Geschenke gibt es nicht erst am Hl. Abend, beschenkt werden wir schon ab dem...

  • Enns
  • Hanspeter Lechner
Auferstehungsfenster | Foto: Stadtpfarrkirche St. Valentin

Gedanken von Diakon Manuel Sattelberger
Ostersonntag: Gott „beauftragt“

Als „Hauptperson“ neben Jesus und den Jüngern, erzählt uns das Osterevangelium des Johannes (Joh 20,1-18) von der „Apostolin der Apostel“, der Heiligen Maria Magdalena! Sie ist eine herausfordernde Person in mehrerer Hinsicht: Wer war sie (wirklich)? Viele Geheimnisse, auch Unterstellungen und Gerüchte ranken sich um diese besondere Frau im Gefolge Jesu. Maria Magdalena IST die Erste, die Jesus, den Auferstanden persönlich begegnet! Der Auferstandene spricht Maria Magdalena mit Namen an! Und...

  • Enns
  • Hanspeter Lechner
Foto: pixabay

Gedanken von Diakon Manuel Sattelberger
3. Fastensonntag: Gott „provoziert“

Im heutigen Evangelium provoziert Jesus (auf heilsame Weise)! Der Evangelist Lukas (13,1-9) berichtet uns von Katastrophen-Ereignissen die Jesus vorgetragen werden. Sie erzählen von einem blutigen Massaker und von einem Turm-Einsturz mit 18 Toten. Sie ähneln den Schlagzeilen die wir tagtäglich hören, sehen und lesen. Wer ist schuldig? Ist es eine Strafe Gottes? Die Menschen damals lebten im Denk-System des „Tun-Ergehen-Zusammenhangs“. Tust du Böses, erhältst (du von Gott) Böses! Für uns...

  • Enns
  • Hanspeter Lechner
Foto: Fam. Streißelberger

Gedanken von Diakon Manuel Sattelberger
4. Sonntag im Jahreskreis: Gott „verstört“

4. Sonntag im Jahreskreis: Gott „verstört“ Der Evangelist Lukas (Lk 4,21-30) erzählt uns von Jesus in seiner Heimatsynagoge in Nazareth. Fortsetzung folgt! Letzten Sonntag haben wir gehört, wie er aus der Schriftrolle des Propheten Jesaja vorlesen darf. Im heutigen Bibelabschnitt lässt er seine Mitbeter und Zuhörer aufhorchen, ja „verstört“ sie in dem er sagt, dass sich IN IHM diese Jesaja-Voraussage verwirklicht, sich IN IHM diese heiligen Worte erfüllen! Die erste Reaktion seiner Landsleute...

  • Enns
  • Hanspeter Lechner

Gedanken von Diakon Manuel Sattelberger
2. Sonntag nach Weihnachten: Gott „fängt an“

Am 2. Tag des neues Jahres 2022 hören wir im Sonntagsevangelium (Joh 1,1-18) den sogenannten „Johannes-Prolog“, wie ihn die Theologen und Bibelwissenschaftler nennen. In diesem ‚Vorwort‘ erzählt uns der Evangelist Johannes in geheimnisvoller Sprache von Jesus, dem ewigen Wort Gottes, welches Fleisch wurde um diese Welt zu erlösen. Was Johannes hier in „hoher theologischer Reflexion“ in Worte zu fassen sucht, erzählt uns der Evangelist Lukas auf menschliche Weise vom Jesuskind im Stall,...

  • Enns
  • Hanspeter Lechner

Gedanken von Diakon Manuel Sattelberger
22. Sonntag im Jahreskreis: Gott „reinigt“

Es ist eine uralte Frage: Wer ist rein, wer unrein? Wer gehört dazu, wer nicht? Das Sonntagsevangelium (Mk 7,1-8.14-15.21-23) erzählt uns von diesen Fragestellungen zur Zeit Jesu. Pharisäer und Schriftgelehrte, einige von ihnen kamen sich besonders „gut“ vor. Wer so denkt, macht automatisch andere Menschen klein! Sie kritisieren, dass sich die Jesus-Jünger, vor dem Essen nicht ihre Hände waschen, wie es die damalige Reinigungsvorschrift vorschrieb. Jesus erteilt den „Reinen“ eine Lehre, indem...

  • Enns
  • Hanspeter Lechner

Gedanken von Diakon Manuel Sattelberger
21. Sonntag im Jahreskreis: Gott „anstoßen“

Die Frage aus dem Mund Jesu ist bedrückend: „Wollt auch ihr weggehen?“. Er stellt sie seinen Jüngern und Jüngerinnen, nachdem sich eine große Schar wegen seinen „Brot-Gedanken“ abgewendet haben. Der Evangelist Johannes (Joh 6,60-69) erzählt uns wie Jesus mit deinen Worten und Gedanken „Anstoß“ nimmt, er verwendet dieses Wort. Ja, da hat Jesus in seinen Zuhörer/innen etwas angestoßen, dass sie zum nachdenken angeregt hat. Sie tun sich schwer mit dem was Jesus über sich selbst als das „Brot des...

  • Enns
  • Hanspeter Lechner
Parkanlage mit Palmen im Heiligen Land, 2010 | Foto: M. Sattelberger

Gedanken von Diakon Manuel Sattelberger
5. Ostersonntag: Gott „verbindet“

Am 5. Sonntag der Osterzeit, steht der Weinstock mit seinen Reben, im Mittelpunkt des Evangeliums nach Johannes (Joh 15,1-8). Dass es Jesus in diesem Bibelabschnitt um die Verbindung, die Verbundenheit zu Gott geht, ist unüberhörbar! „Ich bin der wahre Weinstock, ihr seid die Reben!“, dieses Ich-bin-Wort von Jesus macht uns klar, dass wir von ihm „abhängig“ sind, aber nicht in einer schlechten Weise, so wie etwa Drogen uns abhängig machen. Nein, es geht um das größere Leben! Erst unsere...

  • Enns
  • Hanspeter Lechner
Danke an das Kloster Neuzelle/Brandenburg | Foto: Dr. Martin Salesch

Gedanken von Diakon Manuel Sattelberger
Ostermontag: Gott „er-kennen“

Der Ostermontag ist der Tag der Emmaus-Jünger (Lk 24,13-35). Mit der Erfahrung des Karfreitages kehren die beiden „Jesus-Verehrer“ zurück in ihre Heimat. Von Jerusalem nach Emmaus sind es zirka 12 Kilometer. Auf ihrem Heimweg kommen sie miteinander ins Gespräch. Ist es nicht auch bei uns so, beim gemeinsamen gehen, kommt in uns einiges in Gang? Damals wie heute! Enttäuscht fragen sie nach ihrer Zukunft, traurig und „gefrustet“ verlassen sie die Heilige Stadt, in der sich so Unheiliges...

  • Enns
  • Hanspeter Lechner
12. Station des Kreuzweges in der Stadtpfarrkirche St. Valentin | Foto: Manuel Sattelberger

Gedanken von Diakon Manuel Sattelberger
5. Fastensonntag: Gott „ver-HERR-lichen“

Kurz bevor Jesus in seine Leidenszeit eintritt, kommen Griechen zum Jünger Philippus und bitten ihn: Wir möchten Jesus sehen! Ich stelle mir die große Sehnsucht dieser griechischen Menschen vor, sie wollen den sehen, von dem gerade alle reden. Sie gehen es geschickt an, sie fragen einen Vertrauensmann Jesu. Die „Antwort“ Jesu auf die Vermittlungsversuche von Philippus sind bedenkenswert und „eigenartig“ zugleich: Jesus setzt kein Spontan-Treffen mit seinen griechischen „Fans“ an, sondern...

  • Enns
  • Hanspeter Lechner
Foto: M. Sattelberger

Gedanken von Diakon Manuel Sattelberger
4. Fastensonntag: Gott „er-rettet“

Im Evangelium vom 4. Fastensonntag (Joh 3,14-21) erzählt uns der Evangelist Johannes von einem ganz besonderen Gespräch. Gleichsam „belauschen“ wir ein nächtliches Gespräch zwischen Jesus und dem Pharisäer Nikodemus. Nikodemus stand Jesus nahe, er setzte sich für Jesus beim Hohen Rat ein und bei der Grablegung Jesu erzählt die Bibel, er hätte eine beträchtliche Menge Öl zur Salbung des Leichnams zur Verfügung gestellt. Dieses „Männer-Gespräch“, dieses Glaubensgespräch hat es in sich. Jesus...

  • Enns
  • Hanspeter Lechner
Kirche am Berg Tabor, 2010 | Foto: M. Sattelberger

2. Fastensonntag: Gedanken von Manuel Sattelberger
Gott „(v)erklären“

Der beliebte Bischof von Innsbruck Reinhold Stecher (1921-2013) prägte den Satz: „Viele Wege führen zu Gott, einer geht über die Berge!“. Das Jünger-Trio Petrus, Johannes und Jakobus haben diesen Satz am Berg Tabor erlebt, bei der sogenannten „Verklärung Jesu“. Die Jünger durften ein „Gipfelerlebnis“ empfinden, sie durften hoch oben, die „göttliche Seite“ Jesu feststellen.               Das leuchtende Gewand Jesu, Mose und Elija, die Wolke vom Himmel, die hörbare Liebeszusage Gottes, alles...

  • Enns
  • Hanspeter Lechner

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