historisches Wien

Beiträge zum Thema historisches Wien

Schon Mitte des 16. Jahrhunderts kümmerte sich Wien um verwaiste Kinder. Ab 1925 gab es dann die allererste Kinderübernahmestelle Europas für Findel- und Waisenkinder. | Foto:  A. & E. Frankl / Ullstein Bild / picturedesk.com
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Wie Wien war
Wien gründete einst Europas erste Kinderübernahmestelle

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Dieses Mal geht es um Findel- und Waisenkinder und die Errichtung der ersten europäischen Kinderübernahmestelle in Wien. WIEN. Bereits in der frühen Neuzeit gab es in Wien Verordnungen und Stiftungen für elternlose oder ausgesetzte Kinder. Im St. Marxer Spital gab es eine Einrichtung für ledige Schwangere, 1663 wurde durch die testamentarische Errichtung einer Stiftung des Freiherrn von Chaos das Bürgerspital mit der...

Cholerakanalbaustelle: Kaiser Franz I. beim Besuch der Kanalarbeiten am Wienfluss 1831.  | Foto: Onlinesammlung Wien Museum
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Wie Wien war
Wie aus den Choleragräben das Wiener Kanalnetz wurde

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Dieses Mal geht es um die Cholera und wie diese zu enormen Verbesserungen der Hygiene führte und den Grundstein für das heutige Kanalnetz legte. WIEN. Das 18. Jahrhundert war anstrengend: Die Bevölkerung wuchs stetig – waren es um 1600 noch ca. 50.000 Menschen, die in Wien lebten, gab es um 1800 bereits 260.000. Im August 1831 kam die Cholera nach Wien und blieb ein Jahr lang aktiv. In den folgenden Jahren kam es...

Beim Ringtheaterbrand kamen hunderte Menschen ums Leben. | Foto:  ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com
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Wie Wien war
Der Ringtheaterbrand und was wir daraus gelernt haben

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Dieses Mal geht es um den verheerenden Brand des Ringtheaters. WIEN. Bei dem Brand am 8. Dezember 1881 fanden mindestens 384 Menschen den Tod. Im erst acht Jahre zuvor eröffneten Ringtheater (1., Schottenring 7) brach kurz vor 19 Uhr und sozusagen zum Beginn der Vorstellung von „Hoffmanns Erzählungen“ der Brand beim Anzünden der Bühnenbeleuchtung hinter der Bühne aus. Nach nur sieben Minuten sollen bereits die Bühne...

Im Jahr 1961 wurde die zweistöckige Straßenbahnschleife, die heute vielen als "Jonasreindl" bekannt ist, eröffnet.  | Foto: Tokfo/Wikimedia
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Schottentor
Die bewegte Geschichte des Wiener Verkehrsknotenpunktes

Für uns alle ist eines klar: Die Station am Schottentor ist zweigeschossig. Doch das war nicht immer so. Zu Beginn wurden die Straßenbahnen dort sogar noch von Pferden gezogen. MeinBezirk hat sich die bewegende Geschichte angeschaut.  WIEN/INNERE STADT. Die U-Bahn- und Straßenbahn-Station Schottentor ist aus dem Wiener Öffi-Netz nicht mehr wegzudenken. Insgesamt 13 Linien treffen hier aufeinander und verbinden die Innere Stadt mit dem Rest Wiens. Doch nicht immer war der Verkehrsknoten so stark...

In Wien gab es mehrere Skisprungschanzen, wie etwa hier auf der Himmelhofschanze 1969. | Foto:  Votava / brandstaetter images / picturedesk.com
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Wie Wien war
60-Meter-Skischanze, Brandstiftung und eine Goldmedaille

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Dieses Mal geht es ums Skispringen, das trotz vieler Möglichkeiten nicht so recht vom Fleck gekommen ist in Wien. WIEN. Die Himmelhofschanze, die Schanzen am Cobenzl, die Schanzen in Hadersdorf-Weidlingau: ab 1919 wurde in Wien an Skisprungschanzen geplant. Eröffnet wurde die erste Schanze am Cobenzl 1929 vor 3.000 Besucherinnen und Besuchern. 1932 wurde eine Schanze gegenüber dem Kasgraben gebaut, 1936 die...

So sah es im Inneren des städtischen Volksbads im 12. Bezirk in der Ratschkygasse 26 aus. | Foto: Online Sammlung Wien Museum
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Wie Wien war
Wie das Volksbad zu seinem Spitznamen "Tröpferlbad" kam

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Diese Woche geht es um das Tröpferlbad und wie die Einrichtung zu ihrem Namen kam. WIEN. Am 22. Dezember 1887 wurde das erste Wiener „Probe-Douchebad“ in der Mondscheingasse im 7. Bezirk eröffnet. Auch wenn es manchmal nur „getröpfelt“ hat, scheinbar war der Wasserdruck oftmals etwas schwach, welch großartige Einführung! Zuerst auf Probe, denn man wusste nicht, ob die Wienerinnen und Wiener das Angebot auch annehmen...

Am 14. Oktober 1994 kam es zu einem katastrophalen Rampeneinsturz des Hauptgebäudes der Universität Wien.  | Foto: Universität Wien
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Ein Toter
Tragischer Rampeneinsturz bei Uni Wien jährt sich zum 30. Mal

Eigentlich hätte es eine Feier zum Start des Wintersemesters 1994 werden sollen. Doch vor 30 Jahren, genauer gesagt am 14. Oktober, kam es an der Universität Wien zu einer Tragödie. Ein Einsturz einer Rampenbalustrade forderte ein Todesopfer, mehrere schwer und leicht verletzte Personen. Ein historischer Rückblick.  WIEN/INNERE STADT. Es war eine der größten Tragödien in der jüngsten Geschichte des Hauptgebäudes der Universität Wien. Bei einem Fest der Hochschülerschaft (ÖH) kam es am Abend des...

  • Wien
  • Vanessa Zrzavy
Die Aufnahme zeigt das historische Wien gegen Ende des 18. Jahrhunderts. | Foto: Gerlach & Wiedling (Buch- und Kunstverlag)/WienMuseum
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Wie Wien war
Das "Frag-Amt" und die ersten "Anzeigen" in gedruckter Form

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Diese Woche geht es um das sogenannte "Frag-Amt" und was dieses mit der "Wiener Zeitung" und dessen Vorläufer zu tun hatte. Wenn man im 18. Jahrhundert Arbeit und Wohnung suchte oder Waren anbot, dann war man am "Frag-Amt" richtig. Nach den Vorbildern in Paris und London wurde 1707 in Wien eine Mischung aus Adressbüro, Versatzamt und Fragstube, das "Frag-Amt“, gegründet. Eigentlich wurde es in den ersten Jahrzehnten...

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Die U3 nach Ottakring wurde am 5. Oktober 1998 eröffnet. Am Bild ist der damalige Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) mit einer U-Bahn-Fahrerin zu sehen. | Foto: Manfred helmer / Wiener Linien
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9,4 Milliarden Schilling
Ein Blick zurück auf die Geschichte der U3

Die orange Linie ist zwar die jüngste Wiens, dennoch hat sie eine spannende Geschichte. Auch heute gibt es einige Highlights entlang der U3, wie künstlerische Stationen oder die U-Bahn-Stars.  WIEN. Das U-Bahn-Netz in der Bundeshauptstadt blickt auf eine lange Geschichte zurück. Pläne, eine Öffi-Linie im Untergrund zu errichten, gab es bereits früh, doch diese scheiterten. Erst 1978 war es dann so weit und die erste U-Bahn wurde eröffnet. In der ersten Bauphase errichtete man zunächst die U1,...

  • Wien
  • Unternehmen im Blickpunkt
Die Minoritenkirche wird 800 Jahre alt. An zwei Tagen wird gefeiert. | Foto: Wolfgang Sos / picturedesk.com
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Großes Jubiläum
Wiener Minoritenkirche feiert 800-jähriges Bestehen

Am 8. und 14. September sind Feierlichkeiten im Zuge des 800-jährigen Bestehens der Minoritenkirche geplant. Mit der Ankunft der Minoriten in Wien 1224 beginnt die Geschichte der Kirche. WIEN/INNERE STADT. Die Minoritenkirche feiert ein besonderes Jubiläum: ihren 800. Geburtstag. Die Priesterbruderschaft St. Pius X lädt aus diesem Anlass zu einem Besuch in das Gotteshaus ein. „Es ist eine besondere Freude, dass wir seit drei Jahren an dieser bedeutenden wie historischen Kirche in der Wiener...

Seinen 40. Geburtstag feierte Napoleon in Wien. | Foto:  Austrian Archives (AA) / brandstaetter images / picturedesk.com
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Wie Wien war
Napoleon und seine Feier zum 40. Geburtstag in Wien

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Dieses Mal geht es um Napoleons 40. Geburtstag und seine Feier in Wien. WIEN. „An meinem 40. Geburtstag lass ich's krachen!“ So oder ähnlich könnte es unser Geburtstagskind gesagt haben, denn gerade dieser Geburtstag bedeutet eine Zäsur: Die erste Lebenshälfte ist geschafft, eine vorläufige Erfolgsbilanz lässt sich – hoffentlich – ziehen. Karriere läuft, Familie ist gegründet, Hausbau ist im Gange und der Baum liegt...

Im Rathaus gab es die erste Eheberatungsstelle Europas - allerdings wurde sie zu einem Flop. | Foto:  Weingartner-Foto / picturedesk.com
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Wie Wien war
Julius Tandler und die erste Eheberatung Europas in Wien

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Dieses Mal geht es um Julius Tandler und die Eröffnung der ersten Eheberatungsstelle Europas. WIEN. Julius Tandler hatte als Gesundheitsstadtrat große soziale Projekte in Wien umgesetzt -  seine Eheberatung gehörte allerdings nicht dazu. Der Grundgedanke war folgender: Bevor man sich für ewig bindet, sollte man sich nicht nur selbst prüfen, sondern auch seine Gesundheit, besonders in Hinblick auf den zukünftigen...

Eröffnung der Fußgängerzone in der Wiener Kärntner Straße am 7. August 1974. | Foto: Votava / brandstaetter images / picturedesk.com
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Fußgängerzone seit 1974
Wiener Kärntner Straße feiert 50. Geburtstag

Am 6. August 1974 konnten die Wienerinnen und Wiener erstmals über die neue Fußgängerzone auf der Kärntner Straße spazieren. Am 7. August 1974 wurde diese dann offiziell durch den damaligen Bürgermeister Leopold Gratz (SPÖ) eröffnet. Die beliebte Shoppingmeile in der Inneren Stadt feiert heuer ihren 50. Geburtstag. WIEN/INNERE STADT. Die Fußgängerzone Kärntner Straße, die sich vom Stephansplatz bis zur Staatsoper erstreckt, steht wie kaum eine andere Straße Wiens für luxuriöses...

Die Ringstraße in Wien mit Linksverkehr. | Foto:  Votava / brandstaetter images / picturedesk.com
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Wie Wien war
Napoleon, die Nazis und der Links-/Rechtsverkehr in Österreich

Links und rechts sollte man nicht verwechseln! Was Napoleon und später der Anschluss an Nazi-Deutschland mit dem heutigen Straßenverkehr in Wien zu tun haben? Die Glosse "Wie Wien war" gibt Antworten. WIEN. Grundsätzlich fuhren die Pferdekutschen in Wien auf der linken Straßenseite, denn die meisten Menschen waren Rechtshänder und Kutscher führten ihre Peitsche rechts. Und auch der Einstieg befand sich überwiegend auf der linken Seite. Links also die Kutschen der „besseren Leute“, rechts die...

Die obere Postkarte zeigt die erste 'Korrespondenz-Karte', welche am 1. Oktober 1869 in Umlauf ging und eine eingedruckte Freimarke hatte. | Foto:  akg-images / picturedesk.com
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Wie Wien war
Von der Erfindung der Postkarte durch Emanuel Herrmann

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Diese Woche geht es um die Erfindung der Postkarte und einen Herren namens Emanuel Herrmann. WIEN. An der Mündung der Wien in den Donaukanal gibt es den kleinen Herrmannpark und fast niemand weiß, dass er nach dem Erfinder der Postkarte benannt ist. Also eigentlich heißt es ja Korrespondenzkarte, was Emanuel Herrmann 1869 da erfunden hat - und es ist wirklich eine bahnbrechende Idee. Der gebürtige Klagenfurter war...

Dieses Foto des Kornhäuselturm am Wiener Fleischmarkt wurde 1910 aufgenommen. | Foto:  Österreichische Lichtbildstelle / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com
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Wie Wien war
Sonnenfinsternis 1842 – im Kornhäuselturm zur Erkenntnis

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Diesmal geht es um die absolute Sonnenfinsternis 1842 und ein ganz bestimmtes Biedermeierhaus ... WIEN. Das älteste Hochhaus in Wien ist der Kornhäuselturm. Kornhäusel war einer der großen Wiener Architekten der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, er prägte entscheidend das Stadtbild von Wien und Baden. Benannt nach seinem Erbauer, der auch in unmittelbarer Nähe den Stadttempel entworfen hat, hat sich Joseph...

Die Verbrennung der 'Hexe' Elisabeth Plainacher am 27.09.1583 in Wien an der Gänseweide. Die Zeichnung stammt von Vincenz Katzler (1823-82). | Foto: ullstein bild / Ullstein Bild / picturedesk.com
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Wie Wien war
Das Malefiz-Spitzbubenhaus - Hexenverbrennung in Wien

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Anlässlich der kommenden Walpurgisnacht am 30. April, geht es diesmal um die einzige Hexenverbrennung, die es je in der Bundeshauptstadt gab. WIEN. Im Malefiz-Spitzbubenhaus wurde Elisabeth (Elsa) Plainacher der Hexen-Prozess gemacht, der schließlich zu ihrer Verbrennung am 27. September 1583 auf der Gänseweide führte. Das heutige Haus in der Rauhensteingasse 10 in der Wiener Innenstadt, in der der Prozess stattfand,...

Die Gedenktafel, die an die Gefangennahme Richard Löwenherz erinnert, befindet sich heute im Haus Erdbergstraße 41. | Foto: M.Dufek/Wikipedia
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Wie Wien war
Wie man mit Richard Löwenherz nicht auf den Hund gekommen ist

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Diesmal geht es um Richard Löwenherz, ein Rüdenhaus und was beides mit den Stadtmauern zu tun hatte. WIEN. Wenn Kaiser und Adelige in Wien jagten, dann brauchte es Hunde. Diese mussten gezüchtet, versorgt und erzogen werden und dazu benötigte es wiederum Einrichtungen, wie die sogenannten Rüdenhäuser. Es gab Rüdenmeister ebenso wie Rüdenknechte. Der heute noch bekannte Hundsturm in Margareten wurde um 1600 als...

Ab 1818 erleuchteten die ersten Gaslaterne die Straßen Wiens. | Foto:  Votava / brandstaetter images / picturedesk.com
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Wie Wien war
Von der Gaslaterne bis zur elektrischen Straßenbeleuchtung

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Diesmal Thema: Abschied der Gaslaternen und ein fröhliches „Willkommen“ der Elektrizität.  WIEN. 27. November 1962: Am Nachmittag findet in Hietzing ein feierlicher Festakt mit Bürgermeister Franz Jonas (SPÖ) statt. Ein Stadtrat löscht die letzte Gasleuchte aus, der Bürgermeister schaltet die elektrische Leuchte ein. Welch eine Dramaturgie - Wien ist jetzt vollständig elektrifiziert! Begonnen hatte alles eigentlich...

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