Kellertheater

Beiträge zum Thema Kellertheater

Frei im Theater im Kellertheater | Foto: Frei
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Frei im Theater 23
Einfach abtauchen in die Musik-Lounge

Was haben wir in diesem Gewölbe schon alles an Abenden erlebt, von ganz tragisch bis urkomisch – und stets eng an eng, woran man sich nach zwei Jahren auf Distanz auch erst wieder gewöhnen musste. Und jetzt das: lockere Stuhlreihen, eingefasst von Seitentischchen mit Teelichtern. Auf der Bühne allerhand Requisiten und eine Bar, die freilich nur dem darbietenden Trio und einer unerschrockenen Zuruferin aus dem Publikum offensteht. Das Kellertheater wird im aktuellen Programm „Von ABBA bis...

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Christine frei und das Lachen in diesen Zeiten | Foto: Frei
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Frei im Theater 15
Lachen in Zeiten wie diesen

Unbeschwert zu lachen oder sich gar rundum behaglich zu fühlen, fällt einem in Zeiten wie diesen merkbar schwer. Und ist trotzdem wichtiger denn je, um der Vision von einem lebensfreundlichen Miteinander Raum zu geben. Für Letzteres empfiehlt es sich, immer mal wieder in ein Kindertheaterstück zu gehen. Wie etwa in „Toni, das grüne Schweinchen“, die neueste und erneut hinreißend gespielt und gesungene, viersprachige Enemenemuh-Produktion, die glücklicherweise im Herbst wieder aufgenommen wird....

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Christine Frei im Kellertheater | Foto: Frei
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Frei im Theater
Höchste Zeit für die Auszeit

Arthur, Leo und Felix sind beste Freunde. Top-Verdiener und privilegiert, wie Felix befindet. Sie haben sich für ein Campingwochenende am Fluss verabredet. Arthur, der staubtrockene Dermatologe und Felix, das Genie, wie Arthur den etwas verweht wirkenden erfolgreichen Werber liebevoll bezeichnet, haben bereits lachwirksam ihre Angeln Richtung Publikum ausgeworfen. Da kommt endlich auch Leo, dauertelefonierender 24/7-Unternehmer dazu, mit einem Stresspegel, welcher Entspannung gar nicht erst...

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Frei im Theater: Christine Frei zu Besuch im Kellertheater. | Foto: Stadtblatt
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Frei im Theater 40
Oleanna - das Vorläuferstück zu #MeToo

Zwischenmenschliche Kommunikation entspinnt sich häufig nicht aus dem, was wir zu sagen glauben, sondern aus dem, was und wie es beim Gegenüber ankommt. Als David Mamet 1992 Oleanna schrieb, stand die mediale und juridische Debatte um sexuelle Belästigung, Machtmissbrauch und politische Korrektheit erst am Anfang, war sein Stück gerade deshalb naturgemäß ein Aufreger – nicht zuletzt auch durch die von ihm gewählte Konstellation von drei szenischen, immer weiter eskalierenden Begegnungen...

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Großartig in ihrem Wechselspiel: Brigitte Jaufenthaler und Florian Eisner. | Foto: Kelltertheater

Kultur
Ein kleines Stück über die Liebe

INNSBRUCK. Bestsellerautor Bernhard Aichner hat seinen Dialogroman „Kaschmirgefühl“ mit Brigitte Jaufenthaler und Florian Eisner im Kellertheater auf die Bühne gebracht. Kleiner RomanEinen kleinen Roman über die Liebe hat Bernhard Aichner seinen im letzten Jahr erschienen Roman „Kaschmirgefühl“ genannt und damit nach zahlreichen Krimibestsellern in den letzten Jahren nur vermeintlich das Genre gewechselt. Denn eigentlich kreisen wohl die meisten seiner Texte und Plots um die Liebe. Man denke...

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Ein Spitzentrio: S. Lewetz, J. Nikolussi und H. Danner in „Butterbrot“. | Foto: Foto: Grießenböck

Bis eine neue Ehe sie scheidet

Das Kellertheater zeigt Gabriel Baryllis Männer-WG-Komödie Butterbrot Es ist Sommer, und das Kellertheater lockt traditionell mit Komödie. Dieses Mal mit einem Stück, das schon als Roman wie wenig später als Film ein Kassenschlager war und seit seinem Erscheinen vor immerhin dreißig Jahren bereits an mehr als 120 Bühnen überaus erfolgreich gespielt worden ist. Damals, das muss jetzt augenzwinkernd angemerkt werden, hätte man Gabriel Baryllis „Butterbrot“ eher nicht auf den...

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Begeisterte als Judas im Kellertheater: Helmuth Häusler mit Band. | Foto: Kellertheater

Die Passion des Judas

Ein Stück wie gemacht für die Karwoche: Judas von Lot Vekemans Keine Frage: mit dieser Produktion hat Kellertheater-Chef Manfred Schild einmal mehr sein ausnehmend gutes Gespür für Stücke unter Beweis gestellt, die nicht nur den Zeitgeist, sondern auf direktem Wege auch das Herz seines mittlerweile sehr vielschichtigen Publikums treffen. „Judas“ der niederländischen Dramatikerin Lot Vekemans ist so ein Stück. Vekemans greift darin einen Aspekt auf, der selbst in theologischen Kreisen...

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Spielen die berühmtesten Landstreicher der Theatergeschichte im Innsbrucker Kellertheater: Elmar Drexel und Helmuth A. Häusler | Foto: Kellertheater

Theaterkritik: Warten auf Godot

Helmuth A. Häusler und Elmar Drexel begeistern im Beckett-Klassiker – eine Theaterkritik von Christine Frei. INNSBRUCK. Stan Laurel und Oliver Hardy hielt er selbst für die Idealbesetzung seiner beiden famosen Landstreicher Estragon und Wladimir, doch als Samuel Beckett 1948 „Warten auf Godot“ schrieb, war er noch weit davon entfernt, sich Idealbesetzungen wünschen zu dürfen. Tragisch-komische Figuren Auch Karl Valentins rabenschwarzer absurder Humor soll Beckett ungemein inspiriert haben....

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Begeistern als Maria und Paul: Rita Dummer und Stephan Lewetz | Foto: Foto: Kellertheater

Dem Eheleben auf die Sprünge helfen

Das Kellertheater stimmt sein Publikum augenzwinkernd auf einen Liebessommer im Frühherbst ein. Timing ist bekanntlich alles, und das nicht nur in Komödien, wo die Pointen bekanntlich immer richtig sitzen sollten. Kellertheater-Hausherr Manfred Schild darf nach diesem Sommer getrost als ein Meister des Timings bezeichnet werden, denn er befand sich in den letzten Wochen quasi im komödiantischen Dauerlauf. Und überzeugte da wie dort. Für die Schlossbergspiele Rattenberg ersann und inszenierte er...

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Die halbe Wohnung gehört nun den Kindern: Caroline M. Hochfelner und Bernhard Wolf als junges Elternpaar Anna und Lukas. | Foto: Kellertheater

Mutter sein dagegen sehr

Auch mit seinem neuen Stück „Halbe Wohnung“ entzückt Bernhard Wolf das Kellertheater-Publikum – eine Theaterkritik von Christine FREI Bernhard Wolf ist das, was man einen Publikumsliebling nennt. Kaum erscheint er auf der Bühne, und sei es nur, um als Star Wars-Fan mit einem Laserschwert imaginäre Bösewichter zu verscheuchen, fangen die ersten schon lauthals zu lachen an. Zudem hat er einen Männertyp zu seiner Paraderolle gemacht, in der er recht versiert zwischen verletzbar/verständnisvoll und...

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Im Kellertheater spielt  Sibylle Bergs bitterböse Komödie „Die Damen warten“ | Foto: Kellertheater
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Abgesänge auf das Frausein

Kammerspiele und Kellertheater zeigen uns derzeit, wie unterschiedlich sarkastisch man das Thema „Frauen im Wechsel“ behandeln kann – eine Theaterkritik von Christine Frei. INNSBRUCK. Es gibt Momente im Theater, da fühlt man sich selbst als zukünftige Adressatin eines Stückes wie etwa der Wechseljahre-Revue „Heiße Zeiten“ plötzlich wie ein Alien. Da blickt man angesichts von lauthalsem Gelächter bei der Schilderung von intimen Unreinlichkeiten nur noch verwundert um sich, da fragt man sich...

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