Trauer
Auch ich trauere
um Willi Resetarits. Ich kannte ihn persönlich nicht, aber er zeigte mir, dass man nicht nur reden sollte: das Gute herauf beschwören, das Schlechte verabscheuen, sich bei gescheiten Äußerungen profilieren - sondern das Gute tun. Er half mir als Vorbild, locker wegzustecken, wenn mich jemand wieder einmal als "Gutmensch" beschimpft hatte. Wo kommt man da hin, wenn gutsein zu wollen beschimpft wird.
Er hat uns gezeigt, vorgelebt, dass jeder, jeder! und jede auf dieser Welt gleich an Würde ist und gleich an Fähigkeiten geboren ist. Gott sei Dank haben wir verschiedene Fähigkeiten, aber wir haben sie.
Wenn die Umstände, Armut, Krieg, Verfolgung, auch nur Pech, nicht erlauben, diese Fähigkeiten zu entfalten, dann sollten die, die das begreifen, nach ihren Möglichkeiten diese menschliche Entfaltung unterstützen. Das fängt damit an, dass jede und jeder in Frieden und Ruhe leben können sollte, ein Dach über dem Kopf haben, die KInder in die Schule schicken, eine Arbeit finden.
Diese Unterstützenden sind die "Gutmenschen". Gott sei Dank gibt es viele gute Menschen in Willis Sinn, er hat - nicht lehrmeisterhaft, sondern unkompliziert, durch authentisch gelebtes Beispiel - vielen die Augen geöffnet.
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