Hochwasser

Beiträge zum Thema Hochwasser

Wasserbauer Bernhard Gems aus Itter demonstriert Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg das Modell einer durch Schwemmholz verklausten Brücke. | Foto: Land Tirol/Schwarz
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Land Tirol unterstützt Studie zur Verklausung von Brücken

Der Wasserbau, insbesondere die Prozesse rund um das Hochwasser beschäftigen Bernhard Gems, Assistenzprofessor an der Technischen Fakultät der Universität Innsbruck, schon seit einigen Jahren. Auf seiner Diplomarbeit aufbauend erarbeitete er ein Überflutungsmodell mit wichtigen Erkenntnissen für die Tiroler Landeshauptstadt nach dem Hochwasser von 2005. In der anschließenden Doktorarbeit entwickelte er ein Konzept zur Modellierung hochwasserrelevanter Prozesse am Beispiel des Ötztales. Der in...

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Das Hochwasser in Kössen vom Juni 2013 zeigt die Übereinstimmung von Gefahrenzonenplan und Realität: Die ausgewiesenen Flächen wurden auch tatsächlich überschwemmt. | Foto: Polizei
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Umsetzung des Hochwasserrisikomanagementplans mit einem Fünf-Säulen-Programm

Die EU-Hochwasserrichtlinie fordert, dass bis 2015 nachhaltige Programme zur Reduktion der Hochwasserrisiken vorgelegt werden. Die nationale Umsetzung dieses Ziels erfolgt durch den Hochwasserrisikomanagementplan. Der Entwurf liegt nun vor und ist online unter http://wisa.bmlfuw.gv.at abrufbar. Bis zum 21. Juli 2015 kann im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zu den Entwürfen Stellung genommen werden. „Ziel des Hochwasserrisikomanagements ist, mit verschiedenen Maßnahmen das Hochwasserrisiko...

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Foto: Andreas Nilz / Rotes Kreuz Tirol
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Katastrophenhilfe braucht ExpertInnen

Rotkreuz-Einsatzseminar in Reutte Bereits wenige Tage nach dem Hochwasser übte das Rote Kreuz Tirol bereits wieder für den nächsten Einsatz. Weit über 100 Teilnehmerinnen nahmen beim Katastrophen-Seminar in Reutte teil. Um auf unvorhersehbare Situationen optimal vorbereitet zu sein, bedarf es genauester Vorbereitung und Schulung im Vorfeld. Glücklicher Zufall vor wenigen Wochen, als in Teilen Tirols und in Bayern Katastrophen-Alarm ausgelöst wurde. Zahlreiche Rotkreuz-MitarbeiterInnen bildeten...

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Das Ausmaß der Zerstörung wird nach dem Abfließen des Wassers erst richtig sichtbar. | Foto: ZOOM Tirol
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LeserInnen in Not: Tiroler helfen Tirolern

Über 100 (!) Millionen Euro Schaden hat die Flut im Großraum Kössen verur­sacht. Helfen Sie bitte! TIROL. Muren, Wasser, Regen, Hagel. Die Schäden, die die vergangenen Katastrophentage in Tirol und speziell im Tiroler Unterland verursacht haben, sind unglaublich groß. Viele Anrufe in der Redaktion der Bezirksblätter mit einem Hilfsangebot haben uns veranlasst, Tirol um Hilfe zu bitten. Landeshauptmann Günther Platter hat bestätigt, dass sich die Schadenssumme im Großraum Kössen jenseits der 100...

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VP-BPO Erwin Schiffmann betont die Wichtigkeit von Schutzmaßnahmen gegen Umweltkatastrophen.

Investieren in Schutzmaßnahmen

BEZIRK (red). „Wir sind ein alpines Land, und die Sicherheit wird immer eine große Rolle spielen“, so VP-Bezirksparteiobmann Erwin Schiffmann. „Die bestehenden Schutzbauten sowie auch der Schutzwald haben im Winter 2011/12 ihre Funktion gut erfüllt, aber es ist notwendig, dass wir weiterhin in entsprechende Maßnahmen investieren.“ Im Bezirk Lienz fließen von Landesseite 2012 rund 3,3 Millionen Euro in die Schutzwalderhaltung und 2,4 Millionen Euro in die Wildbachverbauung. Der Rest wird in...

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Die Niederschläge, die sich in der namensgebenden Bretterwand sammeln, können bei einem Jahrhundertereignis 120.000 Kubikmeter Material bewegen.
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Die Zähmung eines Baches

Die Gemeinde Matrei liegt auf einem Schwemmkegel, dessen Material im Laufe der Jahrhunderte der Bretterwandbach ins Tal beförderte. Um die Gefahren für den Ort möglichst niedrig zu halten, wurden bisher 168 Sperren gebaut. MATREI (ebn). Der quer durch Matrei fließende Bretterwandbach gilt als der gefährlichste Wildbach Österreichs. Seine verheerende Zerstörungskraft bewies das bei Schönwetter unscheinbare Bächlein zuletzt 1945, als es große Teile Matreis vermurte. Schuld an der Gerfährlichkeit...

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Die Schutzbauexperten Siegfried Sauermoser (Wildbach- und Lawinenverbauung), Hubert Steiner (Abt. Wasserwirtschaft), LH-Stv. Anton Steixner und Forstdirektor Hubert Kammerlander stellten auf der Seegrube die Bauvorhaben für 2011 vor. | Foto: Gstraunthaler

Natur bleibt unberechenbar

Land Tirol investiert 2011 wieder 64 Mio. Euro in Schutzbauten von Stephan Gstraunthaler Naturgefahren kennen keine Wirtschaftskrise. Auch 2011 werden in Tirol wieder 64 Mio. Euro in den Schutz vor Lawinen, Steinschlag, Hochwasser und Erosion investiert. „Das Sicherheitsbedürfnis der Menschen hat sich geändert. Die Bevölkerung erwartet 100-prozentigen Schutz. Doch Schadensereignisse werden sich nie zur Gänze verhindern lassen“, erläutern die Experten des Landes, Siegfried Sauermoser...

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L-flut | Foto: Robert Weiskopf

Schwere Unwetter in Prägraten

Feuerwehr stand mit 56 Mann 19 Stunden im Einsatz PRÄGRATEN (red). Am 17.7. 2010 gab es bei der Freiwilligen Feuerwehr Prägraten Alarm auf Grund Hagels und die dadurch stark ansteigenden Flüsse. Der Pegel der Isel stieg in kürzester Zeit über die 100-Jährige Hochwassermarke an. Die Feuerwehr rückte um 19.20 Uhr mit 5 Fahrzeugen und 25 Mann aus. Die L24 musste auf Grund starker Schäden gesperrt werden. Es entstanden zahlreiche Schäden an Fahrwegen, Brücken, Feldern, Flussverbauungen. Am 18.7....

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