Krieg

Beiträge zum Thema Krieg

Gerold Keusch und Christian Haberhauer  | Foto: Stadtgemeinde Amstetten

Neues Buch
Keusch präsentiert "Endkämpfe im Alpenvorland 1945“

„Endkämpfe im Alpenvorland 1945“, so heißt das neueste Buch von Gerold Keusch. STADT AMSTETTEN. Der Amstettner Autor Gerold Keusch nahm bei seinem Besuch im Rathaus Bürgermeister Christian Haberhauer mit auf eine Reise in die Zeitgeschichte. In seinem neuen Buch wird das Ende des Zweiten Weltkrieges in Österreich zwischen den Flüssen Traisen und Enns betrachtet. Neben den militärischen Ereignissen werden auch der Bombenkrieg in diesem Raum sowie die Endphasenverbrechen thematisiert. "Das...

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  • Thomas Leitsberger
Anstellen von Frauen und Kindern bei der Suppenküche der Schulschwestern in Amstetten (zwischen 1917 und 1919). | Foto: Stadtarchiv/Ernst Schindelegger

So erlebten Amstettner den Hungersommer von 1918

Vor 100 Jahren fehlte es am Notwendigsten. Schleichhandel und Diebstähle waren die Folge. BEZIRK AMSTETTEN. "Jene, welche nicht in der Lage sind, Geld aufwenden zu können, müssen hungern", berichtet das Amstettner Wochenblatt vor 100 Jahren aus der Region. Die Bevölkerung leidet unter den Auswirkungen des 1. Weltkriegs, der noch immer tobt. Auf die Mostviertler wartet ein Sommer voller Hunger und Entbehrungen. Einbrüche und Betrügereien "Menschen mit seichtem Gewissen verlegen sich auf den...

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  • Thomas Leitsberger
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BUCH TIPP: Authentischer Anti-Kriegsroman

Heinrich Gerlach, Carsten Gansel (Hrsg.) – "Durchbruch bei Stalingrad" Tiefgründig und sachlich schildert Heinrich Gerlach, während des 2. Weltkriegs Offizier in Stalingrad, vom Grauen an der Ostfront und über die sich wandelnde Einstellung der Soldaten und ihrer Vorgesetzten zur NAZI-Ideologie. Diese Erzählung aus erster Hand basiert auf dem Originalmanuskript, das Gerlach im Kriegsgefangenenlager verfasst hat und über 70 Jahre im Moskauer Militärarchiv verschlossen blieb. dtv Literatur, 704...

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  • Georg Larcher
Blick auf das Lager in Hart. Zum Thema Flucht, Vertreibung und Völkermord trafen sich Historiker in Amstetten. | Foto: Stadtarchiv, Sammlung Ornazeder

Die vergessenen Lager Amstettens

Krieg und Not vor 100 Jahren: Als in der Region 120.000 Russen lebten BEZIRK AMSTETTEN. Heute ist nichts mehr davon zu sehen, was vor 100 Jahren hier geschah. Vor 100 Jahren war Krieg – im Nahen Osten genauso wie in Europa und in Österreich. Damals stand "hier" in Hart in St. Georgen/Ybbsfelde ein Gefangenenlager. 120.000 Russen im Mostviertel Rund 120.000 vorwiegend russische Kriegsgefangene waren in diesem und weiteren "großen Lagern" in Purgstall und Wieselburg sowie in kleineren Standorten...

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  • Thomas Leitsberger
Foto: NÖLA

Symposion zu Flucht, Vertreibung und Genozid im Ersten Weltkrieg in Amstetten

STADT AMSTETTEN. Das NÖ Institut für Landeskunde veranstaltet in Kooperation mit dem Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung und dem Zentrum für Migrationsforschung ein Symposion zum Thema Flucht, Vertreibung und Genozid zur Zeit des Ersten Weltkriegs. In Vorträgen wird die Situation an den östlichen und südöstlichen Frontlinien, von Galizien bis zum Balkan, in der Türkei, in Armenien und in Syrien analysiert. Dort wurden in einem bis dahin noch nicht gekanntem Ausmaß Menschen vertrieben,...

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BUCH TIPP: Von Menschlichkeit im Krieg

Das Bildnis eines US-Offiziers auf einem Kohlelagerplatz in Dachau vom 29. April 1945 machte Times-Bestseller-Autor Alex Kershaw neugierig. Der Soldat war Felix Sparks (1917-2007), er kommandierte die Einheit, die Dachau befreite. Das Buch ist ein illustriertes Zeitdokument und ein berührendes Portrait eines US-Kämpfers in Europa, der sich damals oft die Frage nach dem Warum stellte. Die Antwort fand er im KZ Dachau. Verlag dtv, 488 Seiten, 25,60 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier:...

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  • Georg Larcher
Foto: Stadt

Austellung über Hunger, Not und Elend in Amstetten

In der Rathausgalerie Amstetten wird bis 7. November die Ausstellung des Stadtarchivs "Hunger, Not und Elend der Bevölkerung – 1914 bis 1918" gezeigt. Rund 90 Plakate aus dem Fundus des Stadtarchivs Amstetten sprechen von täglichen Problemen und Nöten der Bevölkerung während des Ersten Weltkrieges: von wiederholten Sammelaktionen oder Spenden für Hilfsorganisationen, vom Elend der Flüchtlinge, von der Behandlung der Kriegsgefangenen, der Fürsorge für die Kriegswitwen und Waisen, von...

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  • Thomas Leitsberger
Fritz-Heiner Wirth zwischen den Ausstellungstücken im Militärmuseum Sonntagberg.

1. Weltkrieg: So erlebten die Amstettner den Kriegsausbruch

Vor 100 Jahren machten sich Amstettner Soldaten unter Jubelrufen und mit Musik auf in den Krieg. BEZIRK. Als vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg ausbrach, war auch im Bezirk die Bevölkerung begeistert und griff bereitwillig zu den Waffen, wie aus alten Zeitungsberichten hervorgeht. Die ersten Kriegstage So schrieb etwa der Bote von der Ybbs "zur allgemeinen Mobilmachung" in Amstetten: "Alles war lebhaft bewegt und überall besprach man dieses große Ereignis." "Scharenweise", so schreibt der Bote,...

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger

BUCH TIPP: Geschichte von Waffen und Kriegen

5000 Jahre Kriegshandlungen, vom Zeitalter der Keulen bis zu den Drohnen, 1.750 Fotos, Grafiken und Karten, Schilderungen von Strategien, Schlachten und Helden sowie interessante Exkurse zu Waffen, Transportmittel, Uniformen uvam.: So schrecklich Kämpfe sind, so prachtvoll und übersichtlich schön aufbereitet ist hier die Entwicklung der Krieger aller Epochen. Dorling Kindersley, 448 Seiten, 41,10 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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BUCH TIPP: Experten-Blick auf eine Urkatastrophe

Ursachen und Verlauf der Urkatastrophe des 20. Jhdt. aus Sicht der preußisch-deutschen Armee und der Kaiserlichen Marine werden kompetent von etwa 30 Autoren analysiert, von Wissenschaftlern vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften. So exklusiv sind auch Bildmaterial und Karten, anschaulich dargestellt und verständlich beschrieben – ein exzellenter Schmökerband. Bucher Verlag, 384 Seiten, 46,30 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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  • Eisenstadt
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BUCH TIPP: Heimische Kunst im grausamen Krieg

Trotz Kriegseinsatz, Entbehrungen und Frontgräuel haben die Künstler Egon Schiele, Anton Kolig und Albin Egger-Lienz immer Wege gefunden, Kunst zu schaffen. Der Katalog „Trotzdem Kunst! Österreich 1914 – 1918“ zur Ausstellung im Wiener Leopold Museum (bis 15.9.) zeigt in anregenden Beiträgen die Werke, ihre Entstehung und die Kunstausstellungen damals! Brandstätter Verlag, 256 Seiten, 29,90 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

  • Amstetten
  • Georg Larcher

BUCH TIPP: Vorgeschichte, Verlauf und Folgen

Burgdorff und Wiegrefe bieten einen fundierten und vielfältigen Blick auf den 1. Weltkrieg, wie die Monarchien in Deutschland, Österreich-Ungarn und Russland zerfielen und das Osmanische Reich, die Kolonialmächte England und Frankreich ins Wanken gerieten, Lenin und Hitler zum Aufbruch bewegten. Ein Werk, das nichts auslässt, was man über den Großen Krieg wissen sollte. Verlag dtv, 320 Seiten, 15,40 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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  • Georg Larcher

BUCH TIPP: Europas Kurs in den 1. Weltkrieg

Wer war hauptverantwortlich für den Ausbruch des 1. Weltkrieges, der sich im Sommer 2014 zum 100. Male jährt? War es das deutsche Kaiserreich wegen seiner Großmachtträume? Historiker und Bestsellerautor Christopher Clark veröffentlicht rechtzeitig zum Gedenkjahr eine bahnbrechende Einschätzung, der auslösende Funke war weit komplexer. Fazit: Ein Werk, wuchtig und wichtig. DVA, 896 Seiten, € 41,20 Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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