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Beiträge zum Thema Kommentar

Christoph Lindenbauer, Redakteur Stadtbaltt
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Kommentar

Alle reden, manche tun Mit Ausländern, Flüchtlingen und Asylwerbern werden Wahlen entschieden. Genauer: Mit der Angst davor. In Deutschland ist die AfD mit diesem emotionalen Reizthema drittstärkste politische Kraft geworden, und in Österreich hat Kanzlerkandidat Sebastian Kurz einen erheblichen Teil seines bisherigen Erfolgs mit einem Kampf gegen eine nächste Flüchtlingswelle verknüpft. Vergessen wird dabei leicht, dass das Land von den vielen Zuwanderen langfristig profitieren kann, wenn sich...

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Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker
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Machen Sie sich selbst ein Bild

Meinung von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker Kaum ein Thema entzweit die Gesellschaft so sehr wie der Umgang mit Flüchtlingen und die Frage, wie Integration gelingen kann. Üblicherweise dient ein journalistischer Kommentar dazu, Meinung zu vertreten – die ebendort auch argumentiert werden sollte. Darauf soll an dieser Stelle bewusst verzichtet werden. Stattdessen: Glauben Sie nicht alles, was in einer reißerischen Überschrift oder im knackigen Titel eines tausendfach geteilten...

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Tun wir doch nicht so scheinheilig

Meinung von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker Strenge Grenzkontrollen und Strafen für Schlepper sind wichtig im Kampf gegen die Kriminalität. Damit lassen sich die skrupellosen Geschäfte aber nicht verhindern, denn: Solange Menschen, die aus Kriegsgebieten flüchten, keine Alternative zur lebensgefährlichen Reise mit Schleppern haben, werden sie ihnen ihr Leben anvertrauen. Wenn wir als Europäische Union – und wir sind Teil dieser Union – die Genfer Flüchtlingskonvention ernst...

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Lassen wir kein falsches Bild entstehen

Kommentar von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker Die große Mehrheit der Menschen in der Stadt Salzburg ist für Asylwerber und Flüchtlinge sehr viel aufgeschlossener als das die meist lautstarke Hetze aus dem rechten politischen Eck vermuten lässt. Das Thema ist eines, das wenig Raum für Unentschlossenheit zulässt: Anders als bei anderen politischen Themen haben die Salzburger hier eine klare Position – das trifft auch auf jene 15 bis 22 Prozent zu, die eher "ein Problem" mit...

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Der große Brocken kommt erst noch

Meinung von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker Mit hechelnder Zunge schafft es Salzburg, seine Asylwerberquote mehr oder weniger zu erfüllen. Das war eine schwierige Aufgabe für LR Martina Berthold, denn das Thema polarisiert und ist hervorragend dazu geeignet, schnelles politisches Kleingeld zu machen. Die Quote zu erfüllen, war aber dennoch eine vergleichsweise leichte Übung. Asylwerber aus Syrien – und das ist momentan eine stark wachsende Gruppe – erhalten in der Regel rasch...

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"Leb' in meiner Welt..." als Haltung

Die Vision, die Landesrätin Tina Widmann angesichts des hohen Bedarfs an neuen Plätzen für Asylwerber verfolgt, scheint durchaus sinnvoll zu sein. Nach dem Motto „Weniger ist mehr“ soll jede Salzburger Gemeinde „ihre eine“ Familie aufnehmen und diese in das kommunale und soziale Leben integrieren. Anstatt eines großen und überfüllten Asylantenheimes, in dem die Asylwerber vollkommen isoliert in ihrem eigenen „Ghetto“ verharren, sollte dieser Weg zielführender sein: nämlich die Asyl-Familien in...

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Kommentar: Gleichgültigkeit als Maß in der Politik

Schlepperei, Menschen- und Drogenhandel – oft in Verbindung mit Prostitution: Das alles will ÖVP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner bekämpfen, wie sie bei einer Pressekonferenz vergangene Woche in Salzburg versicherte. Ob das bestehende Gesetz, wonach Asylwerberinnen ganz legal der Prostitution nachgehen dürfen, dabei förderlich ist oder nicht, wollte oder konnte die Ministerin nicht beantworten. Ändern wird sich also nichts daran. Dafür führte Mikl-Leitner die neu eingeführte...

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