Gutmensch

Beiträge zum Thema Gutmensch

Trauer
Auch ich trauere

um Willi Resetarits. Ich kannte ihn persönlich nicht, aber er zeigte mir, dass man nicht nur reden sollte: das Gute herauf beschwören, das Schlechte verabscheuen, sich bei gescheiten Äußerungen profilieren - sondern das Gute tun. Er half mir als Vorbild, locker wegzustecken, wenn mich jemand wieder einmal als "Gutmensch" beschimpft hatte. Wo kommt man da hin, wenn gutsein zu wollen beschimpft wird. Er hat uns gezeigt, vorgelebt, dass jeder, jeder! und jede auf dieser Welt gleich an Würde ist...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Dass ihre Arbeit überflüssig werden würde,

das hat Ute Bock leider nicht erlebt. Aber ihr Vorbild wird nicht verblassen, und auch ihre Einstellung wird ein Beispiel bleiben. "Dass ich versuche zu helfen, wenn einer was braucht, ist nicht gut, sondern normal." So einfach könnte es sein. Ich wünsche mir, dass "Gutmensch" zu sein keine Beschimpfung ist, sondern normal. Wo sind wir denn, wenn wir uns für Hilfbereitschaft und Solidarität entschuldigen müssen. Anbei Bilder vom heutigen Lichtermeer am Heldenplatz in memoriam Ute Bock.

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  • Elisabeth Anna Waldmann

Da Pepi...

... iwa d' Präsidentenwoih und d' Stereotypen. BEZIRK NEUNKIRCHEN. Leitln, einigen wir uns auf ans: net jeda Hofa-Wöhla is a Nazi und net jeda Van der Bellen-Wöhla a Gutmensch. In dem Sinne: Weihnochtsfriede!

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  • Thomas Santrucek
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Der Gutmensch - die Sache mit dem "Zuerst"

Wider die trügerische Angst, zu kurz zu kommen --- Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen kam, beobachtete man ihn genau. Als er bemerkte, wie sich die Gäste die Ehrenplätze aussuchten, nahm er das zum Anlass, ihnen eine Lehre zu erteilen. Er sagte zu ihnen: Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen bist, such dir nicht den Ehrenplatz aus. Denn es könnte ein anderer eingeladen sein, der vornehmer ist als du, und dann würde der Gastgeber, der dich und ihn...

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  • Landeck
  • Martin Frank Riederer OPraem
Agnes Preusser, stv. Chefredakteurin der bz - Wiener Bezirkszeitung. | Foto: Edler
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21. April 2016: Klatscher ist das neue Gutmensch

Gutmensch ist out. Also das Wort. Denn neuerdings gibt es in den Internetforen eine neue Bezeichnung. Nämlich Klatscher. Alternativ auch Bahnhofsklatscher. Gemeint ist damit wohl, dass man - da es als Beleidigung gemeint ist – möglichst hirnlos am Bahnhof steht und klatschend die Willkommenspolitik in der Flüchtlingsfrage lebt. Das ist natürlich gemein. Also aufregen bitte. Und mit Verachtung strafen. Und, aber nur wenn es hart auf hart kommt, auch als Unwort des Jahres 2016 nominieren....

  • Wien
  • Agnes Preusser
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Gesunder Egoismus

Mehrere zehntausend Personen haben laut Polizei am 3.Okt., Samstag an der Demonstration „Flüchtlinge willkommen!“ in Wien teilgenommen. Auf dem Heldenplatz startete dann als Abschluss das „Voices for Refugees“-Konzert. Um 17.00 Uhr ergriff Campino, Sänger der Toten Hosen, das Mikrophon und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass das Event „Strahlkraft auch in andere Länder“ haben könnte. Campino warnte vor einem Verfall Europas, wenn die Länder das Fluchtproblem nicht gemeinsam lösen. Die...

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  • Elisabeth Anna Waldmann

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